1960 war für Kinotechniker Gerhard Redlich das letzte Jahr der UFA-Handel. Die gesamte UFA wurde "aufgelöst".
Der Kinotechniker Gerhard Redlich sowie alle anderen UFA-Handel Mitarbeiter wurden entlassen. Sicher wurden ihnen allen bei der neu entstandenen Zeiss-Ikon Vertriebsfirma Schulz neue Arbeitsplätze angeboten, sogar mit den finaziellen Errungeschaften der alten UFA-Vereinbarungen.
Doch der Vater des Autors sah seit Monaten ganz genau, wie das ehemals so erfolgreiche Kino-System in Deutschland so langsam aber sicher zerbröselte. Viele Kinos auf dem Land spielten abends mit 10 bis 20 Zuschauern. In den Städten waren es vielleicht 100 von 800 oder mehr möglichen Sitzplätzen.
Wie lange sollte das noch gut gehen. Und vom Verkauf von Bogenlampen-Kohlen oder Xenon-Birnen konnte kein Vertieb auf Dauer leben. Fast alle noch leidlich gesunden Kinos waren bereits auf Cinemascope - zumindest auf 1-Kanal Lichtton - aufgerüstet.
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