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Konsequente Technik- und Erfinder- Recherchen von 1960 an rückwärts bis in die Anfänge.

Aufgrund der beiden auch sehr "geschönten" Jubiläums- schriften der Robert Bosch Fernseh (genannt die Fese), später der Philips Bosch BTS und inzwischen Thomson Multimedia (ui ui  - inzwischen 2009 wieder Grass Valley - wer soll das verstehen) sowie der ehemaligen Firma Telefunken von 1960 bis 1970 habe ich (der Autor gr) angefangen, zu "graben", eigentlich schon zu "baggern".

Zu viele nebulöse Angaben über die verschiedenen elektronischen Sonden- und Iconoscope- Kameras
der beiden deutschen Hersteller während der Olympiade 1936 und davor und danach waren widersprüchlich oder sogar falsch.

Richtig ist, daß die beiden Fese Entwickler Dr. Möller und Dr. Strübig bereits viel zu lange an der lichtschwachen Farnsworth Sondenröhre festgehalten hatten (bis 1936), als Dr. Schröter, Dr. Heimann und Emil Mechau bei Telefunken bereits mit dem Zworkinschen Iconoscope in der sogenannten "Olympia Kanone" deutlich bessere Erfolge erzielten.

Daß die Fese angeblich auch schon
eine solche Iconscope Kamera "fast" fertig hatte, war ein Gerücht. Sie brauchten noch fast 2 lange Jahre, um bei der Bildqualität und Lichtempfindlichkeit aufzuholen. Daß dann Telefunken nicht mehr weiter kam bzw. weiter machte (machen durfte), warum auch immer (angeblich mußten Telefunken kriegswichtige"re" Geräte entwickeln), und die Fese (beim Fernsehen) auf und davon entwickelte, geht aus vielen sich überkreuzenden Informationen hervor.
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Das Fese Buch 25 Jahre Fernseh
Das Fese Buch 50 Jahre Fernseh
Das Fese Buch 75 Jahre Fernseh

Nachtrag:

Die NS-Politik bzw. deren gezielte Propaganda spielte im damaligen nationalsozialistischen Deutschland eine sehr große Rolle und insbesondere Telefunken mußte !! in den Kriegszeiten modernste Wehrtechnik herstellen, um jeden Preis.
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Von der Fese liegen uns 3 Jubiläums-Schriften vor.

Und aus diesen Schriften zeigen wir Ihnen, wie sich die Fese für die Öffentlichkeit selbst darstellte. Da wir inzwischen eine Menge an Publikationen und Zeitschriften aus dem Fach und aus der Zeit von damals geerbt haben, stellen wir die Eigendarstellung den Kommentaren der Aussenstehenden gegenüber. Und das sieht nicht immer so gut aus wie die eigenen Artikel es bescheiben.

1954 - 25 Jahre Fernseh GmbH

Die erste Jubiläumszeitschrift der Fese erschien 1954 in der nach dem verlorenen Krieg überraschend extrem steilen Aufwärtsfahrt des Unternehmens.

Die "Fernseh" hatte Kameras und andere Produkte, die waren in ganz Europa einsame Klasse. Es gab nämlich nichts Vergleichbares für die wenigen Fernsehstudios. Und die "Anstalten" (also die Fernsehsender) saßen mit unserem Geld auf einem hohen Roß und diktierten die Standards (von unserem Geld).

Nichts konnte gut genug sein (dank unseres Geldes) und nichts war den Sendern zu teuer. Und die Fese baute "denen" ihre Technik nach Maß wie ein Maßschneider.

1979 - 50 Jahre Fernseh (1929-79)

"Die Fese" präsentiert sich auf dem (ihr selbst noch nicht bekannten) Höhepunkt der Firmenentwicklung. Die Aufträge trudelten herein und die Nachfrage stieg immer noch steil an. Die Olympiade München 1972 brachte einen großen Schub an Aufträgen und davon konnte man gut zehren bzw. darauf aufbauen.
Immer noch wurde für viel Geld auf Maß geschneidert. Doch es tat sich etwas, vorerst nahezu unbemerkt, doch dann durchaus öffentlich. Es kamen die Konfektions-"Schneider", die die gewünschten "Maßanzüge" der Sender zu etwas mehr als dem halben Preis mit Konfektionsware abdeckten. Und es waren fast ausnahmslos japanische Anbieter, die anfänglich (1972) mit bemitleidenswerten Geräten auftauchten, aber extrem schnell gelernt hatten, was hier gewünscht wurde (also nicht etwa, was hier gebraucht wurde). Und so wurde die heile Welt um 1979 leicht turbulent.

2004 - 75 Jahre Fernseh AG / Thomson Broadcast

Der Zenit bei der Fese ist lange überschritten. Der Wettbewerb ist seit über 20 Jahren gnadenlos, ein paar wichtige Entwicklungen wurden einfach verschlafen oder in den Sand gesetzt und Bosch hatte die Nase voll. Die Fese wurde gleich 2 mal verkauft.

Erst übernahmen die Philips Fernsehleute aus Breda 1985 alles, das von bzw. in Darmstadt noch verwertbar war (und hatten sich damit auch übernommen). Dann verkaufte Philips Eindhoven diese Broadcast Abteilung in Breda samt Weiterstadt und Grass Valley an die Franzosen, die aber bisher noch keine Übernahme ausländischer "Partner" gesund geschultert hatten.

Und damit sind wir in 2010 angelangt und sehen heute Manches gänzlich anders.

Darum schmökern Sie mit uns, was damals alles entwickelt und gebaut wurde und wie es vermarktet wurde.

Natürlich sind wir alle heute schlauer als damals. Doch diese gigantische Informationsfülle sollte zum Nachdenken anregen, denn wir können alle Fehler von Damals lückenlos "herleiten" bzw. analysieren.

Und Heutzutage sollte man keinen Fehler zweimal machen. Das könnte richtig teuer werden und "den Kopf" oder den ganzen "Laden" kosten.

Vor allem sollte man seine Wettbewerber nie unterschätzen

Und das haben sowohl Philips (die hatten in 1990 BTS übernommen) wie auch Thomson "erfolgreich" vorgeführt. Nach wenigen Jahren waren sie außen vor und aus dem Rennen draußen.
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