Um 1965 wurde mit Volldampf an der "Farbe" gearbeitet
Eine (oder mehrere) Farbkamera(s) reichten zum Betrieb eines Farbfernseh-Studios natürlich nicht und so wurde das ganze bisherige schwarz-weiß Studio-Equipment nach und nach für den Betrieb mit Farbe (und schwarz-weiß) entwickelt.
Vorlagen oder Muster oder Lehrbücher dazu gab es (noch) nicht. Alles war absolut neu und unbekannt und alles mußte dazu akribisch dokumentiert werden.
Die ersten Bücher der Fese-Mitarbeiter und Dozenten Schönfelder, Hausdörfer, Dillenburger und anderen über das Farbfernsehen und die neuen Probleme wurden zusammen mit (während) der Entwicklung im Farb-Labor der FESE geschrieben und dienten in den späteren Vorlesungen an der TH als Vorlagen.
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Und es wurde eine große Zahl Ordner erstellt.
Die Anforderungen der deutschen Fernsehanstalten an eine aktuelle und vollständige Dokumentation hatten ja einen Grund. In der "KOA bis KOF" schwarz-weiß Zeit wurden in der laufenden Produktion gravierende (und natürlich positive) Änderungen vorgenommen, die alsbald keiner mehr der Techniker in den Anstalten im Griff hatte.
Es gab anfänglich Egänzungen und Erweiterungen, die in einem Blätter- und Ordnerwust ausarteten, sodaß bei jeder Neuanschaffung ein Satz Manuals zwingend vorgeschrieben wurde. Die "Anstalten" wollten und mußten das natürlich bezahlen. Damals gab es weder PCs noch Textprogramm. Der Mitarbeiter hatte lediglich seine Schrebmaschine.
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Alles wurde von Hand - teilweise am Zeichentisch erstellt
Wir machen uns in 2022 gar keine Vorstellungen mehr, welchen Aufwand diese Doku bedeutete.
Nicht nur die Texte der Dokumentation sondern auch die Schaltpläne und Zeichnungen wurden von Hand angefertigt und bei jeder Änderung wurde entweder radiert oder mit Tippex übertüncht oder neu angefangen. Das änderte sich erst mit dem Einzug der bürotauglichen EDV. Bilder und Fotos mußten anfänglich von Hand eingeklebt werden.
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Die Generatoren
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- FERNSEH- VIDEO- PRÜFSIGNALGEBER MIT AUSTASTMISCHER P GM 75 E 17
- FARB-TESTBlLDGEßERSATZ - PC TB 408-001
- FERNSEH-QUARZGENERATOR - Gq
- FERNSEHFARBTRÄGER- GENERATOR - IC FG 02 A01
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Die CODER SAETZE
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- PAL CODER SATZ XC CD 404-001
MAPPE NR. 3352.1 - PAL CODER SAETZE - XC CD 404 001 und XC CO 404 002
MAPPE NR. 67140 - PAL NTSC CODER SATZ XC CD 408-002
Mappe Nr. 3350
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Der erste 35mm Farbfilm-Abtaster
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35 LIPU FILM-ANLAGE - F(C)35LA0 B (0 981 202 800)
FLYING SPOT TELECINE EQUIPMENT
ALLGEMEINER TEIL U. 35 LIPU-PROJ
GENERAL PART AND FLYING SPOT PROJ.
MAPPE NR 3687
0 981 202 801 LB 41
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Der erste deutsche 35mm Farbfilmabtaster basierte auf dem 35mm Filmlaufwerk von Eugen Bauer aus Stuttgart, auch einer BOSCH Tochter. Die Firma Zeiss Ikon aus Kiel (und auch aus Stuttgart) bemühte sich intensiv und ausf´dauernd, ihren speziellen Ernemann 9 Projektor sogar bereist mit Abtasteinheit einzubinden. Angeblich lief der Bauer Projektor mit einem besseren Bildstand.
Prüfen konnte das sowieso niemand, vor allem, weil BAUER ja auch eine BOSCH Tochter war.