Technik Wissen von CANON
Das CANON Handbuch über die Optik von TV-Systemen. Diese Artikel sind mit freundlicher Genehmigung der CANON Deutschland hier übernommen bzw. überarbeitet und ergänzt. Die sauberen und verständlichen Darstellungen und Erklärungen sind aussergewöhnlich detailliert und informativ.
Stichwortverzeichnis (der CANON Texte) auf diesen Seiten
Im Text nicht behandelte Fachausdrücke werden hier kurz erläutert. Die anderen Ausdrücke finden Sie alle im Text.
Nach Ernst Abbe (1840-1905) bezeichnete Größe zur Kennzeichnung der ~> Dispersion von optischem Glas.
Wenn nF, nd und nc die —> Brechnungsindizes bei den Fraunhofer-schen Linien F (486,1 nm), d (587,6 nm) und C (656,3 nm) sind, ist die Abbesche Zahl v<j definiert als: vd= nd-1 d nF-nc
Abbildungsfehler
Abbildungsmaßstab
Verhältnis der Bildgröße zur Objektgröße; beide Größen sind jeweils senkrecht zur optischen Achse zu messen.
Aberration = Abbildungsfehler
aberrationsfreies Objektiv -» fehlerfreies Objektiv
Achromat
Objektiv, dessen -> chromatische Aberration durch Kombination aus zwei oder mehr Linsen verschiedener Glassorten für zwei Wellenlängen (zwei Farben) behoben ist.
afokales System
Aliasing
Interferenz-Störsignale durch das diskrete Pixel-Abtasten.
Anfangsöffnung —> Öffnungsverhältnis
Anlaufen
Bildung eines dünnschichtigen Niederschlags durch Feuchtigkeit, Säure- oder andere Umwelteinwirkung. Ein Nebeneffekt der —»Vergütung ist die Verhinderung des Anlaufens.
anomale Dispersion
Bei normaler —> Dispersion nimmt der —> Brechungsindex für größere Wellenlänge ab (rotes Licht wird weniger gebrochen als blaues), bei anomaler Dispersion nimmt er mit der Wellenlänge zu (rotes Licht wird stärker gebrochen als blaues).
Antireflexbeschichtung -> Vergütung
Antireflex(ions)rillen
Apochromat
Objektiv, dessen -> chromatische Aberration praktisch ganz beseitigt ist; i. allg. wird das durch Korrektion der chromatischen Aberration für drei Wellen-langen (drei Farben) erzielt.
Artefakt 58,60
Oberbegriff für durch allerlei Störeffekte, z.B. Interferenz oder Reflexion, entstehende künstliche Bildstrukturen.
Astigmatismus
Aufdampfen im Vakuum
Auflagemaß
Auflösungsvermögen
außerordentlicherstrahl
Ein in optisch anisotropes Material einfallender Strahl wird
(bei nicht zur Einfallsrichtung senkrechter optischer Achse des
Materials) in den —> ordentlichen und den
außerordent lichen Strahl aufgespalten (->
Doppelbrechung), die zueinander senkrecht polarisiert sind. Der
außerordentliche Strahl hat eine richtungsabhängige
Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Austrittspupille
Basisobjektiv
Beflockung (zur Reflexunterdrückung)
Beugung
In der Wellennatur des Lichts begründeter Effekt, der an Hinderniskanten zur Abweichung vom geometrischen Strahlengang führt, so daß Licht in den Schattenbereich gelangt.
Beugungsbegrenzung (der Schärfe)
Bias-Ucht
Bildfeld-Rechenscheibe
Bildfeldwölbung
Bildgröße, Bildformat
Bildkreis
Bildwinkel
Blende
Blendenabfall
Blendenwert, Blendenzahl
Brechung
Richtungsänderung eines Lichtstrahls beim Durchtritt durch die Grenzfläche zwischen verschiedenen optischen Medien. Die Richtungsänderung in der Einfallsebene kann nach dem —> Snelliusschen Brechungsgesetz berechnet werden.
Brechungsgesetz —> Snelliussches Brechungsgesetz
Brechungsindex oder Brechzahl
Verhältnis n der Lichtausbreitungsgeschwindigkeit im Vakuum zu derjenigen im betreffenden optischen Medium. Nach dem —» Snelliusschen Brechungsgesetz läßt sich aus den Brechzahlen aneinandergrenzender optischer Medien die —» Brechung des Lichts an der Grenzfläche berechnen.
Brennpunkt
Brennweite
Burning -> Einbrennen
(AD (Computer aided design)
CCD (charge coupled device)
CCDs bestehen aus einer regelmäßigen Anordnung winziger optischer Sensoren (Pixel) auf der Oberfläche eines Silizium-kristallscheibchens. Die durch Lichteinfall in den Sensoren helligkeitsabhängig erzeugten und zunächst gespeicherten Ladungen werden zum Lesen der Information durch sukzessive Übertragung zum Nachbarsensor weitergeleitet. CCDs werden je nach der Art ihres Ladungstransports in die Typen FT (frame transfer), IT (interline transfer) und FIT (frame interline transfer) eingeteilt.
chromatische Aberration 21
Im engeren Sinne Oberbegriff für —> Farblängs- und —> Farb-querfehler, im weiteren für die Wellenlängenabhängigkeit vieler Abbildungsfehler, z.B. die chromatische Variation des Öffnungsfehlers (= Gaußfehler) oder des Astigmatismus.
CIE(-Farbmaßsystem) 55
Von der CIE (Commission Internationale de l'Eclairage = Internationale Beleuchtungskommission) zur internationalen Norm erklärtes Farbmaßsystem.
CNC (Computer numerical control) —> NC 2
Color shading -» White shading 36, 53
Cos4-Gesetz 19
Cross-Filter -> Kreuzeffektfilter 50
Uefokussierung -* Schärfeverlagerung (beim Zoomen) ...2
Dekamired (= 10 Mired) -» Mired 48
dichroitische Schicht (oder Beschichtung) 52
Dichte (eines Neutralgraufilters) 47
Dispersion 21
Abhängigkeit der Lichtausbreitungsgeschwindigkeit im
optischen Medium und damit auch des -> Brechungsindex von der
Wellenlänge. Folge ist u.a. die -> chromatische
Aberration. Die Kennzeichnung erfolgt durch die -> Abbesche Zahl.
Doppelbrechung 58
EB (EB-Kamera, EB-Objektiv) 2, 48
Abkürzung für elektronische Berichterstattung (engl. ENG = electronic news gathering). EB-Kameras/-Objektive sind für die EB geeignete kompakte, tragbare Kameras/Objektive.
Einbrennen 27,57
Eintrittspupille 14
ENG (electronic news gathering) -> EB 2
Extender 43
Parbkonversionsfilter 48
Farblängsabweichung, Farblängsfehler 18, 21, 27, 57
Farbteilerprisma 27,52
Farbtemperatur 48
Farbquerabweichung, Farbquerfehler 22,28
Fassung —> Objektivfassung 2
Fassungsvignettierung -> Vignettierung 19
fehlerfreies Objektiv 31
Fehlertheorie 23
Filter 46
Fisheye-Objektiv (Fischaugen-Objektiv) 41
Objektiv mit so starker negativer —> Verzeichnung, daß sich ein diagonaler Bildwinkel von etwa 180° ergibt.
Fisheye-Vorsatz (Fischaugen-Vorsatz) 41
Floating system 32
Fluorit(gläser) 22
Fokussiergruppe, Frontgruppe 2, 16, 32, 33
Gauß-Formel 12
Gaußsche Optik 23
Geisterbilder 24, 29, 57, 60, 63
Durch unerwünschte Reflexion entstehende Bildstrukturen (-»Artefakte) und kontrastmindernde Schleier (-> Streulicht).
Glas(dicken)kompensation 18
Grenzwinkel der Totalreflexion 63
Einfallswinkel eines vom optisch dichteren Medium auf die Grenzfläche zweier optischer Medien fallenden Lichtstrahls, bei dem der Strahl nach dem -» Snelliusschen Brechungsgesetz parallel zur Grenzfläche austritt. Bei größerem Einfallswinkel erfolgt -> Totalreflexion, bei kleinerem -» Brechung.
Hauptpunkt(e) 11,12,28
Hauptstrahl 19
HD, HDTV 30,62
High definition television = hochauflösendes
Fernsehen.
Hi-Vision 30
Von der japanischen Fernsehgesellschaft NHK entwickeltes hochauflösendes Fernsehsystem.
hyperfokale Entfernung 8
Die Ernstellentfernung, bei der die rückwärtige —> Schärfentiefe genau bis unendlich reicht. Gleichwertige Definition: die Entfernung, bis zu der die vordere Schärfentiefe reicht, wenn das Objektiv auf unendlich eingestellt ist.
I nfrarot (Strahlung)
Elektromagnetische Strahlung wie Licht, aber mit längerer Wellenlänge im Bereich von 700 nm bis 400 Jim (grenzt dort an die Mikrowellenstrahlung an). Während normale Aufnahmeröhren Infrarot nicht mehr registrieren, reicht die Empfindlichkeit von CCDs fast über das ganze —» nahe Infrarot, was —»IR-Sperrfilter im Strahlengang nötig macht. Infrarotstrahlung wird auch als Wärmestrahlung bezeichnet.
Infrarot-Sperrfilter, IR-Sperrfilter 52, 56
Für kurzwellige Infrarotstrahlung (-» nahes Infrarot) undurchlässiges Filter. Seine Wirkung kann auf Reflexion an einer —> dichroitischen Schicht oder auf Absorption beruhen.
Innenfokussierung 32
Interferenz 24, 53, 58
Überlagerung von Wellen oder regelmäßigen Bildstrukturen. Beispiele: Überlagerung von (kohärenten) Lichtwellen, die zur Verstärkung oder Abschwächung, im Extremfall (gleiche Amplitude, entgegengesetzte Phase) zur Auslöschung führt, oder die —» Moire-Muster bei der Überlagerung regelmäßiger Bildstrukturen mit der regelmäßigen CCD-Pixelstruktur.
Iris(blende) -> Blende 6,14
Aus schwenkbaren Lamellen gebildete Blende, die eine kontinuierliche Änderung des Blenden-Öffnungsdurchmessers (wie bei der Iris des menschlichen Auges) ermöglicht.
Justierprojektor (zur CCD-Justage) 57
Kelvin 48
Nach Lord Kelvin (1824-1907) bezeichnete Einheit einer in der Teilung mit der Celsius-Skala identischen, aber vom ab soluten Nullpunkt (ca. -273,15°C) ausgehenden Temperaturskala, nach der auch die —> Farbtemperatur angegeben wird.
Koma(fehler) 22
Kompendium 32
Vor allem bei Filmkameras übliche verstellbare Balgenblende zur Abschirmung von Störlicht, die zugleich eine Halterung für Effektfilter, Masken und andere Objektiworsätze bietet.
Kompensator(gruppe) 2
Kontrast(übertragungsfunktion) -> MTF 20
Konversionsfilter -> Farbkonversionsfilter 48
Korrekturfilter (der Farbteilerprismen) 52
Kreuzeffektfilter (Cross-Filter) 50
Lambdaviertelplättchen (X./4-Plättchen) 52, 54
LB-Filter -> Farbkonversionsfilter 48
Lichtstärke (eines Objektivs) -> Öffnung(sverhältnis) 14
Lichtstärke (eines Strahlenteilerprismas) 62
linear polarisiertes Licht 49, 54
Makro(einstellung) 16
Maßstab -> Abbildungsmaßstab 12
Mehrschichtvergütung 24
meridional 23
Lage einer Schnittebene durch ein (rotationssymmetrisches) optisches System, die deren -» optische Achse enthält. Dieser Schnitt liefert bei —»Astigmatismus einen Bildpunkt auf der danach bezeichneten meridionalen Bildlinie, die zur optischen Achse -»tangential verläuft.
minimale Objektdistanz (MOD) 16,32
Mired 48
Modulation(sübertragungsfunktion) -> MTF 20, 29-31
Moire 58
Durch Überlagerung zweier regelmäßiger Muster (z.B. einer Bildstruktur mit dem Pixelraster einer TV-Kamera oder dem Raster eines gedruckten Bildes) gebildetes neues Muster.
MTF (modulation transfer function) 20, 29-31
Multicoating (MC) -> Mehrschichtvergütung 24
Nachzieheffekt 61
Phänomen des Nachwirkens sehr heller Bildpunkte bei Aufnahmeröhren, das dazu führt, daß der Lichtpunkt auch nach dem Erlöschen noch einige Zeit sichtbar bleibt. Bewegt sich der Lichtpunkt, zieht er eine fahnenartige Lichtspur nach. Extreme Helligkeit kann zu dauerhafter Schädigung (—» Einbrennen) führen und die Bildröhre unbrauchbar machen.
Nahaufnahme 16,44
nahes Infrarot 56
Der kurzwellige Anteil (etwa 700 nm bis 1300 nm) der bis zu mehreren 100 Jim reichenden —»Infrarotstrahlung; "nah" bezieht sich auf die Nachbarschaft zum sichtbaren Licht.
Nahlinse 44
NC (numerical control) 2
Steuerung (z.B. von Werkzeugmaschinen) durch numerische Daten, die evtl. direkt aus der —» CAD abgeleitet werden können und schnelle sowie hochpräzise Fertigung erlaubt.
Neutralgraufilter 8,47
ND-Filter (ND = neutral density) ->
Neutralgraufilter ....8, 47
Normfarbtafel 55
Objektivanschluß (an die Kamera) 17
Objektivfassung 2
Rohr, das die Linsen des Objektivs in ihrer richtigen Position hält, die zum Fokussieren und Zoomen axial zu verschiebenden Linsen(gruppen) über -» Steuerkurven entsprechend bewegt, den Strahlengang vor Lichteinfall aus falscher Richtung abschirmt und ein schützendes Gehäuse darstellt.
Objektgröße (formatfüllende -) 1
Öffnungsfehler -> sphärische Aberration 18,22
Öffnung(sverhältnis) 14, 25, 62
Kehrwert der Blendenzahl, meist auf das völlig aufgeblendete Objektiv bezogen (das Öffnungsverhältnis wird dann auch als "Anfangsöffnung" oder "Lichtstärke" bezeichnet).
Offset -► Pixel-Offset 59
optische Achse (in der geometrischen Optik) 2
Gerade, auf der die Krümmungsmittelpunkte aller Linsenflächen eines korrekt zentrierten optischen Systems liegen. Zu dieser Achse ist das System rotationssymmetrisch.
optische Achse (in der Kristalloptik) 58
Richtung in einem anisotropischen Kristall mit gleicher Lichtausbreitungsgeschwindigkeit des -> ordentlichen und des -> außerordentlichen Strahls, also ohne -» Doppelbrechung.
optisches Glas 18
Homogenes Glas mit speziellen optischen Eigenschaften.
ordentlicherStrahl 58
Ein in optisch anisotropes Material einfallender Strahl wird (bei nicht zur Einfallsrichtung senkrechter optischer Achse des Materials) in den ordentlichen und den -» außerordentlichen Strahl aufgespalten (-» Doppelbrechung), die zueinander senkrecht polarisiert sind. Der ordentliche Strahl hat eine richtungsunabhängige Ausbreitungsgeschwindigkeit.
Ortsfrequenz 20,30
OTF (optical transfer function) —> MTF 20
Andere Bezeichnung für MTF (modulation transfer function).
Paraxialtheorie -» Gaußsche Optik 23
p-polarisierte Komponente, p-Komponente 49,54
Pseudoauflösung
Scheinbare, helligkeitsvertauschte Auflösung regelmäßiger Strukturen, die feiner als. das -> Auflösungsvermögen sind (weiße Linien werden dunkel, schwarze hell), weil benachbarte, wegen mangelnder Auflösung stark verbreiterte, aber noch deutlich begrenzte Linien einander überlappen und daher dort eine dunkle Linie ergeben, wo ein Zwischenraum sein sollte. Pseudoauflösung entsteht bei negativer -> MTF.
Pixel 27,30, 58, 59
Phonetische Abkürzung für "picture element" (Bildpunkt).
Pixel-Offset, Pixelreihenversatz 59
Polarisation 49,54
Pol(arisations)filter 49
Prüfprojektor (im Objektiv) 36
Pupille -> Eintritts- bzw. Austrittspupille 14,19, 53
Bild der tatsächlichen (= materiellen) Blendenöffnung bei Betrachtung von der Eintritts- bzw. Austrittsseite her.
Quarzfilter 52,54,55
Radial 23
Richtung von einem Zentrum, z.B. der Bildmitte, nach außen oder von außen zum Zentrum. Beispiel: —» Siemensstern. Gegensatz zu radial ist -»tangential (= senkrecht zu radial). Bei -»Astigmatismus verlaufen die -* sagittalen Bildlinien radial; darum wird "radial" oft statt "sagittal" verwendet.
Reflexion 24, 52, 60
Phänomen der Richtungsänderung eines auf die Grenzfläche zwischen zwei Medien fallenden Strahls zurück ins Medium, aus dem der Strahl einfällt. Je nach Beschaffenheit (Rauheit) der Grenzfläche kann die Reflexion gerichtet oder diffus sein.
Registrierung, Registrier(ungs)fehler 22,27, 35
relative Öffnung -» Öffnung(sverhältnis) 14
Restaberration, Restfehler
Im allgemeinen nur geringfügige Abbildungsfehler, die nach Korrektion der wesentlichen -» Abbildungsfehler verbleiben.
Retrofokus(-Objektiv)prinzip 3
Oagittal 23
Lage eines zur -> meridionalen Schnittebene senkrechten Schnitts durch ein (rotationssymmetrisches) optisches System, der den —> Hauptstrahl eines außeraxialen Punktes enthält. Dieser Schnitt liefert bei -»Astigmatismus einen Bildpunkt auf der nach dieser Schnittlage bezeichneten sa-gittalen Bildlinie, die zur optischen Achse —> radial verläuft.
Schärfentiefe 6
Schärfeverlagerung (beim Zoomen) 2
Verschiebung der Bildebene bei Änderung der Brennweite.
Schnittweite 17
schwarzer Strahler (oder schwarzer Körper) 48
Seideische Abbildungsfehler 22
Seideische Fehlertheorie 23
Seitenverhältnis (des Bildes) 11, 30
sekundäres Spektrum 21
Shading -» White shading 36, 53
Siemensstern 34
Skylightfilter 47
Smear-Effekt
Störeffekt bei CCD-Kameras in Form verwischt aussehender Lichtstreifen, die von extrem hellen Lichtpunkten senkrecht nach oben und unten verlaufen. Ihre Ursache ist nicht opti scher Art (etwa Reflexion an der Pixelstruktur), sondern liegt in der elektronischen Pixelabtastung (Ladungsverschiebung) und ist bei den heutigen —> CCDs weitgehend behoben.
Snelliussches Brechungsgesetz 23
Nach seinem Entdecker Willebrordus Snellius (1580-1626) benannt, der eigentlich Willebrord van Snel van Royen hieß.
Soft-Filter -> Weichzeichner 50
sphärische Aberration 18, 22
s-polarisierte Komponente, s-Komponente 49, 54
Steuerkurve 2
Strahlenteiler(prisma) 18, 52
Allgemeine, nicht nur für den Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts geltende Bezeichnung für -^ Farbteilerprisma.
Streulicht 24, 29, 60
Vagabundierendes Licht, das z. B. durch diffuse Reflexion an Fassungsteilen oder Linsenrändern oder durch Streuung an verstaubten oder verschmutzten Linsen- und Prismenflächen entstehen kann und den Bildkontrast vor allem in den dunklen Partien stark herabsetzt (nebelartiger Schleier).
tangential 23
Richtung wie die Tangente an einem Kreis mit Zentrum in der Bildmitte, also senkrecht zur -» radialen Richtung. Beispiel: konzentrische Ringe einer Schießscheibe. Bei -> Astigmatismus verlaufen die —> meridionalen Bildlinien tangential; darum wird "tangential" oft statt "meridional" verwendet.
Target 6, 11, 27
T-Blende 15
Telekonverter 42
Tele(-Objektiv) prinzip 3
telezentrischler Strahlengang) 19
Testtafel, Testbild 34, 36
- Bildvorlage mit
schwarz-weißer Struktur, meist in Form
radialer oder paralleler Gitterlinien abgestufter -» Orts
frequenz, zur Messung des —> Auflösungsvermögens. - Bildmuster zur Justage von Kameraeinstellungen.
Tiefenschärfe -» Schärfentiefe 6
Sprachlich unkorrekte Bezeichnung für -> Schärfentiefe, da es sich nicht um eine besondere Form der Schärfe, sondern um eine bestimmte Tiefe (= räumliche Zone) handelt.
Tiefpaßfilter 58
Totalreflexion 52,62
Vollständige Reflexion an der Grenzfläche zwischen zwei Medien verschiedener optischer Dichte (d.h. verschiedener —» Brechzahl n), z. B. zwischen Glas und Luft, bei Strahleneinfall von der optisch dichteren Seite unter einem Winkel, der größer als der -» Grenzwinkel der Totalreflexion ist.
Tracking 34,57
Transmission 15, 52, 54, 56
LIcS (uniform chromaticity scale) 55
Ultraviolett(strahlung), UV(-Strahlung) 47
Elektromagnetische Strahlung wie Licht, aber mit kürzerer Wellenlänge. Der ans Blauviolett angrenzende Bereich von 315 nm bis 400 nm heißt UV-A und ist für Foto, Film und Video bedeutsam (—> UV-Sperrfilter), weil er vom Glas der Objektive oft noch durchgelassen wird und die meisten Filme, Aufnahmeröhren und CCDs für diese Strahlung empfindlich sind. Der Bereich von 280 nm bis 315 nm mit großer biologischer Wirkung heißt UV-B, der Bereich unter 280 nm heißt UV-C und grenzt bei 100 nm an die Röntgenstrahlung.
Unschärfekreis -> zulässiger Zerstreuungskreis 6
UV-Filter
Schwarzes Filter, das —» Ultraviolettstrahlung (UV) durchläßt und sichtbares Licht sperrt. Es wird z.B. in der Kriminalistik zum Nachweis von Fälschungen benutzt. Leider werden oft irrtümlich -> UV-Sperrfilter, die umgekehrt sichtbares Licht durchlassen und UV sperren, als UV-Filter bezeichnet.
UV-Sperrfilter
Variator(gruppe)
Vergrößerung(smaßstab) -> Abbildungsmaßstab
Vergütung
Verzeichnung
Viertelwellenlängenplättchen -> Lambdaviertelpl
Vignettierung
Vorsatzlinse —» Nahlinse
Weichzeichner
Weißabgleich
Weitwinkelkonverter
Weitwinkel Vorsatz
White shading
wirksame Blende, wirksame Öffnung
Zerstreuungskreis(durchmesser) -> zulässiger Zerstr.
zirkulär polarisiertes Licht
Zoom(objektiv)
Objektiv mit stufenlos veränderlicher -> Brennweite.
Zoomfaktor, Zoomverhältnis
zulässiger Zerstreuungskreis (durchmesser)
Wie oben gesagt, diese Fachwörter kommen in diesen Texten vor.
Bitte gehen Sie auf unser Suchformular, dort werden die (gesuchten und gefundenen) Fundstellen im Text "rot.gelb" markiert.
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