Achtung: Artikel und Texte aus NS/Hitler-Deutschland 1933-45
Nach der Gleichschaltung der reichsdeutschen Medien direkt nach der Machtübernahme in Februar/März 1933 sind alle Artikel und Texte mit besonderer Aufmerksamkeit zu betrachten. Der anfänglich noch gemäßigte politisch neutrale „Ton" in den technischen Publikationen veränderte sich fließend. Im März 1943 ging Stalingrad verloren und von da an las man zwischen den Zeilen mehr und mehr die Wahrheit über das Ende des 3. Reiches - aber verklausuliert.
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Aus der Fachpresse des In- und Auslandes
Bericht des amerikanischen Ausschusses für Film- konservierung
(Nach „Jl. Soc. Mot. Pict. Eng., XXVII, Nr. 2, Aug. 1936.)
Das vom Ausschuß für Filmkonservierung dem amerikanischen Normenausschuß vorgelegte Programm umfaßt die folgenden 12 Punkte:
- 1. Einfluß von Feuchtigkeit und Temperatur sowie von schnellen atmosphärischen Änderungen auf Nitro- und Azetatfilm, um die für das Lagern und Verarbeiten von Filmen günstigsten atmosphärischen Bedingungen aufzufinden.
- 2. Ermittlung des Einflusses im Film verbliebener Reste von Fixiernatron und anderen Chemikalien auf die Haltbarkeit der Filmunterlage und des Bildes; ferner Untersuchung des Wiederfixierens und -wässerns zur Entfernung restlicher Chemikalien und Prüfung, inwieweit es möglich ist, zur Schlußwässerung destilliertes Wasser zu benutzen und wie weit gewöhnliches Wasser genügt. Auffinden der günstigsten Art des Fixierens, Wässerns und Trocknens.
- 3. Art der Wärmevorrichtung, die erforderlich ist, um Filme von niedriger Lagertemperatur der Atmosphäre des Projektionsraums anzupassen, ohne daß sich Kondens-feuchtigkeit bildet; ebenso umgekehrt Maßnahmen, um die Filme wieder auf die Atmosphäre des Lagerraums vorzubereiten.
- 4. Wert der Einlagerung von Kampfer oder anderen Regenerierungsmitteln in die Aufbewahrungsbüchsen, um das Sprödewerden des Filmmaterials zu verzögern.
- 5. Wert von Schutzschichten und besonderen Behandlungen für die Verlängerung der Lebensdauer der Filme; auch Verfahren zur Regenerierung alter Filme; hierbei Untersuchung von Oberflächenbehandlungen, Reinigungsmitteln usw.
- 6. Vorteile luftdichter Verpackung bei der Lagerung von Filmen.
- 7. Ausdehnung und Schrumpfung der Unterlage sowie der Gelatineschicht unter Berücksichtigung des Haftens der Schicht auf der Unterlage.
- 8. Untersuchung von Werkstoffen für Filmkerne und Aufbewahrungsbüchsen zur Feststellung, welcher durch die Zersetzungsprodukte von Nitrofilmen am wenigsten angegriffen wird und seinerseits für den darauf gewickelten Film am unschädlichsten ist.
- 9. Eigenart der Zersetzungsprodukte oder anderer vom Film bei verschiedenartiger Alterung abgegebener Gase.
- 10. Aufstellung von Richtlinien für das Lagern von Filmen auf Grund von Versuchen hinsichtlich der Einflüsse, welche die Lebensdauer der Filme beeinträchtigen.
- 11. Prüfung des Azetylfilmes hinsichtlich Eignung als Schichtträger für Negative.
- 12. Untersuchung des Einflusses, den Licht und Wärme während der Vorführung auf den Film ausüben.
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Die Ergebnisse sind offiziell noch nicht abgeschlossen
In dem Bericht wird zum Ausdruck gebracht, daß die Ergebnisse der von dem Normenausschuß durchgeführten Untersuchungen naturgemäß erst veröffentlicht werden können, wenn sie offiziell abgeschlossen sind; das soll später geschehen. Tm nachstehenden wird zunächst ein Vorbericht gegeben, der indessen bereits eine Reihe interessanter Punkte enthält.
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Prüfmethoden
Die Arbeit begann mit der Untersuchung bekannter und Entwicklung neuer Prüfmethoden; viele der versuchten Verfahren wurden wieder aufgegeben. Nachstehend werden einige mitgeteilt, die sich als brauchbar und zweckmäßig bewährt haben.
Widerstandsfähigkeit gegen Knicken. - Für die Knickversuche wurde eine kleine Handmaschine benutzt. Der Film wurde in Streifen geschnitten, in einem Ofen für bestimmte Zeiten einer Temperatur von 100° C ausgesetzt, dann in die Maschine eingelegt und so oft hin und her gebogen bis er brach; die Zahl dieser Faltungen
wurde gezählt.
Die Nitrofilmproben erwiesen sich als am wenigsten widerstandsfähig und wurden nach verhältnismäßig kurzer Alterungsdauer so brüchig, daß sie zu dem Versuch nicht mehr geeignet waren.
Die Azetatfilmproben bewahrten einen sehr viel höheren Prozentsatz ihrer ursprünglichen Widerstandsfähigkeit gegen das Falten, und keine Erhitzungsdauer brachte sie in den Zustand wie die Nitratfilme.
Gewichtsverlust
Proben von Nitrat- und Azetatfilm wurden in einem Trockenschrank bei 100° C bestimmte Zeiten lang erhitzt. Vor und nach dieser Behandlung wurde das Gewicht festgestellt und aus der Differenz der Gewichtsverlust bestimmt.
Beide Filmarten zeigten mit Verlängerung der Behandlungszeit zunehmenden Gewichtsverlust, wobei sich der des Nitrofilms als erheblich größer erwies. Der Azetatfilm zeigte den größten Verlust während der ersten Stunden, weiterhin war die Gewichtsabnahme nur unbedeutend.
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Viskosität
Die Messung der Viskosität besteht im Auflösen eines kleinen Filmstücks in einer bestimmten Menge Azeton und Bestimmen der Fließdauer aus einer Ostwaldschen Viskositätspipette. Die Viskosität wird bestimmt, indem man das Verhältnis der Fließdauer der Lösung zu der des Lösungsmittels - in diesem Falle Azeton - ermittelt.
Nach verschiedenen Autoritäten hängt bei gleicher Konzentration (unterhalb gewisser Konzentrationen) für Lösungen langer Molekülreihen, wie Gummi und Zellulose, die Viskosität mit vom Molekulargewicht ab.
Demzufolge müßte sich jede Veränderung der Molekularstruktur durch eine Verringerung der Viskosität bemerkbar machen. - Im vorliegenden Falle zeigten die Nitratproben einen größeren Verlust als Folge der Erhitzung, und nach verhältnismäßig kurzer Erhitzungsdauer nahezu vollkommenen Zerfall.
Beim Azetatfilm war der Verlust sehr unbedeutend. Diese Befunde wurden nach Erhitzungen in Trockenschrankatmosphäre gewonnen; wurden die Proben in einer Atmosphäre mit hohem Feuchtigkeitsgehalt erhitzt, so ging der Zerfall schneller vor sich.
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pH-Wert-Bestimmung
Die freie Säure der Filmproben wurde durch ppH- Bestimmungen ermittelt; je geringer der pH-Wert, um so größer der Gehalt an freier Säure und umgekehrt. Nitrofilm zeigte eine sehr viel stärkere Abnahme des pH-Wertes als Folge der Erhitzung als der Azetatfilm. Der pH-Wert von altem, zersetztem Nitratfilm war sehr gering.
Kupferzahl
Dies ist ein bei Bestimmung der Zersetzung von basischer Papierzellulose benutzter Versuch, von dem bei den Filmuntersuchungen Gebrauch gemacht wurde. Zur Prüfung von Nitratfilm erwies er sich als ungeeignet, bewährte sich dagegen bei Azetatfilmen sehr gut; diese zeigten für längere Erhitzungszeiten eine geringe Zunahme der Kupferzahl.
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Zersetzung
Zur Feststellung der wahrscheinlichen Ursachen der Zersetzung des Nitratfilmes wurde der Einfluß des Mangels an Kampfer untersucht; es zeigte sich, daß alter, zersetzter Nitratfilm noch einen beträchtlichen Teil des ursprünglichen Kampfergehalts aufwies, was dafür sprechen dürfte, daß die Zersetzung des Nitratfilms nicht durch Verlust an Kampfer verursacht wird.
Es handelt sich um eine Kombination anderer Faktoren. Nitratfilm ist an sich ein unbeständiger Körper und alles, was geeignet ist, seine Oxydation und Hydrolyse zu unterstützen, beschleunigt die Zersetzung. Es wurde gefunden, daß zwischen dem Gehalt an Ammoniak (NH3), dem pH-Wert der Gelatine und der Viskosität weitgehende Übereinstimmung besteht.
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Feuchtigkeit und Temperatur
Die Untersuchungen erstreckten sich auf die Einwirkungen der Feuchtigkeit und Temperatur sowie schneller Änderungen der Atmosphäre. Es hat sich gezeigt, daß sehr schnelle oder sehr starke Änderungen von Temperatur und Feuchtigkeit schädlich sind. Für die Lagerung dürfte sehr niedrige Temperatur und Feuchtigkeit am günstigsten sein; indessen kann eine Temperatur von 10°C und eine 50prozentige relative Feuchtigkeit als geeignet für alle praktischen Zwecke empfohlen werden.
Restbestände an Fixiernatron
Es wurde gefunden, daß es zweckmäßig ist, das Fixiernatron so weit zu entfernen, daß die Probe einen negativen Befund liefert; der dann noch vorhandene Natronrest kann durch Waschen in destilliertem Wasser beseitigt werden.
Zusammenfassung
Alle vorstehend mitgeteilten Versuchsergebnisse zeigen, daß der Azetatfilm sehr viel beständiger ist als Nitratfilm, und da gar nicht abzusehen ist, wie lange sich Azetatfilm unter normalen Bedingungen halten würde, scheint er für Aufnahmen, die von Bestand sein sollen, ein sehr vielversprechendes Material darzustellen.
Der einzige Punkt, in dem Azetatfilm dem Nitratfilm nachsteht, ist seine Empfindlichkeit gegen Wechsel der relativen Feuchtigkeit; indessen dürften Längung und Schrumpfung bei Überwachung der Temperatur und Feuchtigkeit kein Problem von Bedeutung darstellen.
Die früher auftretenden Schwierigkeiten bzgl. Deformierung hatten ihre Ursache offensichtlich in unsachgemäßer Lagerung und Handhabung des Filmmaterials, mangelhafter Lüftung usw. Unter Voraussetzungen, wie sie beispielsweise im National Archives Building für die Konservierung von Film vorgesehen sind, dürfte diesem Problem größere Bedeutung nicht zukommen.
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Filmbehälter
Auf einer Sitzung im April dieses Jahres beschäftigte sich der Ausschuß eingehend mit der Prüfung von Filmbehältern zur Lagerung von Nitrofilm; insbesondere für das Nationale Archiv.
Mit Bezug auf die Lagerräume entschied man sich für Schaffung besonderer Fächer von 6cm Höhe für je eine Filmrolle. Die beschränkte Höhe der Fächer erforderte entweder einen ziemlich flachen Deckel, der sich anheben kann, wenn im Innern der Büchse Überdruck entsteht, oder einen durchlochten Deckel, der an sich einen Druckausgleich gestattet.
Eine Filmbüchse letzterer Art wurde durch die Filmabteilung des Nationalen Archivs entwickelt. Sie besitzt erstens ein Luftloch von 0,7 Quadratzoll zur Ventilation unter normalen Verhältnissen, und zweitens zusätzliche Ventilationslöcher von 1 Quadratzoll an den Seiten, die zur Geltung kommen, wenn der Deckel durch den Druck im Büchseninnern teilweise angehoben wird. Luftdichter Verschluß wurde für Nitratfilm verworfen. -
Bei einem Versuch wurde eine 300m-Rolle alten, zersetzten Films in eine derartige Büchse gelegt und diese in Brand gesetzt, nachdem der Deckel mit kräftigen Eisenbändern gesichert worden war, die ihm aber die Möglichkeit boten, sich um etwa einen Zoll zu heben.
Ungefähr vier Minuten lang trat unter beträchtlichem Druck dicker weißer Qualm aus den Seitenlöchern der Büchse; in dieser blieb ein schwarzer Niederschlag zurück, im übrigen wurde keinerlei Beschädigung festgestellt. -
Alsdann wurde eine etwas trockenere Filmrolle in dieselbe Büchse gelegt und wiederum entzündet. An Stelle des Auftretens von Qualm aus der Büchse entstand sofort ein Brand, der etwa zwei Minuten dauerte. Die Flamme schoß nach allen Richtungen mehrere Fuß weit, mit großer Gewalt und Geräusch heraus.
Der Druck war so groß, daß eine Seite der Büchse angehoben wurde, wodurch außer dem Loch im Deckel ein weiterer Ausgang geschaffen wurde. Man schloß hieraus, daß es zweckmäßiger ist, die Löcher etwas größer zu machen, um der Gewalt, mit der die Zersetzung vor sich geht, Rechnung zu tragen.
Bezüglich des Materials zur Herstellung der Büchsen hatte das Bureau of Standards früher empfohlen, nur säurebeständige Werkstoffe zu benutzen, und Stahl oder Aluminium zur Wahl gestellt. Obwohl letzteres gegen Stickoxyde widerstandsfähig ist, spricht doch seine Neigung zu Abblättern und Staubbildung gegen seine Verwendung für Filmbehälter.
Der Ausschuß beschloß deshalb zu empfehlen, daß, wenn Aluminium verwendet wird, der Film in schwarzes photographisches Einwickelpapier eingeschlagen wird. Immerhin wurde dem Aluminium vor Stahl, Pyrex-Glas und anderen säurefesten Materialien der Vorzug gegeben.
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Azetatfilm für Negative
Der Ausschuß beschäftigte sich auch mit der Frage der Eignung von Azetylzellulose als Unterlage für Negative; die offensichtlich bessere Haltbarkeit des Azetatfilms ließ diese für die Anfertigung von Duplikaten für das Archiv geeignet erscheinen.
Man einigte sich auf die Zusage, daß Gewähr für einen praktisch brauchbaren Negativ-Azetatfilm unter den vom Archiv kontrollierten Bedingungen gegeben werden kann.
Seine Hauptschwäche liegt in der Neigung zum Sichkrümmen und Deformieren, was eine besondere Behandlung notwendig macht. Die Vertreter der filmherstellenden Firmen sagten zu, daß sie einer vorgeschrumpften Unterlage weiterhin ihre Aufmerksamkeit widmen würden.
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Verschiedenes - Der Ausschuß empfahl
Der Ausschuß empfahl in Ergänzung der Arbeiten des Bureau of Standard:
a) daß der Ausdruck „Filmkonservierung" so definiert werden solle, daß er die „Konservierung von Filmaufzeichnungen" mit allen möglichen Mitteln, auch auf dem Wege des Duplizierens, einschließt;
b) daß Vorsorge getroffen werden solle, vor der Benutzung, dem Wiederaufrollen usw. des Films jeglichen Staub zu beseitigen;
c) daß weiterhin der Regenerierung von altem Film, der Wiederherstellung ausgeblichener Bilder usw. Beachtung geschenkt werde;
d) daß sorgfältige, chemische Prüfungen auf schädliche Bestandteile ausgeführt werden sollen, bevor Film zum Lagern angenommen wird;
e) Anleitungen für die Verarbeitung und Behandlung frischen Films;
f) optische Kopiermaschinen für geschrumpften Film;
g) Lagerung von Sicherheitsfilm usw.
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Die Diskussion im Anschluß
Im Anschluß an den Vortrag dieses Berichts fand eine Diskussion statt, in der folgende Punkte zur Sprache kamen :
Mr. Crabtree
..... bemängelte, daß beim Bau des Archivgebäudes die Filmaufbewahrungsräume über dem Erdniveau vorgesehen wurden; es sei erwünscht, die Filme so tief in der Erde zu lagern, daß sie bei einem Luftangriff gegen den Einschlag von Bomben des größten Ausmaßes, das etwa innerhalb der nächsten 50 Jahre erwartet werden könne, gesichert seien. - Weiter knüpfte er an die Ausführungen des Ausschußvorsitzenden Bradley an, wonach Filmaufzeichnungen durch Duplizieren für die Lebensdauer der menschlichen Rasse erhalten werden könnten.
Das setze naturgemäß voraus, daß man in 100 oder mehr Jahren überhaupt Interesse daran habe; wenn es sich aber darum handeln soll, Filme über Hunderte oder Tausende von Jahren zu erhalten, so sollte man der Aufzeichnung auf Metallbändern wie Gold oder Platin, die unter der Erde aufbewahrt werden können, Beachtung schenken.
Durch solche Filme wäre die Sicherheit gegeben, daß sie auch, von absichtlichen Zerstörungen abgesehen, nach 5.000 Jahren noch vorhanden sein würden, wohingegen es, im Hinblick auf einen möglicherweise einmal kommenden Luftangriff, selbst bei dem von Bradley vorgeschlagenen Verfahren doch recht zweifelhaft sei, ob dann von den Filmen überhaupt noch einer vorhanden sein würde.
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Mr. Mitchell
..... stellte, da für wichtige Aufzeichnungen der Gebrauch einer besonderen Kollodium- anstatt Gelatineemulsion vorgeschlagen worden war, die Frage, wie es um die Bildqualität bei Kollodiumemulsionen bestellt sei; sie würden mehr Kopierlicht erfordern, wenn die Bilder aber besser seien, so würde sich die Mühe lohnen.
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Mr. Matthews
..... berichtete in diesem Zusammenhange, daß Dr. Bendikson von der Huntington-Bibliothek in San Marino, Kalif., kürzlich Gelegenheit gehabt habe, photographisch auf dünne Kollodiumschichten aufgebrachte Depeschen zu sehen, die 1870 durch Brieftauben aus dem belagerten Paris abgesandt wurden, jetzt also etwa 65 Jahre alt sind; sie sollen sich in ausgezeichnetem Zustand befunden haben und dürften noch sehr viele Jahre so erhalten bleiben (der Bericht hierüber wurde im Library Journal, 60 [1935], S. 15, veröffentlicht).
Kb.
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