Es gibt neben den Fernsehkameras und den Camcrodern auch noch die CCTV Kameras.
Professionelles Überwachungsfernsehen hatte ein paar Eigenschaften der Vollprofis aus den Studios geerbt, nämlich die Zuverlässigkeit. Auch die Detailschärfe und die Erkennungsgenauigkeit der Objekte waren wichtig. Dagegen spielten Zoomen und Schwenken überwiegend nur untergeordnete Rollen. Diese Kameras wurden meist auf einen Bildausschnitt optimiert und dabei blieb es.
Die kleinen CCTV Kameras konnten sowieso lange Zeit nicht an die Qualiät der Studiokameras heran und bewegten sich von der Bildqualität auf dem Niveau von billigen Hobby Camcorder Qualitäten. Doch die Zeiten änderten sich und für ca. 800 bis 1000 Euro gibt es inzwischen exzellente 800 Zeilen Kameras. Da staunt sogar der Fernsehprofi, welche Bildqualität bei ganz bestimmten Vorgaben da raus kommt.
Die Vorgaben sind natürlich eine stationäre Befestigung und eine eingeschränkte Blickrichtung. Die Kamera wird auf die Lichtverhältnisse und das Farbvorkommen der Objekte eingestellt. Die Schärfe der modernen Kameras läßt im Gegensatz zu früher nichts mehr zu wünschen übrig.
Würde die CCTV Kamera jedoch mobil betrieben, zeigten sich die Einschränkungen bei der Justage und Bedienbarkeit sofort. Die eingebaute Elektronik der CCTVs ist auf Detailschärfe und größtmögliche automatische Nachregelung von Helligkeitsschwankungen ausgelegt. Bei schnell bewegten Bildern gibt es schon noch Probleme.
Dazu kam noch eine minimaler Stromverbrauch und ein recht großer Temperaturbereich, in dem die Kameras noch funktionieren sollten.
Das Allerwichtigste hatte ich fast vergessen, die Größe und das Gewicht. Vergleichen wir eine Fese KCO mit einer CCTV Kamera jeweils von damals, so sind die immensen Größenunterschiede sofort einleuchtend.