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Achtung: Artikel und Texte aus NS/Hitler-Deutschland 1933-45

Nach der Gleichschaltung der reichsdeutschen Medien direkt nach der Machtübernahme in Februar/März 1933 sind alle Artikel und Texte mit besonderer Aufmerksamkeit zu betrachten. Der anfänglich noch gemäßigte politisch neutrale „Ton" in den technischen Publikationen veränderte sich fließend. Im März 1943 ging Stalingrad verloren und von da an las man zwischen den Zeilen mehr und mehr die Wahrheit über das Ende des 3. Reiches - aber verklausuliert.
Hier geht es zur einführenden Seite.

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Demonstration of Stereophonie Recording with Motion Pictures

aus KINOTECHNIK Heft 4 - April Berlin 1938
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Maxfield, J. P.: Demonstration of Stereophonie Recording with Motion Pictures
(Vorführung eines Films mit stereophonischer Tonübertragung). -  J. Soc. Mot. Pict. Eng. 30 (1938), Nr. 2, S. 131/135.

Auf der Herbsttagung der Society of Motion Picture Engineers wurde im Hörsaal der Bell-Laboratorien zum ersten Male ein Bildfilm mit stereophonischer Tonübertragung öffentlich gezeigt.

Maxfield führte in diesem Zusammenhang aus, daß die Tonfilme heute über nur einen Übertragungskanal auf einem einzigen Lautsprecher hinter dem Bildschirm wiedergegeben werden und demzufolge die akustische Illusion eines beweglichen Tones fehlt.

Die Tatsache, daß für eine Lokalisierung beim Film hauptsächlich das Bild maßgebend ist, bedingt auch eine weitgehende Orientierung des Tons nach den jeweils maßgebenden Bildpartien.

Wenn demnach eine unbewegliche akustische Übertragung auch nicht unbedingt als ein Mangel in Erscheinung tritt, so läßt sich doch für eine stereophonische Übertragung eine wesentlich deutlichere Lokalisierung erreichen.

Vor allem ergibt sich jedoch durch die Zweikanalmethode eine viel natürlichere Tonwiedergabe, also eine bedeutende Qualitätsverbesserung, die vom technischen und wirtschaftlichen Standpunkt aus durchaus zu beachten ist.

Unabhängig davon, ob das Verfahren der Stereophonie einmal von filmproduzierenden Gesellschaften aufgenommen wird, kann man sagen, daß eine vollkommene Illusion einer Filmwiedergabe nur dann gegeben ist, wenn der Film nicht nur plastisch und farbig, sondern auch der Ton noch stereophonisch übertragen wird.

Die stereophonische, also doppelte Tonaufzeichnung erfolgte bei dem Verfahren auf einer unterteilten normalen Tonspur, die äußerlich einer Gegentaktaufzeichnung ähnelt, abgesehen von der natürlich nicht vorhandenen 180 Grad-Phasen Verschiebung.

Die beiden Lautsprecher waren rechts und links hinter dem Schirm aufgestellt. Es wurde zuerst eine Orchesterübertragung gezeigt, dann zwei Ping-Pong-Spieler und schließlich eine Szene mit sprechenden Personen in einem dunklen Raum, der sich dann plötzlich erhellt.

Von Interesse sind noch einige Diskussionsbemerkungen, wobei u. a. auf eine stereophonische Übertragung in den Bell-Laboratorien schon vor 10 Jahren - allerdings mit Kopfhörern - hingewiesen wurde, die ganz überraschende Effekte zeigte und gegenüber der die Zweikanalübertragung mit zwei Lautsprechern sicher einen Schritt vorwärts in dieser Richtung bedeutet.

Auf die Anfrage, bis zu welchem Abstand bei den Lautsprechern ein Unterschied der stereopho-nischen Wiedergabe gegenüber der Einkanalübertragung feststellbar ist, wird angeführt, daß auch in dem größten Raum der Zweikanaleffekt nicht verlorenginge, dieser sich jedoch mit größerer Entfernung im wesentlichen nur noch auf eine Qualitätsverbesserung beschränkt.

Als ein Maß für die erreichbare Qualitätsverbesserung bei einer stereophonischen Tonübertragung führt Maxfield an, daß er lieber eine Zweikanalübertragung bis 6000 Hz hört als eine Tonfilmwiedergabe über einen Kanal bis 15000 Hz.
Pistor
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Planning seats to avoid eye-strain

aus KINOTECHNIK Heft 4 - April Berlin 1938
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Coles, G.: Planning seats to avoid eye-strain - (Anordnung der Sitze zur Vermeidung von Augenanstrengung). - Ideal Kin. 5 (1937), Nr. 56, S. 5.

Die Feststellung eines Arztes in Süd-Wales, daß viele Schäden an den Augen der Schulkinder auf Anstrengung beim Betrachten von Filmen in Kinos, gewöhnlich von den billigsten Plätzen aus, zurückzuführen sind, gab dem Verfasser Anlaß, auf dieses Thema einzugehen.

Er stützt sich auf den Bericht, den ein vom Londoner Kreisausschuß eingesetztes Komitee aus Ophtalmologen, Filmsachverständigen, Beleuchtungsingenieuren und Physiologen auf Grund sorgfältiger theoretischer und praktischer Prüfungen aller einschlägiger Fragen im Jahre 1920 veröffentlichte. Da die Ausführungen größtenteils auch heute noch zutreffen, sei das Wichtigste nachstehend wiedergegeben.

In erster Linie wird davor gewarnt, die Sitze - unter Berücksichtigung der Schirmgröße - zu dicht an die Projektionsfläche heranzurücken; die zu steil nach oben geneigte Blickrichtung hat Augenermüdung und Kopfschmerzen zur Folge; der Blickwinkel der in der vordersten Reihe sitzenden Zuschauer, bezogen auf die obere Bildkante, soll 36° gegen die Horizontale nicht überschreiten.

Die Anordnung der Sitze soll nicht zu einer seitlichen Bildbetrachtung in übertrieben spitzem Winkel zwingen; der Blickwinkel, bezogen auf die entferntere Bildkante, soll 25° gegen die Schirmebene nicht unterschreiten.

Die Kreisausschüsse von London und Middlesex machten die Einhaltung dieser Vorschläge zum Gesetz, doch wurde, um übermäßige Härten für die Theaterbesitzer zu vermeiden, der zulässige Vertikalwinkel von 35° auf 40° erhöht, ein Entgegenkommen, von dem besonders bei Einführung des Tonfilms Gebrauch gemacht wurde, als der Einbau der Lautsprecher zu einer Verschiebung der Bildwand nach vorn zwang.

Vom Komitee der Beleuchtungsingenieure wurden weiterhin Ausführungen über das Flimmern, über mechanische und Film-Mängel, Schirmhelligkeit und Raumbeleuchtung in den Kinos gemacht.

Beim Flimmern wurde zwischen physiologischem und Auflösungsflimmern unterschieden. Das eine tritt durch den Wechsel von hell und dunkel ein; der Zuschauer empfinde es nur an den äußeren Teilen der Bildwand, und nur, wenn das Bild ausgedehnte helle Flächen, z. B. bei Schneelandschaften, enthält.

Das Auflösungsflimmern macht sich bemerkbar, wenn das Auge die Einzelbilder in seine Bestandteile zerlegt, z. B. wenn sich eine Person im Vordergrund des Bildes schnell von einer Seite zur anderen bewegt. Abhilfe hiergegen bietet lediglich erhöhte Bildfrequenz bei Aufnahme und Vorführung, die aber bekanntlich im Zeitalter des Tonfilms nicht angängig ist.

Die Ausführungen über Augenermüdung durch Filmmängel und Störungen bei der Projektion bieten bei der heutigen Vervollkommnung der Film- und Projektionstechnik kein Interesse mehr.

Bezüglich Beleuchtung des Theaterraums berichtete das Komitee, daß man über die damals von der Behörde geforderte Mindesthelligkeit etwas hinausgehen könne, ohne das Bild zu beeinträchtigen, sofern nur für geeignete Lichtstreuung Sorge getragen und verhindert werde, daß die Lichtquellen für die Zuschauuer sichtbar sind.

Wie der Verfasser berichtet, unterscheidet der englische Verband der Beleuchtungsingenieure zur Zeit die günstigste Anordnung und Stärke der Theaterbeleuchtung, um die Forderung nach ausreichender Raumbeleuchtung mit der Notwendigkeit, übermäßigen Kontrast und Glanz zu vermeiden, in Einklang zu bringen. Kb.
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A dubbing rehearsal channel - Ein Mehrbandsynchronisiergerät

aus KINOTECHNIK Heft 4 - April Berlin 1938
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Tasker, H. G.: A dubbing rehearsal channel (Ein Mehrbandsynchronisiergerät). - Soc. Mot. Piet. Eng. 29 (1937), Nr. 3, S. 286/292.

Bevor mehrere Tonstreifen im Mischgerät vereinigt werden können, müssen sie mit dem Bild synchronisiert werden, was bisher gewöhnlich in einem "Moviolagerät" geschah. Nachteilig war, daß man hierbei nur einen, höchstens zwei Tonstreifen wiedergeben konnte und das Bild für die Beurteilung des Synchronismus zu klein war.

Manche Studios verwendeten deshalb die Mischeinrichtung selbst für diesen Zweck, jedoch war sie zu schwer und nicht handlich genug, besaß keinen Rückwärtslauf und konnte auch nicht schnell genug angehalten bzw. angefahren werden.

Die Vorzüge beider Geräte sind in dem neuen Mehrband- Synchronisiergerät vereinigt, das für die Wiedergabe von 6 Tonstreifen eingerichtet ist und ein Bild von 90 x 120cm entwirft (Simplexgerät, eingerichtet für Rückwärtslauf). Anmerkung : SIMPLEX ist ein amerikanischer Hersteller von Kinoprojektoren)

Auf einer einzigen Welle sind alle 6 Transportrollen (32 Zähne) angeordnet. Jede Rolle hat acht Löcher und kann mit einem Stift auf der Achse befestigt werden; man ist also in der Lage, immer um ein Bild eine Rolle gegenüber den anderen Rollen weiterzudrehen.

Die Belichtungsstelle einer normalen Wiedergabeoptik liegt auf der Rolle; durch einen Spiegel wird das Licht seitlich auf eine Photozelle geworfen. Die Änderung der Photozellenvorspannung dient zur Regelung der Aussteuerung der einzelnen Tonspuren. Der Bildprojektor wird über eine elastische Kupplung von dem gemeinsamen, überdimensionierten 3-Phasensynchronometer angetrieben.

Narath
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Reverberation (Nachhall)

aus KINOTECHNIK Heft 5 / Mai Berlin 1938
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Hawkins, J. N. A.: Reverberation (Nachhall). Int. Phot. 9 (1937), Nr. 9, S. 34.

Bei der amerikanischen Produktionsgesellschaft „Universal“ befindet sich ein neues Verfahren der Tonaufnahmetechnik in Erprobung, das darauf abzielt, das Verhältnis zwischen direktem und reflektiertem Schall nachträglich beeinflussen zu können, anstatt die Bestimmung dem Tonmeister bei der Aufnahme zu überlassen.

Zu diesem Zweck wird mit zwei Mikrophonen aufgenommen; das eine, mit stark richtender Eigenschaft, wird so nahe der Schallquelle aufgestellt, wie die Rücksicht auf den Bildwinkel des Aufnahmeobjektivs es gestattet, das andere in etwas größerem Abstand. Letzteres braucht keine richtenden Eigenschaften zu besitzen, denn seine Aufgabe besteht darin, den reflektierten Schall aufzunehmen.

Jedes der beiden Mikrophone ist an eine eigene Tonkamera angeschlossen. Die beiden Tonnegative werden in üblicher Weise entwickelt; darauf werden beide Tonaufnahmen gemischt und wieder aufgezeichnet, wobei Tonmeister und Regisseur ihre Aufmerksamkeit voll darauf richten können, daß der Nachhall der Art der Szene entspricht.

Bei einer Ferneinstellung muß die Nachhalldauer naturgemäß größer sein, als bei einer Großaufnahme - um wieviel, das ist schwer zu sagen und wird in der gewöhnlichen Praxis mehr oder weniger dem Zufall überlassen, da dem Tonmeister nur selten überhaupt die Zeit gelassen wird, in der Dekoration viel herumprobieren zu können.

Der Nachteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß es doppelte Tonaufnahme und zwei Tonkameras erfordert, die vollkommen synchron laufen müssen, da schon sehr geringe Unterschiede in der Aufzeichnungsgeschwindigkeit, die für die normale Aufnahme keine Rolle spielen, sich höchst nachteilig auswirken.

Das neue Verfahren erfuhr erstmalig praktische Anwendung in dem Universal-Film „100 Men and a Girl“, und zwar wurden acht Aufnahmen von Stokowskis Orchester damit gemacht. Den Anlaß gab wohl der Umstand, daß Stokowski, bekanntlich einer der namhaftesten Dirigenten in USA., den Wunsch hatte, die verschiedenen Orchestergruppen in den Gesamteffekt selbst hineinzuarbeiten, was sich aber naturgemäß mit der gleichzeitigen Leitung des Orchesters nicht vereinbaren ließ. Durch dieses Aufnahmeverfahren war ihm die Möglichkeit gegeben, seine Wünsche nachträglich beim Mischen der Doppelaufnahmen voll zur Geltung zu bringen. Kb.

Theaterbeleuchtung während der Vorführung

aus KINOTECHNIK Heft 5 / Mai Berlin 1938
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Chevalier, H.: Low-Key illumination during the programme (Theaterbeleuchtung während der Vorführung). - Ideal Kin. S (1937), Nr. 61, S. 16.

Seit etwa Jahresfrist findet die Frage einer Steigerung der Helligkeit des Theaterraumes während der Vorführung zunehmende Beachtung. Versuche haben gezeigt, daß ein dämmerig beleuchteter Zuschauerraum und Aufhellung der Schirmumrandung eine ruhige Atmosphäre bei außerordentlich geringer Augenanstrengung erzeugt.

Zwei Versuchsmethoden erwiesen sich gleich erfolgreich. Bei der einen war der Theaterraum mit schwachem Grünlicht erleuchtet, das gegen die Projektionsfläche zu an Kraft zunahm und gleichzeitig weißlicher wurde. Obschon das Grünlicht sich günstig für das Auge auswirkte, löste doch die Dunkelheit um den hellen Schirm herum ein Gefühl der Ferne gegenüber dem Reiz des vorgeführten Films aus.

Um diesen Eindruck zu vermeiden, brachte man senkrecht auf die Schirmumrandung laufende grüne Streifen an und machte Versuche, diese mit zunehmender Entfernung vom Schirm bezüglich Breite und Helligkeit mehr oder weniger abnehmen zu lassen. - Bei der zweiten Methode verfuhr man wie oben, nur wurde anstatt des direkten Lichts Fluoreszenz- oder reflektiertes Licht benutzt. Zur Erzeugung von Fluoreszenzlicht dienten besondere Lampen (Ultraviolettstrahler in schwarzer, ultraviolettdurchlässiger Birne) in Verbindung mit fluoreszierenden Farbstoffen.

Neuere Fortschritte in der Herstellung von Quecksilberdampflampen sowie auch der „Schwarz-Birnen“ gestatten jetzt, die Methoden in der Praxis anzuwenden. Die Hochdruck-Quecksilberdampflampen sind heute zu 80, 125, 250 und 400 W in Birnen ähnlicher Größe, wie die gewöhnlicher Halbwattlampen, erhältlich; auch die „Schwarzlampen“ unterscheiden sich äußerlich nur durch die schwarz aussehende Birne, die ein Ultraviolettfilter darstellt.

Ein geeigneter Ultraviolettstrahler ist die BTH-Mazda Mercra-Lampe; sie hat bei 80W eine Lichtleistung von 30 Lm/W oder eine Gesamtemission von 3040 Lm, bei 125 W eine Lichtleistung von 40 Lm/W und eine Gesamtemission von 5000 Lm. Diese Emissionen entsprechen denen gewöhnlicher gasgefüllter Glühlampen zu 200 bzw. 300 W. Die Lampen haben die für den gedachten Zweck vorteilhafte Eigenschaft, daß sie in jeder Stellung verwendbar sind.

Metallrinnen oder flache Wandvertiefungen

Das billigste Verfahren zur Beleuchtung der Schirmumrandung besteht nach den Ausführungen des Verfassers in der Anbringung von Metallrinnen oder flachen Wandvertiefungen um den Schirm herum, die aus den oberen und unteren Ecken angeleuchtet werden. Vom Schirm aus gezählt, wären die ersten zwei oder drei Rinnen mit Lampen zu 125 W, die übrigen mit solchen zu 80 W anzustrahlen. Die gewünschte Helligkeitsabstufung mit zunehmender Entfernung vom Schirm erzielt man am besten durch entsprechendes Bespritzen des Innern der Rinnen mit Weiß; übrigens hat auch das vom Schirm reflektierte Licht auf die Helligkeit der Rinnen Einfluß.

Die Hauptstrahlung der Ultraviolett-Lampen zu 80 und 150 W liegt bei der Wellenlänge 2600 Ä; bei Gebrauch der „Schwarzbirnen“ benötigt man also einen Farbstoff, der diese unsichtbare Strahlung durch Fluoreszenz in sichtbare Strahlung der gewünschten Farbe umsetzt. Es ist dieses der billigste und gebräuchlichste unter den fluoreszierenden Farbstoffen; er ist in einer für den Farbsprüher geeigneten Form erhältlich, und man kann damit den Rand der Wandfläche unmittelbar neben der Leuchtrinne anspritzen, ohne daß sich dies bei der Hellicht-Beleuchtung störend bemerkbar macht.

Wie der Verfasser ausführt, hängt die Lichtintensität gegenwärtig allein von den Eigenschaften des fluoreszierenden Farbstoffes ab, der in etwa 300 Arten auf dem Markte ist. An den „Schwarz-Birnen“ bringt man zweckmäßigerweise Aluminium-Reflektoren einfachster Art an, da dieses Metall ein starkes Reflexionsvermögen für Ultraviolettstrahlung besitzt.

Für die Raumbeleuchtung großer Theater zu 3000 und mehr Sitzplätzen werden die größeren Lampen zu 250 und 400 W als wirtschaftlicher empfohlen; die Decken lassen sich leicht aus geeigneten Ecken und Nischen anstrahlen. - Ein Londoner Kino befindet sich gegenwärtig in der Ausstattung mit einer obigen Ausführungen entsprechenden Beleuchtungseinrichtung. Kb.
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Akustische Interferenzerscheinungen in Räumen

aus KINOTECHNIK Heft 5 / Mai Berlin 1938
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Rettinger, M.: Interference effects in rooms (Interferenzerscheinungen in Räumen). -J. Soc. Mot. Pict. Eng. 29 (1937), Nr. 6, S. 633 642.

Wie in einer früheren Arbeit [J. Soc. Mot. Pict. Eng. 29 (1937), S. 629634] gezeigt wurde, ist die Silbenverständlichkeit vorwiegend eine Funktion des übertragenen Nachhalles („recorded reverberation“), d. h. des vom Mikrophon aufgenommenen Verhältnisses von reflektiertem zu direktem Schall, und zwar sinkt die Verständlichkeit bis zum Verhältniswert 6 ziemlich rasch, um dann in einen langsameren Abfall überzugehen.

Nimmt man den Sprecher in kleinem Mikrophonabstand auf, so verliert die Sprache an Natürlichkeit, während in weiterer Entfernung nicht nur die Silbenverständlichkeit zurückgeht, sondern auch die jeweiligen raumakustischen Verhältnisse eine Rolle spielen.

Es treten Interferenzerscheinungen auf; manche Frequenzen werden hervorgehoben, andere wieder unterdrückt. Bei zweiohrigem Hören spielen diese Erscheinungen wegen des Abstandes der beiden Ohren nicht die gleiche Rolle wie bei einer Mikrophonübertragung.

Für Nachhallmessungen kann man den Einfluß von Rauminterferenzen durch Anwendung von zwei Mikrophonen und getrennten Verstärkern, deren Ausgangsspannungen nach Gleichrichtung addiert werden, herabmindern. Bei Sprachübertragungen bringt, wie Olson zeigte, bereits die Verwendung von Geschwindigkeitsmikrophonen eine Verbesserung, die noch gesteigert werden kann, wenn ein nur in einer Richtung vorwiegend empfindliches Mikrophon benutzt wird.

Ein solches wurde von Olson entwickelt; es enthält ein auf Druck und ein auf Geschwindigleit ansprechendes Bändchen („unidirectional microphone“). Experimentell wurde die erzielte Verbesserung durch Bestimmung des Frequenzganges eines Lautsprechers, der in einem mittelgedämpften Raum in 5m Entfernung vom Mikrophon aufgestellt war, nachgewiesen.

Spitzen und Senken im Frequenzgang waren beim Druckmikrophon am stärksten ausgeprägt, weniger beim Geschwindigkeitsmikrophon und am geringsten bei dem nur in einer Richtung empfindlichen Mikrophon. Eine weitere Verbesserung läßt sich durch entsprechende Raumgestaltung erreichen, beispielsweise durch Aufteilung der Wände in einzelne abwechselnd mit Schluckstoffen versehene und winklig aneinanderstoßende Teilflächen. Hierbei ist es günstig die Teilflächen von zwei gegenüberliegenden Wänden so anzuordnen, daß immer eine reflektierende Teilfläche der einen Wand einer absorbierenden Teilfläche der anderen Wand zugekehrt ist.

Schließlich wird an zwei in verschiedenen Entfernungen gemessenen Lautsprecher-Frequenzgängen das Auftreten von Raumresonanzen nachgewiesen.
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Bemerkungen über Bewegungsmikrophone

aus KINOTECHNIK Heft 5 / Mai Berlin 1938
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Rettinger, M.: Notes on the velocity microphone (Bemerkungen über Bewegungsmikrophone). - J. Soc. Mot. Pict. Eng 29 (1937), Nr. 6, S. 629 634.

Zu großer Nachhall setzt bekanntlich die Silbenverständlichkeit herab. In diesem Fall muß die Entfernung des Sprechers vom Mikrophon klein gewählt werden, was jedoch nicht immer möglich ist. Auch Räume, die nur in den Tiefen einen starken Nachhall besitzen, und das ist häufig der Fall - da die meisten Schallschluckstoffe dort weniger absorbieren -, erfordern eine Verkürzung des Mikrophonabstandes. Dabei kann jedoch die Natürlichkeit der Sprache leiden, da für die „akustische Perspektive“ ein gewisses Verhältnis von reflektiertem zu direktem Schall notwendig ist.

Bewegungsempfänger, wie die Bändchenmikrophone, gestatten wegen ihrer Richtwirkung einen etwa 1,7 mal größeren Abstand als reine Druckempfanger und wegen der in der bevorzugten Richtung fast frequenzunabhängigen Empfindlichkeit eine naturgetreue Übertragung.

Die Silbenverständlichkeit

Es ist nun die Frage, ob die Silbenverständlichkeit nur eine Funktion des Verhältnisses: Reflektierter Schall zu direktem Schall ist, d. h. ob die Silbenverständlichkeit für Bewegungs- und Druckempfänger gleich ist, wenn man sie jeweils so weit vom Sprecher aufstellt, daß bei beiden das genannte Verhältnis gleichgroß ist.

Nach Messungen von Steiner in einem 6,2 x 9,3 x 4,6 m2 großen Raum sinkt die Silbenverständlichkeit mit zunehmendem Mikrophonabstand beträchtlich, und zwar weitgehend unabhängig davon, ob der Raum eine große oder eine kleine Nachhallzeit besitzt. Berechnet man nun aus dem Volumen, der Nachhallzeit, dem Mikrophonabstand usw. das Verhältnis von reflektiertem zu direktem Schall und trägt hierüber die zugehörige, den Messungen entnommene Silbenverständlichkeit auf, so sieht man, daß innerhalb der Fehlergrenzen ein eindeutiger Zusammenhang besteht.

Daraus folgt also, daß ein in größerer Entfernung aufgestellter Bewegungsempfänger (Bändchenmikrophon) die gleiche Silbenverständlichkeit aufweist wie ein Druckempfänger in größerer Nähe von der Schallquelle, wofern nur das Verhältnis von reflektiertem zu direktem Schall in beiden Fällen gleich ist.

Bei der Aufnahme von länger andauernden Tönen muß man die Interferenzerscheinungen berücksichtigen. Frey berechnete für einen rechteckigen Raum die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Interferenzstellen; in einem Diagramm, welches den Absorptionskoeffizient als Ordinate und den Abstand des Sprechers vom Mikrophon als Abszisse enthält, lassen sich drei Gebiete angeben, in welchen Knotenpunkte unmöglich, unwahrscheinlich bzw. wahrscheinlich sind, so daß man hiernach die Aufnahmebedingungen, d. h. Absorptionskoeffizient oder Mikrophonabstand wählen kann

Die Schädlichkeit der Interferenzen läßt sich teilweise herabmindern durch Verwendung welliger Raumbegrenzungen, die zu einer Erhöhung der Reflexionszahl führen und durch Verwendung von Bewegungsmikrophonen, da diese nach Untersuchungen von Olson an den Verdichtungs- bzw. Verdünnungsstellen weniger erregt werden als reine Druckempfänger.
Narath
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Ein Aussteuerungsanzeiger mit linearer Dezibel-Skala

aus KINOTECHNIK Heft 5 / Mai Berlin 1938
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Albin, F. G: A linear decibel-scale volume indicator (Ein Aussteuerungsanzeiger mit linearer Dezibelskala). - J. Soc. Mot. Pict. Eng. 29 (1937), Nr. 5, S. 489 492.

Der bei Tonaufnahmen vorkommende Lautstärkenumfang wird vom Verfasser auf 80db geschätzt (Anmerkung : Wir sind in 1938 !!), der maximal aufgezeichnete auf 50db und der normale Umfang auf 30db.

Der gewöhnliche Aussteuerungsmesser hat nun einen Umfang von 12db für die oberen 85% der Skala. Sollen nun 6db für den Übersteuerungsbereich vorgesehen werden, so liegt die 100%-Aussteuerung genau in der Mitte der Skala. Da andererseits die unteren 15% wegen Ungenauigkeiten für die Ablesung ausfallen, bleiben nur 30% der Gesamtskala für den Steuerbereich übrig, d. h. 6db.

Der neue Aussteuerungsmesser besitzt dagegen eine in Dezibel lineare Skala, bei der ebenfalls 6db für den Übersteuerungsbereich vorgesehen sind. Es bleiben dann, wenn man wieder die unteren 15% außer acht läßt, 18db für den Steuerbereich oder 70% der Gesamtskala.

Die verwendete Schaltung enthält eine normale Verstärkerstufe, einen Zweiweggleichrichter und eine Exponentialröhre mit drei Gittern in Brückenschaltung, so daß das Anzeigeinstrument im Normalzustand stromlos ist. Als solches dient ein gewöhnlicher Aussteuerungsmesser (s. o.), bei welchem nur die vorhandene Skala durch die Dezibelskala ersetzt ist.

Von den drei Gittern der Exponentialröhre ist das erste über einen Widerstand mit der Anode verbunden, das zweite wird als Raumladegitter und das dritte als Steuergitter verwendet. Eine Eingangsspannung erzeugt nun ein negatives Potential am Regelgitter und setzt damit den Anodenststrom herab. Dem Verhalten der Viel-Elektrodenröhre entsprechend steigt aber der Strom am zweiten Gitter bei Abnahme des Anodenstromes. Diese beiden Änderungen heben das Gleichgewicht der Brückenschaltung auf, so daß ein Strom durch das Instrument fließt.

Mit ausgesuchten Röhren läßt sich ein Bereich von 24db linear in dieser Einheit erzielen. Bei einer zugrunde gelegten Toleranz von 0,5db zeigte es sich, daß nur jede vierte Röhre im Mittel brauchbar war.
Narath
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Ein Pegelschreiber

aus KINOTECHNIK Heft 5 / Mai Berlin 1938
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Aicholtz, L. A.: A curve-plotting transmission meter (Ein Pegelschreiber). - J. Soc. Mot. Piet. Eng. 29 (1937), Nr. 6, S. 655 660.

Die Universal Studios, Universal City, Calif. entwickelten einen Pegelschreiber, der eine Impulsmesserschaltung (Audionschaltung) mit im Gegentakt arbeitenden Exponentialröhren enthält. Als Frequenzgenerator dient ein RCA-Summer, als Anzeigeinstrument ein registrierendes Milliamperemeter von Esterline Angus.

Da die Forderung bestand, für den Anodenstrom eine lineare Abhängigkeit vom Logarithmus der Eingangsspannung zu erhalten, wurde ein besonderer Verstärker entwickelt, der die RCA-Röhren 58 (Exponentialröhren) enthält. Mit einer solchen Röhre läßt sich ein linearer Bereich von 10 bis 12 Dezibel erzielen, der natürlich noch nicht genügt; deswegen ist eine zweite ebensolche Röhre zugeschaltet, deren Eingangsspannung klein im Vergleich zu derjenigen der ersten Röhre ist.

Der Gesamtanodenstrom wird daher durch die zweite Röhre erst dann herabgesetzt, wenn die Eingangsspannung einen bestimmten Wert erreicht hat; dieser wird so gewählt, daß die einzelnen Kurven sich an der richtigen Stelle überlappen. Man erhält dann einen (in Dezibel) linearen Bereich von 30 db.

Wenn die Eingangsspannung eine unsymmetrische Kurvenform aufweist, so könnte, da die Anordnung auf den Spitzenwert anspricht, bei verschiedener Polung der zu untersuchenden Einheiten (Verstärker usw.) eine abweichende Anzeige erhalten werden. Deswegen sind zu den zwei erwähnten Exponentialröhren zwei weitere in Gegentakt geschaltet.

Es ist zu vermuten, daß diese Schaltung eine sehr sorgfältige Einstellung der einzelnen Widerstandswerte erfordert und zu nicht leicht reproduzierbaren Werten führt. Sie wird sich dagegen wohl für schnelle Relativ-Messungen in der Praxis eignen, bei denen die nicht im ganzen Bereich lineare Skala auch weniger stört.

Außer dem registrierenden Instrument ist noch ein visuell ablesbares Instrument vorhanden. Durch einen Parallelkondensator läßt sich bis zu einem gewissen Grade eine Mittelung über einen begrenzten Frequenzbereich erreichen, so daß auf einen besonderen Wobbelzusatz verzichtet wurde. An dem Meßsummer ist ein Motor angebracht, der zur Frequenzverstellung dient.

Für Mikrophon- bzw. Kopfhörermessungen wird eine Gummikupplung verwendet, mit welcher der zu untersuchende Hörer fest mit dem Mikrophon verbunden werden kann. Für akustische Messungen wurde das "Pantages Theater" in Hollywood als Norm gewählt und auf dieses die Messungen von anderen Räumen bezogen.
Narath
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Schallabsorption im Lichtspieltheater

aus KINOTECHNIK Heft 5 / Mai Berlin 1938
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Potwin, C. C.: Sound absorption factors in "Kinema" planning (Schallabsorption im Lichtspieltheater). - Ideal Kin. 5 (1937), Nr. 58, S. 19.

Bei Untersuchung des Frequenzumfangs in Theaterräumen findet man meistens, daß die durch Sitze, Vorhänge, Wandbespannung usw. verursachte Schallabsorption im Bereich der mittleren und hohen Frequenzen beträchtlich größer ist, als in dem der niederen Frequenzen; das heißt also, daß bei den letzteren die Nachhalldauer größer ist. Für beiderseitig hörtüchtige Zuschauer ist dieser Zustand innerhalb gewisser Grenzen zulässig.

Wie der Verfasser berichtet, haben Versuche gezeigt, daß für sehr kleine Theater mit günstigen Proportionen eine möglichst einheitliche Nachhalldauer über den ganzen Frequenzbereich das Vvorteilhafteste ist, wohingegen für große Theater ein verhältnismäßig stärkerer Nachhall bei den niedrigen Frequenzen annehmbar und zuweilen sogar erwünscht ist.

Übermäßiger Nachhall der niederen Frequenzen hat einen dumpfen, hohlen Klang des Tons, besonders der Sprache zur Folge, zu geringer Nachhall der hohen Frequenzen eine gewisse Flachheit, Mangel an Gegenständlichkeit, die gerade für gute Verständlichkeit der Sprache und Brillanz der Musik so wichtig ist.

Um einen guten Ausgleich zwischen den niederen, mittleren und hohen Frequenzen bei der akustischen Herrichtung eines Theaterraumes sicherzustellen, sollte man anstreben, daß die Nachhalldauer bei 64, 128 und 256 Hz diejenige bei 512 Hz um nicht mehr als 3/4 bzw. 1/2 bzw. 1/4 überschreitet; gleicherweise soll die Nachhalldauer bei den höheren Frequenzen von 1024 bis 8192 Hz nicht um mehr als 3/4 kürzer sein als diejenige bei 512 Hz. Diese Toleranzen beziehen sich auf eine optimale Nachhalldauer für 512 Hz.
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Werkstoffe für die Schallabsorption

Die Schaffung einer geeigneten Schallabsorption für die hohen Frequenzen bereitet im allgemeinen wenig Schwierigkeiten, da die meisten Werkstoffe für diesen Frequenzbereich sehr wirksam sind; anders steht es bei den niederen Frequenzen.

Es sind im Handel nur wenig Stoffe erhältlich, deren Schallabsorption im Bereich der niederen Frequenzen gleichmäßig und dabei gleich oder größer als im Bereich der mittleren und hohen Frequenzen ist. Da die normale Absorption im Theater, wie eingangs bemerkt, am unteren Ende des Frequenzbandes gewöhnlich geringer ist, muß also der Auswahl des akustischen Materials größte Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Ausgedehnte Rückwandflächen, die dazu keinerlei Unterbrechungen aufweisen, erfordern fast immer eine besondere Behandlung, da sie außerordentlich starke Schallabsorption über das ganze Frequenzband bewirken. Wo ein Rang vorhanden ist, bedarf gewöhnlich nur die über diesem befindliche Rückwand solcher Behandlung; unterhalb des Ranges kann sie entfallen, vorausgesetzt, daß die Tiefe des Balkons größer ist als das 2 1/2 fache seiner Höhe, letztere nicht mehr als 3m beträgt und die Rückwand nicht gekrümmt ist.

Akustische Bearbeitung erfordert auch die Stirnfläche des Ranges, wenn sie eine ungebrochene Oberfläche von mehr als 0,5 m Höhe aufweist, ganz besonders dann, wenn sie in der Horizontalebene gekrümmt ist.

Besondere Beachtung verdienen Glasflächen. Wo sie erforderlich sind, müssen sie geneigt oder in einem solchen Winkel aufgestellt werden, daß sie den Schall nicht unmittelbar gegen die Zuschauer reflektieren können.

Die vorteilhafteste Art der Ausführung und Behandlung der Seitenwände vom akustischen Standpunkte besteht in der Schaffung vielfach gebrochener, nicht parallel laufender Flächen mit einer Bekleidung, die nach hinten zu stark schallabsorbierend wirkt und nach vorn zu den Nachhall ausgleichend schwächt. Verlaufen die Seitenwände genau parallel und weisen sie regelmäßige Gestalt auf, so bedarf es der Bekleidung mit einem Material, das über den ganzen Frequenzbereich kräftig absorbiert.

Wo Balkons vorgesehen sind und die Tiefe des darunter liegenden Raums mehr als das 2 1/2 fache der Höhe ausmacht, sieht man in den meisten Fällen von einer Bekleidung der Seitenwände dieses Raumes besser ab; ist dessen Tiefe groß und wird in ihm übermäßig Schall absorbiert, dann entsteht in den hinteren Sitzreihen ein merklicher Verlust an hohen Frequenzen. - Kb.
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