Das PAL-Verctorscope Type-521A von TEKTRONIX
TEKTRONIX war eine reine Meßgerätefirma und die Ingenieure dort wußten genau, wie ein Signal zu messen war. Und als bei uns in Europa das PALFarbfernsehen eingeläutet wurde, gab es nicht viele Spezialisten, die ein PAL-Signal anschaulich darstellen konnten.
Eigentlich war es nur die Robert Bosch Fernseh GmbH, die soetwas überhaupt angeboten hatte. Doch deren Einschub war arg einfach gestrickt, denn es erfüllte nur deren Anforderungen - die Anforderungen der Fese-Techniker. Und die wußten genau, worauf sie achten sollten.
Tektronix entwickelte 1967 in USA einen Monitor für unser PAL-System. Alleine das war schon außergewöhnlich. Vielleicht hatte die Münchner Tektronix Vertretung da etwas nachgeholfen. Daß es dort drüben einen solchen Monitor für NTSC gab, ist nicht der Rede wert, das war in den USA normal.
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Die Technik war "konventionell" und typisch USA
Wir sind in 1967 und der Blick hinein zeigt die typische amerikanische Konstruktion und Bauart, die wir auch in ganz vielen Hiif-Geräten wiederfinden.
Es gibt ein tragenden mittiges ALU-Chassis, oft 2mm dickes ALU-Blech, an den Außenwänden abgekantet und damit erstaunlich stabil. Die einzelnen Platinen sind alle auf Abstand auf dieses Chassis montiert und alle sind über dicke "Kabelbäume" handverdrahtet. Der Netztrafo Trafo ist rings herum gekapselt und für 110/220 Volt ausgelegt.
Erschrecken läßt uns nur die Technik der Taster und Schalter. Das ist alles 20 Jahre alt.und ebenfalls sehr aufwendig handverdrahtet.
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