Achtung: Artikel und Texte aus NS/Hitler-Deutschland 1933-45
Nach der Gleichschaltung der reichsdeutschen Medien direkt nach der Machtübernahme in Februar/März 1933 sind alle Artikel und Texte mit besonderer Aufmerksamkeit zu betrachten. Der anfänglich noch gemäßigte politisch neutrale „Ton" in den technischen Publikationen veränderte sich fließend. Im März 1943 ging Stalingrad verloren und von da an las man zwischen den Zeilen mehr und mehr die Wahrheit über das Ende des 3. Reiches - aber verklausuliert.
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Anmerkung und Kommentar :
Wir schreiben gerade den April 2022 und der russische Präsident Putin hatte nach der Annexion der Krim in 2014 die Ukrane angegriffen und ist dort einmarschiert. Der dumme und oberflächliche Spruch vom "Überfall" ist völlig fehl am Platz, denn man hätte es durchaus sehen und erkennen können. Es war lange geplant - also kein Überfall. Lesen Sie mal in einem Film und Kino Fachblatt den nachfolgenden Text aus 1938 und die martialischen Worte des Autors. Auch hier hätte man erkennen können, da ist etwas im Busch. Das geht nicht friedlich aus.
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Ingenieure und Chemiker als hervorragende Kampftruppe des Führers
aus KINOTECHNIK Heft 8 / Aug. Berlin 1938 - von Josef Greiner, München
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Noch steht die große Führerrede vom 20. Februar 1938 in lebendiger Erinnerung, als Adolf Hitler dem deutschen Volk die Fünfjahresbilanz des deutschen Aufbaues vorlegte. Da gab es wohl keinen aus der schaffenden Front der deutschen Technik, der sich angesichts der Klarheit in den Zielen der politischen Führung und ganz im Banne der Persönlichkeit des Führers nicht einzeln zur Mitarbeit aufgerufen fühlte. Aus trockenen Zahlen formte der Führer das Bild eines planmäßigen und alles umfassenden Aufstieges von einzigartiger Größe.
Es ist kein Zufall, daß der Führer in diesem Rechenschaftsbericht gerade den deutschen Technikern, Ingenieuren und Chemikern ob ihres Glaubens und ihrer Leistungen die höchste Anerkennung zuteil werden ließ.
Wenn Deutschland heute - nach den Worten des Führers - wirtschaftlich gerettet ist, so hat die deutsche Technik in ihrer Gesamtheit daran besonderen Anteil, denn sie löste die ihr gestellten Aufgaben in der Arbeit als Symbol und Maßstab eines neuen, starken völkischen Lebenswillens, im Glauben an Führer und Nation und in einer Gesinnung, die weit über das Pflichtmäßige hinaus Höchstleistungen erzielt hat.
Der elementare Kraftstrom dieser unermüdlich schaffenden Männer
Wer während der letzten Wochen als aufmerksamer Beobachter auf der Tagung des Vereins Deutscher Ingenieure in Stuttgart und auf der Reichsarbeitstagung des Vereins Deutscher Chemiker in Bayreuth weilte, dem hat sich der elementare Kraftstrom dieser unbändig gläubigen, schöpferisch gestaltenden und unermüdlich schaffenden Männer der Technik erschlossen.
Hier wie dort erlebten wir die geeinte technische Front in ihrem ebenso aufopfernden wie rassebewußten Dienst an der Gemeinschaft, in ihrem menschlichen Schöpfertum als einsatzfreudige Dienerin und mitentscheidende Waffe im Lebenskampf unseres Volkes.
Es wäre ein unverzeihlicher Irrtum, zu glauben, daß Maschinen den Menschen von der Arbeit befreien können. Nie und nirgends lebt und wirkt die Technik
aus sich selbst; sie ist und bleibt leblos ohne das denkende Hirn und ohne die regsamen Hände des Menschen.
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- Anmerkung : Angeblich redete "keiner" in irgend einer Form von einem bevorstehenden Krieg - ja gegen wen eigentlich ? Nur fallen jetzt schon Worte wie "hervorragende Kampftruppe des Führers" und "die geeinte technische Front" und "einsatzfreudige Dienerin" und "Lebenskampf unseres Volkes".
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Die Rede des Führers am 1. März 1935 in Saarbrücken
„Man kann", wie der Führer in seiner Rede am 1. März 1935 in Saarbrücken einmal sagte, „kein Glück als Geschenk erhalten: Das höchste Glück, das einem geschenkt werden kann, ist die Überzeugung, durch eigene Arbeit etwas geschaffen zu haben".
Bevor politische und technische Großtaten des Dritten Reiches zur Wirklichkeit wurden, mußte erst der Nationalsozialismus als Weltanschauung den deutschen Menschen seelisch mobilisieren, seine Hände und seinen Geist zum Segen und Adel der Arbeit und der Volksgemeinschaft hinführen.
Auf dem Sammelplatz zum politischen Marschweg der deutschen Technik leuchtet nicht das buntschillernde Plakat „Guter Verdienst", sondern einzig und allein das schlichte Schild „Glaube und Leistung".
Auch die Technik vermag keine Wunder zu wirken. Was während der letzten Jahre von deutschen Technikern, Ingenieuren und Chemikern zum täglich neu sichtbaren Nutzen unseres Volkes, zu seinem Wohlstand und zu seiner Freiheit in beispiellosem Arbeitsfrieden geleistet wurde, entstand nicht über Nacht.
In vielen hundert Einzelkämpfen und Vorpostengefechten mußte der deutsche Forschergeist sich erproben. Mehr wie (mußdas nicht "mehr als" heißen ?) irgend ein anderer aus der Front der Schaffenden unseres Volkes hat sich heute der Techniker, Ingenieur und Chemiker im täglichen Kampf auf dem Schlachtfeld der Technik aber auch neu zu bewähren.
Dieser Lebenskampf wird uns heute um vieles leichter im schönen und stolzen Bewußtsein, an einem Werk mitschaffen zu können, das nicht den egoistischen Interessen eines Einzelnen dient und auch nicht im Besitze eines Einzelnen ist, sondern allen gehört und auf Jahrhunderte allen dienen wird.
Wenn heute die Männer der Technik auf ihrem politischen Marschweg zur neuen deutschen Technik und im politischen Freiheitskampf des ganzen Volkes Sieg um Sieg als neu errungen melden können, so verdanken sie das dem ersten Arbeiter der Nation, denn er war Schöpfer und Gestalter dieses neuen Lebenswillens.
Nicht die Maschine, sondern der schaffende Mensch ist das Wunder des Lebens. Ihm stellte der Führer das herrliche Zeugnis aus, als er in seiner Rede vom 21. März 1934 in Unterhaching sagte:
„Die deutschen Ingenieure und Techniker, unsere Physiker und Chemiker, sie gehören zu den Bahnbrechern auf dieser Welt".
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- Anmerkung : Auch dieser Absatz ist mit NS-Phrasen aufgepeppt wie "politische und technische Großtaten des Dritten Reiches", "politischer Marschweg", "Einzelkämpfer und Vorpostengefechte", "politischer Freiheitskampf des ganzen Volkes" sowie "Sieg um Sieg ", der Führer - erster Arbeiter der Nation", das war doch die Vorbereitung auf den "neuen" deutschen Sprachgebrauch.
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Anmerkung :
Wie schon in der Einführung zu den Ausgaben der FKT Zeitung ab 1933 angemerkt, wurde der Sprachgebrauch der Hitler Anhänger anfänglich zwischen den Zeilen in die einzelnen Artikel eingeflochen und so nach und nach immer herber und offensichtlicher in ganze Artikel verpackt. Ob da jemand HALT gerufen oder geflüstert hatte, ist nicht mehr zu recherchieren. Auf jeden Fall gilt heutzutage : Wehret den Anfängen. Bei Putin kam es viel zu spät.
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