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Günter Bartosch (1928 - 2013†) schrieb viel (sehr sehr viel) über und aus seine(r) Zeit beim ZDF in Eschborn und Mainz .....

Der ZDF Mitarbeiter Günter Bartosch war 30 Jahre beim ZDF - also von Anfang an dabei -, ebenso wie sein deutlich jüngerer Kollege Knapitsch. Angefangen hatte sie beide bereits vor 1963 in Eschborn, H. Knapitsch in der Technik, Günter Bartosch im Programmbereich Unterhaltung.

Und Günter Bartosch hatte neben seiner Arbeit und seinen Büchern so einiges aufgeschrieben, was er damals alles so erlebt hatte. In 2013 habe ich die ganzen Fernseh- und Arbeits-Unterlagen erhalten / geerbt und dazu die Erlaubnis, die (die Allgemeinheit interessierenden) Teile zu veröffentlichen.
Die Einstiegsseite zu den vielen Seiten beginnt hier.

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Dokumente aus dem Nachlass des Günter Bartosch (2013†)

von Gert Redlich im Dez. 2015 - Günter Bartosch hatte sie alle aufgehoben, die Dokumente von vor über 70 Jahren, die belegen, so war es 1945 wirklich: "Der Weg aus 12 Jahren Diktatur in die Freiheit."
Und sie stimmen überein mit den Geschichten des Wolfgang Hasselbach, Professor Michael Hausdörfer, Eduard Rhein, Artur Braun, Herrman Brunner-Schwer und auch Max Grundig. Doch wohin damit ? Wo passen diese Zeitzeugen- Geschichten und -Bilder hin ? Mehr über berufliche Erlebnisse und seine ZDF-Zeit lesen Sie bei den Sendern.

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Vorwort zum Brief an "ZDF-Kontakt" in 2006

Günter Bartosch war einer der allerersten Mitarbeiter der "Deutschland Fernsehen GmbH" in Eschborn 1961. Und als es mit dem späteren - dann wirklich legal gegründetem - ZDF in 1963 losging, war er auch mit dabei, wie auch Harald Knapitsch. Beide waren die wenigen Kollegen mit den 30-Jahres Jubiläen. Und Günter Bartosch kannte das ZDF nahezu in- und auswendig. - Und dann sah er eine Dokumentation aus seinem "Laden", die nur so von fatalen Ungenauigkeiten (das ist hier sehr wohlwollend ausgedrückt) "strotzte". Zu der Zeit um 2006 war er bereits im Ruhestand, aber geistig nach wie vor fit und völlig hellwach - und das sogar bis zu seinem ganz plötzlichen Ableben in 2013.

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6. April 2006 - Für ZDF-Kontakt

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Günter Bartosch
Freseniusstraße 7
65193 Wiesbaden

Als Leserbrief oder sonst wie zur ZDF-Dokumentation „Göring - eine Karriere"

Drei TV-Abende widmete das ZDF als Dokumentation dem NS-Popanz Hermann Göring. In 135 Minuten Sendezeit kein Wort darüber, dass wir - 15jährige Kinder - Görings Flaksoldaten sein mussten. Auch nichts davon, dass Görings Beamte und seine Soldaten das riesige Gelände der „stolzen" Hermann-Göring-Kaserne in Berlin-Reinickendorf vor der heranrückenden Roten Armee fluchtartig verlassen hatten (zum Glück für die umwohnende Bevölkerung).

Verteidigt werden sollte die Kaserne von einer Flakbatterie auf dem Gebiet des heutigen Tegeler Flughafens durch 17jährige Kriegsverpflichtete des „Reichsarbeitsdienstes" (sie !), die sich glücklicherweise noch rechtzeitig absetzten.

Ich selbst habe von dem leeren Areal eine herrenlos gewordene Schreibmaschine mitgehen lassen, die ich heute noch besitze. Sie wurde von mir als Bezahlung genommen für mehr als einem Jahr Kriegsdienst als 15jähriger Flaksoldat in Görings Luftwaffe im heutigen Slowenien.

Zitat aus ZDF-Kontakt 3/2006: „Von Leopold Ranke stammt das Wort, der Historiker habe die Aufgabe, nachzuweisen, wie es eigentlich gewesen' ist."

Mit den besten Grüßen

Anlagen: Günter Bartosch im Kriegsdienst bei der Luftwaffe

Handschriftlich hinzugefügt :

"Wurde nicht veröffentlich !"

Das ZDF kritisiert man nicht im eigenen Blatt - laut Intendant Schächter.

  • Anmerkung :
    So einfach ist das mit einer abweichenden Meinung im ZDF . . . . . . .

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