Es gibt viele beindruckende und vergessene Bücher mit großen Geschichten über die großen Erfinder.
Ihnen gebührt das ganze Lob, denn viele haben begeistert, erbittert und teilweise auch verbittert an ihrem Traum vom Telefon, Plattenspieler, der Telegraphie, der ersten Röhre, dem Verstärker, dem Radio, dem Film im Kino, dem Tonfilm, dem Tonbandgerät und zuletzt dem Fernsehen gearbeitet.
Wenn man diese Stories heute liest, klingen sie wie aus dem Märchen oder einer längst vergangen Zeit. Wenn wir den vom Hunger geplagten Schotten John Logie Baird vergleichen mit den deutschen Entwicklern bei Siemens, Loewe, Zeiss, Leitz, Telefunken oder der Bosch Fernseh AG, auch später dann - lange Jahre nach dem verheerenden zweiten Weltkrieg -, die Ingenieure bekamen Millionen an Fördermitteln vom Staat. Und nicht nur bei uns in Deutschland, auch bei der BBC in England, bei Thomson in Frankreich und vor allem in den weltberühmten Bell Forschungsstätten der USA oder bei RCA über staatliche Aufträge.
Auch die Geschichte der RCA und von Bell Labs liegt uns vor.
Inzwischen in 2014 ist ein Buch eingetroffen, das vornehmlich in Bildern den Auf- und Abstieg der Telekommunikations-Giganten in den USA aufzeigt. Die Bell Laboratories von AT&T hatten ein Budget, das war für die Europäer schon fast ein Alptraum. Aber auch diese Zeiten sind vorbei und Geschichte geworden.
Und immer wieder taucht der Name des Deutschen Paul Nipkow auf. Und hätten ihn nicht die Oberen des dritten Reiches für sich und ihre Zwecke (wieder-) entdeckt, er wäre auch mitten unter uns in Berlin völlig verarmt verstorben oder gar verhungert. Darum, auch diese Nipkow Story stimmt nicht so ganz.
Hier in Wiesbaden haben wir die HLB, die Hessische Landesbibliothek, in der man diese ganz alten Bücher ausleihen kann. In Hannover an der Uni angeschlossen ist die TIB, die Technische Informations Bibliothek, in der weitere fast vergessene Schätze an Büchern wohnen oder begraben sind.
Mal sehen, was wir Ihnen hier noch alles bieten können.
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