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typische historische Kamera

Zum Auffrischen und Erinnern . . . .

. . . sind diese Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit dem Fernsehen, den Kameras, den Videorecordern, den Tonband- und den Magnetband- geräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern.

1933 hieß er noch der Großprojektionsempfänger

Einer der ersten Beamer war 1933 eine Kombination aus Fernsehempfänger, Filmbelichter und Filmprojektor.

Das Fernsehbild wurde auf den 35mm Film übertragen (belichtet) und von dem sofort entwickelten Film zeitnah mit einem eigentlich ganz normalen 35mm Filmprojektor auf die Bildwand projeziert.

Dann wurde das Film-Material wieder gewaschen (die verbrauchte Schicht entfernt), dann neu beschichtet, neu belichtet und in der Endlosschleife von ca. 70m Länge wieder verwendet. Das war mal die modernste Technik und sie funktionierte.
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Das Bessere ist des Guten Feind.

1936 konstruierten die Fese Ingenieure den ersten richtigen "Beamer". Zuerst konnte man das Fernsehbild auf ca. 1m² Bildgröße "aufbohren". 1937 konnte man mit den ganz speziellen extrem hellen Projektions-Bildröhren schon mal ca. 4m² "ausleuchten".

Den Bildern zufolge könnte das bereits die später ab 1957 im SABA Telerama verwendete Schmidt-Optik (eine Philips Entwicklung) gewesen sein.

1938 bekam die Fese den ersten Auftrag für die sogenannten Fernsehkinos mit ca 10m² Bildfläche. Benutzt wurde eine Projektionsröhre mit sagenhaften 80.ooo Volt Strahlspannung und 300 Watt Strahlleistung. Das war eine enorme Lichtleistung und das wurde vom Goebbels-Ministrerium auch lautstark und propagandistisch ausgeschlachtet.

Was dabei aber verschwiegen wurde, diese Röhre leuchtete fast immer nur einen Tag lang, dann mußte die zurück ins Hochvakuum-Labor und innen neu beschichtet werden und auch wieder zugeschweißt werden.
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So etwas hatten selbst die verwöhnten Berliner noch nicht gesehen und sie staunten, was es alles so gab. Verstanden hatten die allermeisten nicht, was sie da sahen.



Und dann kam 1939 der 2. Weltkrieg und nichts ging mehr.

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Hier der Abzweig zu den beiden Philips Beamern von 1956

Diese Beamer - schwarz-weis Fernsehprojektoren für den Heimgebrauch - waren die ersten uns bekannten Projektoren (mit nur einer Projektions-Röhre) der ähnlichen Art, aber deutlich leistungsschwächer. Darum sind sie bei Philips und bei SABA im Consumer-Bereich untergebracht. Der Philips Eidophor Projektor nach einem schweizer Patent spielt dagegen in einer ganz anderen Größenordnung und Preisregion und wird hier beschreiben.
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Nach dem Krieg hatte das moderne bunte Tonfilm-Kino einen gewaltigen Aufschwung.


"Das Kino" verkörperte die neuen Träume
nach dem totalen Chaos des Kriegsendes vom Aüril 1945 und der verschwundenen Hoffnung der Endzeit auf den Endsieg. Überall enstanden ab 1947/1949 neue Kinos, und selbst "auf" (besser "in") dem kleinsten Kaff gab es alsbald ein (Dorf-) "Kino".

Doch dann kam so langsam das Fernsehen und die Kinos bzw. deren Betreiber oder Besitzer mußten lernen, zu leiden. Noch waren die Kinofilme so wunderschön bunt und groß und gewaltig laut, wie es im heimischen Wohnzimmer nie gehen durfte und damals auch nicht konnte, aber die Kino-Wochenschauen waren nie richtig aktuell. Die Fernsehnachrichten machten der Wochenschau arg zu schaffen. Und dann kam der Sport ins Fernsehen, live und brandaktuell.

Da gab es so um 1954 die Fußball Weltmeisterschaft, die dann vom Fernsehen live übertragen wurden. Doch es dauert noch eine ganz schön lange Zeit, bis aus den kleinen bescheidenen Flimmerkästen ernsthafte Konkurrenten fürs Kino wurden.
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Irgendwann schlug dann dem Kino die Stunde, (dachte man).

Wir haben Fernsehen. Wer geht denn da noch ins Kino ?

 

Und SABA hatte 1957 seinen großen Auftritt mit dem einmaligen "Saba Telerama" schwarz weiß Projektor und mit ca. 1,5 bis maximal 2,5 Meter breiten Bildern. Das waren echte Fernsehbilder im Kino auf die Kinobildwände projeziert. Also das Fernsehen ins Kino holen, das sollte der Rettungsanker werden.

 

Der Vater des Autors stellte für die UFA solche Saba Telerama Projektoren (notgedrungen) bei den Kunden und geplagten Kinobesitzern (gegen Entgelt) auf. Man brauchte nämlich auch noch eine Antenne mit wirklich gutem Signal.

 

Es gab nochmal eine kurze Erholung bzw. Entspannung vor dem Niedergang der Kinos. Der Zug der Zeit war nicht mehr aufzuhalten.
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Die alten Fernseh-Macher erinnern sich an den Eidophor Grossbild-Projektor von Philips.

Von Philips kam zu dieser Zeit der Eidophor Projektor. Das war eine Entwicklung/ Erfindung eines schweizer Professors. Und der konnte dann richtig grosse Bilder projizieren.
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In der Wiesbadener "Rhein Main Halle" wurde in den 60ern auf ca. 50 Metern Entfernung eine respektables Fernseh-Bild von ca. 4 Metern Breite projiziert. Der Projektor arbeitete mit einem Ölfilm auf einem Hohlspiegel mit wassergekühlten Linsen und war so groß wie ein richtiger großer Wohnzimmerschrank. Und er war natürlich auch irre unhandlich und schwer (und teuer).
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Im Fernseh-Fundus in Wiesbaden steht noch ein letzter Bolide, dem man die dicke Linse "gemopst" hatte. Das Gewicht schätzen wir auf mehr als 200 Kilo. Damals dauert der Aufbau mit Justage ca. 3 Tage, bis ein akzeptables Bild zu sehen war und der Propjektor mußte zig Stunden warm laufen und vom Strom und Wasserverbrauch wollen wir mal gar nicht reden. Also einschalten und los, das gab es nicht. Dennoch - er war zu seiner Zeit unschlagbar.
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Davon gab es dann auch mal eine Farbversion, die noch kritischer zu justieren war. Doch gegen die DLP Technik war auch bei sehr hohen Lichtstärken kein Kraut gewachsen. Insgesamt sollen weltweit 600 Stück (in s-w und Farbe) verkauft worden sein, (sagte mal das Philips-Marketing in der Zeitschrift "Kontakte").
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Ende der 1980er Jahre gab es die typischen 3 Röhren Beamer.

unser SONY Goldstück 1031-QM
die Kinoleinwand im Studio

Wer Ende der 80er Jahre zu viel Geld hatte, der schaffte einen der dicken großen und schweren Röhrenbeamer an. Wir hatten 1987 in meiner EDV-Firma solch einen SONY Beamer samt Transportkoffer, Fernsteuereinheit und riesiger edler freistehender Bildwand angeschafft. Das große 2,20m breite Farbbild war sowohl vom Computer (PC) wie auch vom VHS Recorder her hitverdächtig. Doch die 50 Kilo machten dem Autor gr trotz luxuriösem Transportkoffer mehr und mehr zu schaffen und so hängt der 30 Jahre alte Sony Beamer jetzt im eigenen Kino an der Decke und beamt sogar 16:9 Filme vom DVD Player, natürlich nur im nahezu dunklen Raum.

Doch der alte Beamer ist immer noch Spitze von der allgemeinen Darstellung und der Farbsättigung im dunklen Raum. Vergessen wir dabei aber nicht, er hatte mal locker 35.ooo Mark (+ Mwst.) gekostet und das ist wirklich nicht mit heutigen Preisen zu vergleichen.
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Und dann kamen die Home Cinema Beamer, billige wie auch teure.

Der Home Beamer konnte Anfangs nur 800x600 Punkte auflösen. Das war für den Videofilm vom VHS Projektor genug. Für die DVD reichte es nur noch knapp und so stiegen die Anforderungen steil nach oben. Unter Verzicht auf alles nur Mögliche wurden die Preise ausgequetscht und eigentlich sollte sich jeder sein Heimkino "machen" können.

 

Doch auch hier gilt, Sie bekommen nichts geschenkt, nicht von den Amerikanern, nicht von den Japanern und auch nicht aus China. Eine "einigermaßen" gute Qualität kostet immer noch richtiges Geld.

Der moderne Kino Beamer kann es schon, alles, das der Besucher wünscht.

Die ganz modernen Kino Beamer sind natürlich nicht wohnzimmertauglich. Mit 110 Kilo Gewicht und einer 2 Kilowatt Xenon Dampflampe und der entsprechenden Kühlung sind das Profis. Die von Sony mit der 2KW Lampe versprochenen 10.ooo ANSI Lumen wollen irgendwie weggekühlt werden. Also gibt es Krach wie an der Autobahn, die Lüfter müssen drehen.

 

Die noch dickeren Beamer mit  DLP Technik bringen dann ca. 300 Kilo auf die Waage und vertragen mit sehr teuren speziellen Optiken und weit mehr als nur 2000 Watt Lampen auch sehr lange Projektionsentfernungen.

  • WUXGA (1920 x 1200), 60 Hz
  • UXGA (1600 x 1200), 60 Hz
  • SXGA2 (1280 x 1024), 60 Hz
  • SXGA1 (1280 x 960), 60 Hz
  • XGA (1024 x 768), 60 Hz
  • High Definition (1920 x 1080), 24 Hz
  • High Definition (1920 x 1080), 60 Hz
  • DC (2048 x 1080), 24 Hz
  • DC (2048 x 1080), 48 Hz
  • DC (2048 x 1080), 60 Hz

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Und wenn Sie bei solch einem Kinobeamer eine der Türen öffnen, formatiert sich die Festplatte mit dem DRM geschützen Video-Film vollautomatisch und vor allem schnell, schneller, als Sie den Steckker raus ziehen können (will man uns zur Zeit noch Glauben machen). So haben die Entwickler an alles gedacht, natürlich auch an den Preis und der hat es in sich !!
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Etwa ab 2010 gibt es phantastische Kino-Beamer

Daß ein echter Kino Beamer ab 45.000 Euro aufwärts kostet, soll nicht verschwiegen werden. Denn da gehört die ganze EDV und Video-Film Transfer-Technik dazu, aber die Bilder zum Beispiel im Arkarden in Wiesbaden mit seiner 18m Cinemascope Leinwand sind wirklich beeindruckend.

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