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Mehr über das DDR Fernsehen vor und nach der Wende - nachgefragt in 2007.

Berlin Adlershof in 2007
Das Buch müssen Sie lesen

Der Autor gr war im Oktober 2007 in Berlin und hat einige der damaligen "Macher" beim DDR Fernsehen befragt, wie es dort wirklich war, in Adlershof und Babelsberg.

Abweichend von der im Westen (bei den Wessis) gewachsenen und eingebrannten Meinung haben die Erzählungen ein ganz anderes Bild der DDR Interna ergeben. Auf diesen Seiten hier werden unterschiedliche Meinungen und natürlich die Gespräche mit den alten Fernsehmachern der DDR (von vor der Wende) so nach und nach erzählt und kommentiert.

Einer der Zeitzeugen aus Ost-Berlin hat dem Autor ein Buch des ehemaligen Direktors des Außenhandels (Gerhard Ronneberger) der DDR übergeben : Deckname "Saale". Teile daraus werden auf diesen Museen-Seiten mit Sicherheit zitiert. Hier kommt der Link :

Im Ganzen gesehen ist dieses Buch aus 1999, also ca. 10 Jahre nach der Wende geschrieben, ein sehr aufschlussreiches Kapitel deutsch deutscher Geschichte und der Hintergründe. (Und weil der Autor erstaunlich und erfreulich kritisch und offen mit beiden deutschen Seiten umgeht, ist es damit jedem Interessierten sehr zu empfehlen.)

 

Über die Fernseh- Technik der DDR gibt es hier bald weitere Seiten: etwas über Fernsehkameras und Video-Magnetbandgeräte. Seiten über die DDR- Tonbandtechnik finden Sie hier.
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Jetzt sind es schon über 15 Jahre her . . .

Wenn man galaktische Zeiträume heran zieht, war das DDR Fernsehen eine kleine kurze Episode in der Zeit von 1951 bis 1989 (eigentlich bis Ende 1991).

 

Was sind auch schon 39 kurze oder lange Jahre. Der Paul Nipkow Verein in Adlerhof hat dazu eine sehenswerte Wanderausstellung zusammengestellt mit dem Titel:

 

"Wir hatten mehr als nur den schwarzen Kanal."

 

Hier rechts eine der ersten DDR Kameras von 1952 aus eigener DDR Entwicklung.

Dennoch, diejenigen, die dabei waren, werden sich noch lange an diese Zeit erinnern. Auch wir wollen es aufheben, das Wissen um diese Zeit mit allen seinen Facetten, wie wir auch die Rundfunk- und Fernseh- Historie des 1000 jährigen Reiches nicht unbeachtet lassen können.

Und soo alt ist das Fernsehen ja auch noch nicht. Es gibt da schon ein Buch aus dem Jahr 2000 über die Historie des MDR, des Mitteldeutschen Rundfunks, das wir erhalten haben.

 

Das auf der rechten Seite ist eine Fese KOD Kamera von 1958, die bei uns im Westen in Hammerschlaglack graubraun, aber in der DDR mit einem DDR Giftblau aufgepeppt wurde. Und das ist ausgerechnet eine von den grellen Farben des Klassenfeindes gewesen, mit denen in Miami/Florida viele viele Fensterläden und Türen gestrichen waren. (Und dort in Miami im Jahr 1986 gab es auch noch dieses scheußliche Giftlila zu diesem Giftblau, über das wir deutsche USA-Besucher tagelang gelästert hatten.)

 

Wie man an dem Regal sieht, sie sind fast alle wieder zurückgekehrt, die giftblauen KODs und KCUs, doch jetzt will sie keiner mehr haben.

 

Es gibt also viel zu erzählen über das "Überholen ohne vorbei zu fahren" (oder war das jetzt verkehrt rum?). Zeitzeugen aus der schreibenden Zunft (mit Fernsehkenntnissen) sind immer willkommen.

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