Eine weitere Fortsetzung - die HD Technik
Im 1. Teil haben wir die Entwicklung der Hobby-Kameratechnik von den (primitivsten) schwarz weiß Ein-Röhrenkameras bis zur Farbe mit 3 Röhren und später 3 Chips "rudimentär" dargestellt.
Dort ging es bis zur PAL 4:3 (Standard TV) und 16:9 Breitbild-Technik, wobei die 16:9 Technik unserer Meinung nach eine Krampflösung war. Denn die Bildqualität bei 16:9 PAL wurde insgesamt schlechter.
Der Übergang von der physikalischen PAL Auflösung (720 x 576 Pixeln ~ 625 Zeilen) zur sogenannten hochauflösenden "High-Definition" Bildtechnik erfolgte anfänglich in zwei Stufen. Die erste Stufe war ein 720i (und später 720p) Format mit echten 1280 x 720 Pixeln und die zweite Stufe war dann ein 1080i (und 1080p) Format mit 1920 x 1080 Pixeln. Die i = interlaced Formate speicherten nach wie vor Halbbilder und erst die p = progressive Mode Formate speicherten ganze Vollbilder.
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Bei HD = "High-Definition" wurde es immer "verrückter" - (kann man verrückt steigern ?)
Jeder der großen Hersteller - die kleinen hatten längst aufgegeben - versuchte, den anderen .... (Wettbewerber aus dem eigenen Land) mit einem neuen - noch höher auflösenden - "High-Definition" Format zu übertrumpfen. So wurden neue Begriffe creiert, die der Consumer, also der Laie irgendwann gar nicht mehr verstand. nach 2K kam 4K dann 8K und noch mehr und immer mehr. Daß es dafür gar keine oder nur sehr wenige triviale Filme auf BlueRay Scheiben gab, schien fast keine Rpolle zu spielen.
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Um die Entwicklung verständlich darzulegen - unsere Geräte
Die Camcorder mit VHS und S-VHS und Video8 Bandlaufwerken haben wir zwar auch, aber fast alle für unseren eigenen Gebrauch übersprungen. Eine Ausnahme machte der BAUER/Panasonic VHS-Camcorder Modell NV180, weil er - für damalige zeiten - so klein war.
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Das war aber alles noch analoge Video-Technik - nur ein wenig digitalisiert. Denn bei der analogen Video-Technik hatten wir die Begriffe und Maßeinheiten von Zeilen und Linien.
Ein VHS-Recorder reproduzierte nur 240 erkennbare Linien, auch wenn er mit S-VHS- oder sogar mit HD-Matrial gefüttert wurde. Ein S-VHS- Recorder oder ein VIDEO8- Recorder konnte bereits bis zu 400 Linien reproduzieren. Wie gesagt, wir sind hier nicht im Profi-Bereich mit einer SONY Digi-Beta Maschine für 30.000 DM. Das verbesserte sich erst mit den digitalen MiniDV Magentbandrecordern in den Camcordern.
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Fangen wir mal an ....
Unsere so ziemlich letzte und sehr kleine PAL Consumer "Kamera" war in 2006 der SONY DCR SR30 - auch ein "Camcorder" mit einer 30 Gigabyte Festplatte und einem 1/6" Chip mit 800.000 Pixel, wovon aber für Videoaufnahmen nur 400.000 Pixel genutzt wurden. Aber auch das kam mit nur ca. 450 Linien hinten raus. Im Recorder wurde nämlich komprimiert, was das Zeug hielt.
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Bereits 1996 bewarb Panasonic mit einem riesen großen Aufwand ihre neueste technologie, den DV-Standard als MiniDV Kassette im NV-DX1 Camcorder. SONY war aber mindestens gleich schnell mit ähnlichen Geräten.
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Da wurden Spurlagen auf dem Magnetband ausführlich angegeben und tolle Frequenzbereiche aufgeführt, mit denen der Consumer überhaupt nichts anfangen konnte und selbst die Profis waren mit der Vielfalt überfordert.
Am Ende zählte doch nur, was für eine Bildqualität man aus dem jeweilgen Speicher wieder raus bekam. und da zählten nur die Pixel, denn von nun an war alles digital, die Aufnahme-Chips, die Speicher und natürlich auch die Monitore bzw. die Fernseher. In den Fernsehern wurde die Bild-Qualität runter gerechnet oder rauf interpoliert, damit der Zuschauer überhaupt etwas Ansehnliches sehen konnte.
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Das Verblüffende war die Geschwindigkeit der Entwicklung
Sicher hatten die japanischen Firmen gewaltigen Leidensdruck, wenn der Consumer alles verfügbare Gerät bereits gekauft hatte, so wie es im Hifi-Bereich ab 1980 einbrach. Darum mussten neue Qualitäten her. Erstaunlich war dabei, daß die Consumer-Technik die Studio-Technik weitgehend eingeholt hat, jedenfalls von der machbaren Qualität. Auch das war wiederm nahezu gleich wie bei der Hifi-Technik, bei der das Home-Equipment zuhause bald besser war als in den Plattenstudios.
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