1953 - 100 Hefte Telefunken-Zeitung
Das erste Heft der Telefunken-Zeitung erschien im Juli 1911, herausgegeben von dem damaligen Vorstandsmitglied von Telefunken, Hans Bredow, dem späteren Dr.-Ing. E. h. und Reichsrundfunkkommissar.
Anschließend wirkten Direktor K. SolfF, Prof. Dr. F.Schröter, M.Lock und bis 1950 O.Nairz als Schriftleiter.
Während der beiden Weltkriege entstanden Unterbrechungen von mehreren Jahren. Von Heft 75 (1937) bis Heft 82 (1939) mußte die Bezeichnung „Telefunken-Hausmitteilungen", von Heft 83 (1940) bis Heft 86 (1941) die Bezeichnung „Telefunken-Mitteilungen" gewählt werden.
Mit dem Wiedererscheinen nach dem 2. Weltkrieg (1950) wurde aufs neue der alte Titel gewählt. Beginnend mit Heft 87/88 zeichnete Prof. Dr. Dr.-Ing. E. h. H. Rukop als Herausgeber.
Sie alle haben sich mit ihrer Arbeit dafür eingesetzt, daß die Geschichte Telefunkens der Nachwelt erhalten bleibt, daß die bei Telefunken gewonnenen technischen Fortschritte und wissenschaftlichen Erkenntnisse der Fachwelt bekannt und verdienstvolle Mitarbeiter gewürdigt wurden. In diesem Sinne soll die Telefunken-Zeitung auch in Zukunft geleitet werden.
Die Schriftleitung
TELEFUNKEN-ZEITUNG - Jg. 26, Heft 100 (Mai 1953) Seite 255
Ob "sie" es geahnt hatten, daß es mal kein Telefunken mehr geben könnte ?
Lesen wir es nocheinmal:
"Sie alle haben sich mit ihrer Arbeit dafür eingesetzt, daß die Geschichte Telefunkens der Nachwelt erhalten bleibt, daß die bei Telefunken gewonnenen technischen Fortschritte und wissenschaftlichen Erkenntnisse der Fachwelt bekannt und verdienstvolle Mitarbeiter gewürdigt wurden."
Telefunken war mal eine Weltmarke mit einem enormen Image im Hochfrequenzbereich. Auch im Rundfunk- und Schallplatten- Studiobereich pochten viele Profis auf Telefunken. Doch das ist seit 1995 leider Vergangenheit, das mit der Weltmarke. Auch Max Grundig hatte mal solch ein Logo: "Vertrauen Sie auf ein große Marke".
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