Zum Auffrischen und Erinnern . . . .
. . . sind diese Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit dem Fernsehen, den Kameras, den Videorecordern, den Tonband- und den Magnetband- geräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern.
Der Fernsehton wurde nach Rundfunkmaßstäben übertragen und aufgenommen.
Wann immer damals ein Realist unter den "Fernsehmachern" diesen Sinn nur im Entferntesten anzweifelte, wurde er mit Argumentationskaskaden oder Schimpftiraden überschüttet, wenn nicht sogar gleich aus dem Zimmer oder aus der Tonregie rausgeworfen.
Den verbissenen Fernsehtonmachern von damals war es nicht einleuchtend, daß alleine der Intendant mit seinem Klein & Hummel OX oder OY Abhörlautsprecher diesen edlen Sound erleben konnte, von Stereo war auch noch keine Rede.
Und dieser edle Ton wurde in Studioqualität auf separaten teilweise mobilen Geräten wie der Maihak oder der Nagra oder dem Uher Report 4000 aufgenommen und dann umgespielt auf einen sogenanten Magnet-Film, auf dem man wie auf dem Tonband auch nichts sehen konnte.
Das Irre daran war: Hundert Millionen von Fernsehzuschauern auf aller Welt hatten alle nur echte "Quäken" als Hilfslautsprecher in ihren Fernsehapparaten. Schauen Sie sich die Lautsprecher der damaligen Fernseher ruhig mal an. Selbst in größeren Musiktruhen der damaligen Zeit kam der Fernsehton meist aus einem Hilfslautsprecher.
Im Bild unten sehen sie die damaligen Studio Abhörboliden, die natürlich so gut wie keiner in seinem Wohnzimmer haben wollte.
Das hat sich dann mit dem "Entertainment" geändert so ab 1990, als die ersten "Lifestyle"-Fernseher an die teuren Edel-Stereoanlagen angeschlossen wurden. Dann hat man schon gehört, was beim Fernsehen aufgenommen wurde. Insbesondere bei den neueren großen Musikveranstaltungen wie "Night of the Proms" oder den Udo Jürgens Konzerten kam schon ein beachtlicher Sound aus den Boxen.
Die moderne Technik machte es auch dann viel leichter.