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Das Eugen BAUER Taschenbuch 1955

BAUER und Zeiss Ikon waren die Platzhirsche in der deutschen Kinolandschaft bis 1961. Sicher gab es auch noch Philips und andere, doch die waren rückblickend nie so stark vertreten wie diese beiden.

Von dem Kinotechniker Gerhard Redlich haben wir die ganzen Taschenbücher hinterlassen bekommen. So um 1961 war der Abstieg der Kinos nicht mehr zu übersehen und Anfang der 1970er Jahre liefen diese alten 35mm Projektoren bis sie auseinander fielen. Neuere Technik konnten sich nur noch wenige Kinobesitzer oder Betreiber- Konsotien leisten.

Das EUGEN BAUER Taschenbuch vom September 1955 ist auf sehr sehr dünnem Papier grdruckt und daher auch sehr umfangreich. Leider hat das seinen "Preis", denn der Scanner zieht diese dünnen 50g Seiten nicht ein. Alleine die Bildanhänge sind dicker und kommen daher zuerst.
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O) KLANGFILM Filmtheater-Tonanlagen

Bildteil mit technischen Angaben - Teil "O" ab Seite 287

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KLANGFILM-VORVERSTÄRKERGEHÄUSE

Das Vorverstärkergehäuse ist für Tonfilmanlagen mit Tonlampen- bzw. Handüberblendung bestimmt und kann mit einem oder mit zwei Vorverstärkern in Kassettenbauweise bestückt werden. Je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck können Lichtton- oder Magnetton-Vorverstärker oder auch Mikrofon- und Schallplatten-Vorverstärker in das Gehäuse eingesetzt werden.

Für Schmalfilmvorführungen sind Lichtton- und Magnetton-Kassetten- Verstärker lieferbar, die in ihrem Freqenzgang dem des Schmalfilms angepaßt sind.

Zur Umschaltung der Tonanlage auf Mikrofon, Gong, Schallplatte, Tonbandgerät oder Film ist ein Wahlschalter im Vorverstärkergehäuse eingebaut. Außerdem ist ein Umschalter vorhanden, der für die Tonüberblendung von Hand benutzt werden kann. Die Speisespannungen für die Kassettenverstärker werden von außen zugeführt, z. B. aus einem KLANG-FILM-Haupt Verstärker.
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Abb. 221: Vorverstärkergehäuse, geschlossen
Abb. 222: Vorverstärker in Kassettenform
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KLANGFILM-VORVERSTÄRKERGESTELLE VP UND VM

Die Vorverstärkergestelle werden in zwei Ausführungen geliefert:

Vorverstärkergestell VP ohne Tonlampengleichrichter; für Anlagen, bei denen die Tonlampengleichrichter anderweitig untergebracht werden

Vorverstärkergestell VM mit 2 Tonlampengleichrichtern

Die Kassettenvorverstärker
Die einzelnen Vorverstärker sind in Form von Kassetten aufgebaut, die mit kontaktsicheren Steckeranschlüssen versehen und leicht auswechselbar sind. Dadurch ist es z. B. möglich, das Vorverstärkergestell zunächst nur für Einkanal-Lichtton auszurüsten und später durch einfaches Einschieben zusätzlicher Kassettenverstärker für Magnetton und Stereofonie zu ergänzen.

Maximal lassen sich in einem Vorverstärkergestell folgende Kassettenverstärker unterbringen:
2 Fotozellenverstärker
2 x 4 Magnetton-Abtastverstärker
2 Schleusenverstärker
(zum öffnen und Schließen des Effektkanals)
1 Mikrofonverstärker 1 Schallplattenverstärker

Abb. 223: Vorverstärkergestell VM
Abb. 224: Vorverstärkergestell VP für Vierkanal-Magnetton- und Einkanal- Lichtton (Abdeckkappen abgenommen)
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KLANGFILM-TONÜBERBLENDER

Außer den Vorverstärkern ist im Vorverstärkergestell auch die Tonüberblendeinrichtung eingebaut. Durch diese Zusammenlegung wird die Installation in der Vorführkabine wesentlich vereinfacht.
Die Tonüberblendung zwischen den beiden Projektoren wird über eingebaute Relais ferngesteuert. Für Störungsfälle ist ein Handumschalter vorhanden. Die Umschaltung auf Gong, Schallplatte, Mikrofon, Tonbandgerät oder Film wird mit einem Eingangswahlschalter vorgenommen, bei Gong und Schallplatte ist außerdem auch Fernsteuerung möglich.

Abb. 225: Schaltfeld des Tonüberblenders
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Das Netzgerät

Unterhalb der Kassettenverstärker sind zwei getrennte Netzgeräte eingebaut, von denen jedes den vollständigen Vorverstärkersatz versorgt, der zu einem Projektor gehört. Die Anschlüsse der Netzgeräte sind ebenfalls steckbar. Sind nur zwei Kassettenverstärker vorhanden (z. B. für Einkanal-Lichtton), so können die Netzgeräte weggelassen und die beiden Kassetten aus dem Hauptverstärkergestell gespeist werden.
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Technische Daten

Vorverstärkergestell Abmessungen VP 635 mm breit, 290 mm tief, 690 mm hoch
  VM 635 mm breit, 290 mm tief, 965 mm hoch
  Nettogewicht VP etwa49kg] ohne Kassetten 1 und
  VM etwa 70 kg [ ohne Netz-) gerate
Tonüberblender Anschlußspannungen 125/210/240 V~, ± 10 V, 40 • • • 60 Hz
  Leistungsaufnahme 4 • • • 7 VA je nach Betriebszustand
     
  Entnehmbare Spannungen für 2 Saalreglerlampen 60 V, 2 W etwa 1 kg pro Stück
Kassetten Verstärker Nettogewicht  
Netzgerät Nettogewicht etwa 4 kg pro Stück
  Anschlußspannungen 110/125/220/240 V ~, + 5,-5,-10 V, 40 • • • 60 Hz
  Leistungsaufnahme etwa 36 VA bei Vollast
  Entnehmbare Spannungen Speisespannung für je 7 Kassettenverstärker
Tonlampengleichrichter Anschlußspannung 125/230 V ~, - 10, - 20 V, 40 • • • 60 Hz
  Leistungsaufnahme 80 VA pro Gleichrichter

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KLANGFILM-EURODYN-HAUPTVERSTÄRKER-GESTELLE G

Die KLANGFILM-Hauptverstärkergestelle vom Typ „Eurodyn G" sind für die Tonwiedergabe von Einspur-Lichttonfilmen in großen und mittleren Theatern vorgesehen und können mit verschiedener Bestückung geliefert werden, die sich nach der Art der Tonüberblendung und nach den vorgesehenen Lautsprechern richtet.

Abb. 226: Hauptverstärkergestell G 11

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  • Hauptverstärkergestell G 11
    für Anlagen mit nur einer Lautsprecherkombination und Tonlampen- oder Handüberblendung, enthaltend:
    1 Hauptverstärker V 502 1 Tonlampengleichrichter
  • Hauptverstärkergestell G 12
    für Anlagen mit nur einer Lautsprecherkombination und Relaisüberblendung, enthaltend:
    1 Hauptverstärker V 502
    2 Tonlampengleichrichter
  • Hauptverstärkergestell G 21
    für Anlagen mit Doppel-Lautsprecherkombination, die zur Erhöhung der Betriebssicherheit und der Schalleistung aus zwei getrennt versorgten Lautsprecherkombinationen besteht; für Tonlampen oder Handüberblendung, enthaltend:
    2 Hauptverstärker V 502
    1 Tonlampengleichrichter
  • Hauptverstärkergestell G 22
    für Anlagen mit Doppel-Lautsprecherkombination und Relaisüberblendung, enthaltend:
    2 Hauptverstärker V 502 2 Tonlampengleichrichter

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Jedes Verstärkergestell enthält ein Meßfeld, das sich zur Kontrolle der eingebauten Hauptverstärker über eine Steckverbindung wahlweise an den zu messenden Hauptverstärker anschließen läßt. Außerdem ist ein kleines Klinkenfeld vorhanden über das eine Doppel-Lautsprecherkombination entweder von zwei Hauptverstärkern oder - bei Ausfall eines Hauptverstärkers - von dem anderen Hauptverstärker allein betrieben werden kann.
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Die Hauptverstärkergestelle können auch ohne Tonlampengleichrichter geliefert werden, wenn diese - z. B. im Hinblick auf eine spätere Erweiterung auf Stereofonie - nicht im Hauptverstärkergestell eingebaut werden sollen. Als Vorverstärker werden in Verbindung mit einem Hauptverstärkergestell vom Typ „Eurodyn G" Kassettenverstärker verwendet, die in einem getrennten Vorverstärkergehäuse oder -gestell untergebracht sind.
Abb. 227: Hauptverstärkergestell G 22, geöffnet
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Erweiterung auf "Stereofonie"

Die Verstärkergestelle „Eurodyn G" lassen sich jederzeit leicht für die Vorführung von Perspecta- und Stereofonie-Filmen umstellen. Die Zahl der eingebauten Hauptverstärker ist dabei auf drei bzw. vier zu ergänzen. Außerdem muß das eingebaute kleine Klinkenfeld gegen ein Stereofonie-Klinkenfeld ausgetauscht werden.

Bei der Erweiterung auf Vierkanal-Stereofonie entsteht das KLANGFILM- Hauptverstärkergestell „Stereodyn GS 40". Die Tonlampengleichrichter werden in diesem Falle anderweitig untergebracht, z. B. im Vorverstärkergestell VM.

Die Verkabelung für die Erweiterung bis zur Vierkanal-Stereofonie ist in jedem der Hauptverstärkergestelle „Eurodyn G" bereits enthalten, so daß die nachträgliche Ergänzung keine Schwierigkeiten bereitet.
Abmessungen|1850 mm hoch, 655 mm breit und 290 mm tief
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Nettogewicht G 11 etwa 117 kg  
G 12 etwa 126 kg  
G 21 etwa 131 kg  
G 22 etwa 140 kg  

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KLANGFILM-STEREODYN-Hauptverstärker-Gestelle GS

Die KLANGFILM-Hauptverstärkergestelle vom Typ „Stereodyn GS" sind für die Stereofonische Tonfilmvorführung im Filmtheater vorgesehen.

Das Hauptverstärkergestell GS 40 läßt sich zur Wiedergabe aller Arten von Theaterkopien verwenden, gleichgültig, ob es sich um Lichttonoder Magnetton-, Einkanal- oder Stereofonie-Wiedergabe (bis zu vier Tonkanälen) oder um Perspecta- oder Cinemascope-Film handelt. Es enthält vier Verstärker V 502. Zur Kontrolle der Verstärker ist ein Meßfeld eingebaut, das über eine Steckverbindung wahlweise an den zu messenden Hauptverstärker angeschlossen werden kann. Außerdem ist ein Klinkenfeld vorhanden, mit dem die Verstärkeranlage bei Ausfall eines Hauptverstärkers leicht und schnell auf Reservebetrieb geschaltet werden kann. Der Verstärker des vierten Tonkanals (Effektkanal bei Cinemascope) wird dabei als Reserveverstärker benutzt.

Das Hauptverstärkergestell GS 30 dient zur Ergänzung einer bestehenden Lichttonanlage, bei der bereits e i n Hauptverstärker vorhanden ist, auf Vierkanal-Stereofonie. Der Gestellaufbau und die > Verkabelung sind die gleichen wie beim Hauptverstärkergestell GS 40, es sind jedoch nur drei Hauptverstärker eingebaut.

Das Hauptverstärkergestell GS 20 enthält nur zwei Hauptverstärker und ist zur Ergänzung von Tonanlagen vorgesehen, die bereits mit zwei Hauptverstärkern ausgerüstet sind.
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Abb. 229: Hauptverstärkergestell GS 40
Abb. 230: Klinkenfeld
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Abmessungen 1850 mm hoch,  
  665 mm breit,  
  290 mm tief  
Nettogewicht GS 20 etwa 124 kg
  GS 30 etwa 138 kg
  GS 40 etwa 152 kg

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KLANGFILM-STEREODYN-Hauptverstärker-Gestelle E und ES

Die Hauptverstärkergestelle der Typenreihe „Stereodyn ES" sind ähnlich aufgebaut wie die G- und GS-Gestelle; sie bieten die Möglichkeit, auch mittlere und kleinere Filmtheater auf wirtschaftliche Weise auf die modernen Tonfilmverfahren einzustellen.

Ein solches Verstärkergestell kann z. B. zunächst nur für die Wiedergabe von Einkanal-Lichttonfilmen ausgerüstet und später durch Einsetzen weiterer Verstärker nach und nach bis zu einer Vierkanal- Stereofonie- Einrichtung ergänzt werden. Auch zur Erweiterung vorhandener Lichtton-Anlagen auf Perspecta und Vierkanal-Magnetton sind diese Verstärkergestelle geeignet.

Folgende Gestelleinsätze lassen sich je nach dem vorgesehenen Verwendungszweck einbauen:

  • 1 Meßfeld
    zur Überwachung der Hauptrerstärkerausgänge.
  • 1 Reglerfeld
    zur Lautstärkeregelung in Filmtheatern, die ohne Saalregler arbeiten.
  • 1 Klinkenfeld
    zur Umschaltung auf Reservebetrieb.


Dazu:

1 Hauptverstärker V 408 für Einkanal-Lichtton
oder
2 Haupt Verstärker V 408
für Anlagen mit Doppellautsprecherkombination für Reservebetrieb oder zur Erweiterung vorhandener Lichttonanlagen
oder
3 Hauptverstärker V 408
für Perspecta-Vorführungen oder zur Erweiterung vorhandener Lichttonanlagen auf Vierkanal-Stereofonie
oder
4 Hauptverstärker V 408
für Vierkanal-Stereofonie und alle anderen Tonwiedergabeverfahren.

An Stelle der beiden unteren Hauptverstärker können bei Lichtton-Gestellen auch ein oder zwei Tonlampengleichrichter eingebaut werden. Bei Stereofonieanlagen werden die Tonlampengleichrichter zweckmäßigerweise im Vorverstärkergestell untergebracht.

Abb. 228: Stereodyn-Hauptverstärkergestell ES 40
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INTEGRATOR-GESTELL (Ausführung KLANGFILM)

Der Integrator dient zur Vorführung von Perspecta-Lichttonfilmen mit gesteuertem Ton, insbesondere in Verbindung mit Breitbild- oder Panoramafilmen.
Die Perspecta-Filme sind mit einer normalen Einkanal-Lichttonspur versehen, die jedoch außer der eigentlichen Tonaufzeichnung drei Steuerfrequenzen (30, 35 und 40 Hz) enthält. Die Tonwiedergabe erfolgt über drei Hauptverstärker und drei hinter der Bildwand links, in der Mitte und rechts aufgestellte Lautsprecher. Durch die drei Steuerfrequenzen wird der vom Lichttongerät abgetastete Ein-kanal-Ton mit Hilfe des Integrators wahlweise auf einen oder mehrere der drei Lautsprecher geschaltet und die Lautstärke dieser drei Tonkanäle so geregelt, daß ein Richtungshören zustande kommt. Ein Filter im Integrator verhindert, daß die Steuerfrequenzen hörbar werden.

Abmessungen des Integrator-Gestells: 600 mm hoch, 635 mm breit, 290 mm tief, Nettogewicht 54 kg.
Abb. 231: Integrator-Gestell
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KLANGFILM-EURODYN-Hauptverstärker-Gestelle M UND P

Die KLANGFILM-Verstärkergestelle vom Typ „Eurodyn M" enthalten die vollständige Verstärkeranlage für die Tonwiedergabe von Einspur-Lichtton-filmen und sind für mittlere und kleine Theater vorgesehen, in denen mit Tonlampenüberblendung gearbeitet wird.

Das Verstärkergestell M 11 ist im einzelnen mit folgenden Gestelleinsätzen bestückt:
1 Meßfeld
1 Vorverstärker in Wannenbauweise
1 Hauptverstärker V 502
1 Leerfeldkappe
1 Tonlampengleichrichter

Mit dem Meßfeld können die Netzspannung, die Tonfrequenzspannung sowie der Tonlampenstrom und die Anodenströme des Hauptverstärkers kontrolliert und die Netzspannung reguliert werden.

Der Vorverstärker besteht aus einem Photozellenverstärker, der durch Umschalten mit einem eingebauten Eingangswahlschalter wahlweise auch als Vorverstärker für Plattenspieler,
Gong, Mikrophon oder Tonbandgerät benutzt werden kann.

Zur Erhöhung der Betriebssicherheit kann an Stelle der Leerfeldkappe 1 Reserveverstärker eingebaut werden, der es gestattet, bei Ausfall des Vor- oder Hauptverstärkers die Filmvorführung weiterzuführen. Die Verkabelung für den nachträglichen Einbau eines Reserveverstärkers ist in jedem Hauptverstärkergestell der Größe M enthalten.

Das Verstärkergestell M 11a ist für einfachere Anlagen vorgesehen. Es enthält die gleichen Gestelleinsätze wie das Hauptverstärkergestell M 11, jedoch ohne Meßfeld. Das Meßfeld kann aber, genau wie der Reserveverstärker, nachträglich jederzeit eingebaut werden.

Abb. 232: Verstärkergestell M 11
Abb. 233: Eingangswahlschalter
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Das Verstärkergestell P11

Das Verstärkergestell P11 entspricht im Aufbau dem Gestell M11a, es enthält jedoch den kleineren Hauptverstärker V 408 und kommt daher den technischen Anforderungen und wirtschaftlichen Möglichkeiten kleinerer Theater besonders entgegen. Einbaumöglichkeit für einen Reserveverstärker ist vorgesehen.

Technische Daten : Verstärkergestell P 11
Abmessungen 600 mm hoch, 635 mm breit, 290 mm tief
Nettogewicht etwa 54 kg (61 kg mit Reserveverst.) Verstärkergestell M Abmessungen 965 mm hoch, 635 mm breit, 290 mm tief Nettogewicht M 11 a etwa 72 kg (79 kg mit Reserveverst.) M 11 etwa 74 kg (81 kg mit Reserveverst.) Technische Daten : Vorverstärker
Eingangsscheinwiderst. für Photozelle 100 kÜ
Mikrophon etwa 3 kO - Gong hochohmig
Plattenspieler 1 x für Kristalltonabnehmer - 1 x für magnetischen Tonabnehmer Tonbandgerät hochohmig
Abb. 234: Verstärkergestell P 11
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KLANGFILM-LAUTSPRECHER

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KLANGFILM-Lautsprecher werden für Theater aller Größen gebaut und zeichnen sich durch ihre große Klangfülle und ihren natürlichen und verzerrungsfreien Klangcharakter aus. Weitere Merkmale sind die geringe Bautiefe der mit dem „KLANGFILM-Kugelwellentrichter" ausgerüsteten Lautsprecherkombinationen und der hohe Wirkungsgrad. Alle KLANGFILM-Lautsprecher sind permanent-dynamisch; sie haben sich insbesondere auch für Stereofonieanlagen hervorragend bewährt.

KLANGFILM-Euronor-Junior- Lautsprecherkombination

Die KLANGFILM - Euronor - Junior- Lautsprecherkombination besteht aus je zwei Hochton- und Tiefton-Lautsprechern, die über je eine elektrische Weiche zusammengeschaltet sind. Zur wirkungsvollen Abstrahlung der tiefen Frequenzen sind die Tiefton-Lautsprecher in einem großen Kugelwellentrichter aus eigenschwingungsfreiem Edelfurnierholz eingebaut. Die Hochton-Lautsprecher sind ebenfalls mit Kugelwellentrichtern versehen. Die Euronor-Junior-Kombination besitzt einen von den tiefsten bis zu den höchsten Frequenzen gleichmäßigen und hohen Wirkungsgrad. Durch die Aufteilung in zwei unabhängig versorgte Lautsprechergruppen wird ein hohes Maß an Betriebssicherheit erreicht.

Abb. 235: Euronor-Junior-Lautsprecherkombination
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Abmessungen 2,5 m hoch, 2,5 m breit, 1,25 m tief
Nettogewicht 180 kg
Fre Ohmuenzbereich 40 ••• 15 000 Hz
Überlappungsfrequenz 500 Hz
Anpassungsschein widerstand 2 X 15 Ohm
Belastbarkeit 2 x 20 Watt bei Zuführung natürlicher
  Schallereignisse

Die KLANGFILM-Bionor-Lautsprecher- kombination

Die KLANGFILM-Bionor-Lautsprecherkombination bietet alle Vorzüge eines Großlautsprechers in einer für mittlere bis größere Theater geeigneten Form. Sie enthält zwei Tiefton- und einen Hochton-Lautsprecher mit Kugelwellentrichter sowie eine elektrische Weiche. Die Tiefton-Lautsprecher sind in einem stabilen Edelfurnierholztrichter eingebaut.
Abb. 236: Bionor-Lautsprecherkombination.
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Abmessungen 1,82 m hoch, 2,5 m breit, 1,0 m tief
  (zu verkürzen auf 0,8 m)
Nettogewicht 110 kg
Fre Ohmuenzbereich 50 • • • 15 000 Hz
Uberlappungsfre Ohmuenz 500 Hz
Anpassungsscheinwiderstand 15 Ohm
Belastbarkeit 20 W bei Zuführung natürlicher
  Schallereignisse

Die KLANGFILM-Eurodyn-Lautsprecherkombination

Die KLANGFILM-Eurodyn-Lautsprecherkombination besteht aus einem Hochton-Lautsprecher mit Kugelwellentrichter, einem Tiefton-Lautsprecher und einer elektrischen Weiche. Infolge ihres hohen Wirkungsgrades ergibt die Eurodyn-Kombination bei unverzerrter Wiedergabe eine große Schallcistung.
Abb. 237: Eurodyn-Lautsprecher-kombination ohne Schallwand

Abmessungen 860 mm hoch, 490 mm breit, 423 mm tief
Nettogewicht 48 kg ohne Schall-w a n d
Fre Ohmuenzbereich 50 ••• 15 000 Hz
Überlappungsfre Ohmuenz 500 Hz
Anpassungsscheinwiderstand 15 Ohm
Belastbarkeit 20 W bei Zuführung natürlicher Schallereignisse

Die KLANGFILM-Breitstrahlergruppe

Die KLANGFILM-Breitstrahlergruppe besteht aus zwei Allfrequenz- Konuslautsprechern, die in einem gemeinsamen Holzrahmen montiert sind.

Die Breitstrahlergruppe ermöglicht bei hoher Tonqualität eine ausreichende Schallversorgung kleinerer Theater.

Abb. 238: Breitstrahlergruppe ohne Zusatzschallwand
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