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Wie das analoge und digitale Fernsehen funktioniert(e).
"Repetitorium" Fernsehtechnik von Rudolf Mäusl (1992/1995)
Es gibt mehrere hundert Bücher, Broschüren, Heftchen und Artikel und Abhandlungen, in denen ein jeweils mehr oder weniger begabter Autor, Schreiber oder Schriftsteller und/oder Fachmann dem Laien und natürlich auch dem lernenden Fachmann zu erklären versucht, wie das mit dem Farb-Fernsehen damals funktioniert hatte.
Es gab aber nur wenige, die das wirklich konnten . . .
Einer von denen, die auch im Kollegen-Kreis sehr geschätzt waren, ist Rudolf Mäusl, ehemals Professor an der Fachhochschule in München. Seine Rethorik und sein Sprachgebrauch sind beide absolut beispielhaft, vor allem sehr verständlich - auch mit geringem technischen Vorwissen.
Die nachfolgenden Seiten über die Technik des analogen Fernsehens sind in einer 40-seitigen (1992) bzw. 50-seitigen (1995) DIN A4 Zusammenfassung von der Firma Rohde & Schwarz (ebenfalls München) so etwa 1992 (und nochmal 1995) als Firmen-Sonderdruck herausgegeben worden.
Diese Zusammenfassung ist lang genug, um das alles weitgehend zu verstehen und kurz genug, um nicht langweilig zu werden.
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Über den Autor der Broschüre von 1992/1995
Vorwort der 1992er Ausgabe: Rudolf Mäusl, Professor an der Fachhochschule München, brachte in der Firmen- zeitschrift „Neues von Rohde&Schwarz" in einem mehrteiligen Repetitorium mit dem Titel "Fernsehtechnik" einen ausführlichen Überblick über den aktuellen Stand der Fernsehtechnik (von 1992 !!).
Die ersten sieben Folgen (die Kapitel I bis VII) des Repetitoriums entstanden in den Jahren 1977 bis 1979 und behandeln die Grundlagen der Aufnahme, Übertragung und Wiedergabe von Fernsehbildsignalen.
Sie werden in diesem Sonderdruck ergänzt durch drei aktuelle Themen: dem viel diskutierten Hochzeilen-Fernsehen (HDTV 1250), dem vor der Einführung stehenden MAC- Verfahren und der bereits genutzten Satelliten- Fernseh- signalverteilung (Stand Anfang 1990). Schließlich informiert das Schlußkapitel des Repetitoriums über PALplus und HD-MAC nach dem Stand von Anfang 1992.
Eine über diesen Rahmen hinausgehende, umfassendere Behandlung der Materie sowie der neuen Techniken und Verfahren findet sich in dem von Rudolf Mäusl verfaßten Buch „Fernsehtechnik - Von der Kamera zum Bildschirm", erschienen im Hüthig Buch Verlag, Heidelberg, 1991.
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Inhaltsverzeichnis - Teil 1 (erste Ausgabe von 1992)
Kapitel Nr. | Überschrift / Thema (mit den alten Seitenangaben) |
---|---|
Fernsehtechnik I | (analog) |
1 | Übertragungsverfahren . 2 |
1.1 | Bildabtastung |
1.2 | Zeilenzahl |
1.3 | Bildwechselfrequenz |
1.4 | Bandbreite des Bildsignals |
Fernsehtechnik II | (analog) |
2. | BAS-Signal . 5 |
2.1 | Austastsignal |
2.2 | Synchronsignal |
3. | Hochfrequente Übertragung des Bild- und Tonsignals . 6 |
3.1 | Restseitenband-Amplitudenmodulation |
3.2 | Tonsignalübertragung |
3.3 | Fernsehsender und Schwarzweiß-Empfänger |
3.4 | Fernsehnormen |
Fernsehtechnik III | (analog) |
4. | Hinzunahme der Farbinformation . 9 |
4.1 | Problematik |
4.2 | Grundlagen der Farbenlehre und Farbmetrik |
Fernsehtechnik IV | (analog) |
4.3 | Leuchtdichte- und Farbartsignal, Farbdifferenzsignale |
Fernsehtechnik V | (analog) |
5. | Übertragung des Farbartsignals mit Farbträger . 14 |
5.1 | Festlegung der Farbträgerfrequenz |
5.2 | Modulation des Farbträgers |
5.3 | FBAS-Signal |
Fernsehtechnik VI | (analog) |
5.4 | NTSC-Verfahren |
5.5 | PAL-Verfahren |
5.6 | SECAM-Verfahren |
Fernsehtechnik VII | |
6. | Farbbildaufnahme und -wiedergäbe . 22 |
6.1 | Prinzip der Farbbildaufnahme |
6.2 | Farbbildwiedergabe mit Loch- bzw. Schlitzmaskenröhre |
7. | Blockschaltbild eines PAL-Farbfernsehempfängers . 23 |
Fernsehtechnik VIII | (analog und digital) |
8. | Hochzeilen-Fernsehen (HDTV) . 25 |
8.1 | Zeilenzahl und Bildformat |
8.2 | Bandbreite und Bildwechselfrequenz |
8.3 | Synchronsignal |
8.4 | Farbbildübertragung |
9. | MAC-Verfahren . 27 |
9.1 | Zeitmultiplex |
9.2 | MAC-Videosignal |
9.3 | C-MAC |
9.4 | D2-MAC |
9.5 | Tonübertragung |
9.6 | Coder und Decoder |
10. | Satelliten-Fernsehsignalverteilung . 32 |
10.1 | Frequenzmodulation |
10.2 | Fernmeldesatelliten |
10.3 | Direktempfangssatelliten |
10.4 | Empfangstechnik |
Fernsehtechnik IX | |
11. | PALplus - ein verbessertes PAL-Verfahren . 35 |
11.1 | PAL-FBAS-Signal im dreidimensionalen Spektrum |
11.2 | Kompatible Übertragung im Breitbild-Format 16:9 |
11.3 | Digitale Tonsignalübertragung |
12. | HD-MAC - ein zu D2-MAC kompatibles HDTV-Übertragungsverfahren . 38 |
12.1 | Prinzip des HD-MAC-Verfahrens |
12.2 | Übertragung des HD-MAC-Signals |
Literatur . 40 |
In der korrigierten / ergänzten "Folgeausgabe" von 1995
sind die ersten 7 Kapitel von 1992 enthalten. Dann hat der Autor entschieden, auf den ganzen MAC und D-Mac und analogen HDTV "Kram" zu verzichten. Er wollte vermutlich den Flops jener Zeit keine Zeilen mehr widmen. Als Redakteur der Museumsseiten bin ich jedoch der Meinung, daß dieses Wissen durchaus aufgehoben gehört. Darum ist die 1992er Ausgabe nahezu vollständig enthalten.
Und so folgen die neuen bzw. ergänzten Seiten im Kapitel und der Überschrift :
Inhaltsverzeichnis - Teil 2 (zweite Ausgabe von 1995)
Ergänzung 1995 | Überschrift / Thema (mit den alten Seitenangaben) |
---|---|
9 | Digitales Video-Studiosignal . 35 |
10 | Datenreduktionsverfahren . 37 |
10.1 | Redundanzreduktion beim Videosignal |
10.2 | Irrelevanzreduktion beim Videosignal |
10.3 | MUSICAM-Verfahren beim Audiosignal |
Ergänzung 1995 | |
11 | Video- und Audiocodierung nach dem MPEG-2-Standard . 41 |
11.1 | Definition von Profiles und Levels bei MPEG-2-Video |
11.2 | Layers beim Videodatenstrom |
11.3 | Layers beim Audiodatenstrom |
11.4 | Paketierter Programm- und Transportstrom |
Ergänzung 1995 | |
12 | Übertragung des DVB-Signals . 46 |
12.1 | Fehlerschutzmaßnahmen |
12.2 | Satellitenkanal |
12.3 | Kabelkanal |
12.4 | Terrestrischer Funkkanal |
Ergänzung 1995 | |
13 | Literatur . 51 |
Was bei der Überarbeitung hier im Web weggelassen wurde :
Viele mathematische Formeln
Bei der Überarbeitung dieser Kapitel wurde großer Wert auf das Verstehen vergangener Technik gelegt. Alle mathematischen Herleitungen irgendwelcher noch so wichtiger Zahlen wurde auf das eigentliche Ergebnis reduziert. Mit vielen Anmerkungen wurde manch dennoch unverständlicher Text ergänzt.
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