Es gab eigentlich nur ganz wenige Firmen, die das damals wirklich konnten.
Damals, das war die Zeit in den 1960er und 1970er Jahren, als diese Optiken noch ca. 60.ooo.- bis (über !!!) 140.ooo.- Mark kosteten.
Die meisten der großen Studio- Fernsehkameras waren mit Rank Taylor Hobson, Angenieux oder Schneider Kreuznach, später auch Canon und Fujinon ausgerüstet. Welches Fabrikat eingesetzt wurde, bestimmte (damals noch) der Kunde, also der Sender bzw. die Techniker im Sender, seltener der Kaufmann.
Das änderte sich dann zwar später, aber nicht mehr bei den ganz großen Boliden.
Mit der durchgängigen Halbleitertechnik bis hin zu den immer kleineren Bildaufnahme-Chips wurden die Optiken zwar kleiner und sogar deutlich besser, aber nicht viel billiger. Sie wurden nämlich komplizierter.
Unten das gewaltige Voll-Alu- Gehäuse der großen Schneider Variogon Optik. Das ist schon ein gewaltiges Teil. Wir schauen da rein.
Wie mir im Juni 2007 ein Kameramann gesagt hatte, kosten selbst heutzutage gute HDTV Optiken (für kleinere EB-Kameras) immer noch so um die 40.ooo Euro, das sind die besagten 80.ooo Mark von früher. Also hat Qualität immer noch seinen Preis, auch bei den Japanern.
Die letzte vorliegende Preisliste von Canon Europe (2007) variiert von ca 14.000 Euro für die kleinste und einfachste Optik bis ca. 240.000.- !!!!!! (zweihundert- und- vierzigtausend!!) Euro für die alles könnende Super Zoom HD Optik mit perfektem Autofocus und absolut gigantischer Brennweiten-Variation.
Nun gut, das ist der absolute Rolls Royce unter den Optiken, die wirklich nicht jeder braucht (es sei denn, er hat Ölquellen und veranstaltet Kamel-Rennen).