Der Prospekt ist schon eingescannt, muß aber noch überarbeitet werden. Erst später habe icch herausgefunen, daß es eine KCI 90 und eine KCI 100 gab.
Ein Werbetext: Die Erfolgsreihe der Studiokameras KCU, KCP, KCK wird nun ergänzt und fortgesetzt durch die KCI.
Hier der Original-Wortlaut:
Während bei der KCK die Bezeichnung "K" für koaxial steht und damit die Betriebsphilosophie dieser Kamera kennzeichnet, so bedeutet "I" bei der KCI incremental, das heißt, für die Abfrage von Kommandosignalen - während des Abgleichvorganges durch den Kamerakopf erlaubt das Steuerkonzept der Kamera eine Digitalisierung und Speicherung von Kommandosignalen in der CCU. PCM-Dialog und Pufferspeicher ermöglichen darüber hinaus die Delegation von bis zu acht Kamerazügen von einem einzigen Hauptbediengerät.
Die Kamera wird damit zur idealen Lösung für den Einsatz im Studio - und vor allem auch im Ü-Wagen-Betrieb. Logikschaltungen und Prozeßsteuereinrichtungen arbeiten mit diskreten Bauelementen. Spezielle hochintegrierte Komponenten werden durch den Einsatz handelsüblicher Bauelemente vermieden.
Durch diese servicefreundliche und besonders wirtschaftliche Lösung sind in den Serviceabteilungen der Anwender keine Computerspezialisten erforderlich. Eine allzu komplexe Lösung würde dem betriebsfreundlichen, sicheren und personalsparenden Einsatz entgegenstehen.
Die neue Kamera gibt es in konventionellem Bedienkonzept - hier ist jeder Kameraverstärker direkt einer Bedieneinheit zugeordnet - oder mit zentralem Bedienpult, das über eine Matrix an bis zu acht Kameras delegiert werden kann. 21 der wichtigsten Kameraparameter können in ca. einer Minute automatisch abgeglichen werden.
Das Abgleichprogramm kann auch für mehrere Kameras gleichzeitig ablaufen. Automatische Grundeinstellung, delegierbare Bedieneinheiten und modernste 1"-Diode-Gun-Aufnahmeröhren im Grünkanal sowie 2/3"-Diode-Gun- Aufnahmeröhren für Rot- und Blaukanal ergeben für den Anwender eines der attraktivsten Kamerasysteme.
(Achtung: Dieser obige Text ist nicht vom Autor gr, das ist der originale Fese Werbetext und der hatte den Franzosen sicher die Schuhe ausgezogen.)
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Lesen Sie bitte die letzten Abschnitte noch einmal . . . . ganz langsam und ganz aufmerksam und mit Bedacht .......
Lesen Sie auch ? - was ich da zwischen den Zeilen lese ?
also nocheinmal:
Die Kamera wird damit zur idealen Lösung für den Einsatz im Studio - und vor allem auch im Ü-Wagen-Betrieb. Logikschaltungen und Prozeßsteuereinrichtungen arbeiten mit diskreten Bauelementen. Spezielle hochintegrierte Komponenten werden durch den Einsatz handels- üblicher Bauelemente vermieden. Durch diese servicefreundliche und besonders wirtschaft- liche Lösung sind in den Serviceabteilungen der Anwender keine Computerspezialisten erforderlich. Eine allzu komplexe Lösung würde dem betriebsfreundlichen, sicheren und personalsparenden Einsatz entgegenstehen.
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Aber Hallo, was steht da ????????????????????
Spezielle hochintegrierte Schaltkreise wurden vermieden ??
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Absichtlich vermieden ??? Können sie sich vorstellen, wie die Japaner über diesen 1981er Unsinn gelächelt haben ?
Es gab da schon weitsichtige Köpfe bei der Fese (ich nenne gerne Namen), die immer wieder predigten, man müsse die Kameras digital steuern und auch das Bild digitalisieren und digital übertragen und die dann später auch so etwas entwickelt hatten.
Doch solche Chip-Technologien kamen erst mal aus Japan als sogenannte hochintegrierte ASICs, die hunderte von "diskreten" Bauelementen ersetzten und natürlich irrsinnig viel Platz sparten und das alles mit einem Viertel oder noch weniger an Leistungsaufnahme.
Heute in 2006 und später wissen wir, diese innovationsblinde Entwicklungsstrategie war "mit" der Tod der deutschen Kameraentwicklung und natürlich auch der französischen Entwicklung bei Thomson. Es gab da mehrere Gründe, warum Thomson den ganzen BTS Laden übernommen hatte. Es waren auch die hochmodernen LDK9 und LDK10 -Kameras von Philips aus Breda dabei.
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