Warum ein Museum zum Thema Fernsehen?
Das Fernsehen ist noch immer, auch in Zeiten des Internet, das Medium, mit dem wir die meiste Zeit verbringen. 205 Minuten*, also mehr als drei Stunden am Tag, sitzen bundesdeutsche Bürgerinnen und Bürger im Durchschnitt vor dem Fernsehgerät. (*Media Perspektiven 4/2002, Zuschauer ab 14 Jahren)
Wir beziehen einen Großteil unseres Wissens über die Welt von diesem Medium, seine Bilder sind Teil der kollektiven Erinnerung, bestimmte Sendungen und ihre Protagonisten begleiten Phasen unserer Biografie. Das Fernsehen stellt Öffentlichkeit im Privaten her, vereint uns zur Fernsehnation, splittet uns in Zielgruppen, informiert und bildet Meinung.
Fernsehen befriedigt Bedürfnisse und weckt zugleich neue, übernimmt regelrecht soziale Rollen, sowohl im Privatleben (vom Babysitter bis zum Alleinunterhalter) als auch gesamtgesellschaftlich - als Instrument für Anpassungsprozesse, Übermittler von Normen und Werten wie als Institution des Widerspruchs. Fernsehen ist allgegenwärtig.
Das Medium Fernsehen
Was aber wissen wir eigentlich über dieses Medium, das nicht nur eine große Rolle im Alltag jedes Einzelnen spielt, sondern auch die politische und kulturelle Entwicklung der BRD und DDR nachhaltig geprägt hat?
Als Kind stellt man sich beim Umrüsten eines Schuhkartons zum Fernseher noch die Frage ....
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- wie kommen die bewegten Bilder in die Kiste?
- Später vielleicht: Wer hat das Fernsehen eigentlich erfunden?
- Seit wann wird Programm gesendet?
- Was ist der Unterschied zwischen Kino und Fernsehen?
- Wie hat sich die Technik verändert, wie kommt die Farbe in das Bild?
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Fragen also nach naturwissenschaftlichen Grundlagen und Technikgeschichte.
Knut Hickethier, einer der profiliertesten Fernsehforscher Deutschlands, hat darauf hingewiesen, dass die Produzenten der bewegten Bilder mit ihren gesamten institutionalisierten Organisationen hinter dem Empfangsgerät im Wohnzimmer verschwinden.
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Was also wissen wir beispielsweise über den Fernsehsender Paul Nipkow in den dreißiger Jahren, das öffentlich-rechtliche Fernsehen und die privaten Sender, den Rundfunkstaatsvertrag, Medienpolitik, den Einfluss mächtiger Interessengruppen, internationale Medienverflechtungen oder, ganz konkret, über die Arbeitsabläufe beim Entstehen einer Fernsehsendung?
Unser Wissen beschränkt sich zum Großteil auf das gesehene Programm - denn da liegt auch die eigentliche Faszination des Mediums. Fernsehen liefert einen Bilderund Geschichten-Vorrat, der eng mit der eigenen Biografie verwächst. Andreas Kilb schrieb unlängst in der FAZ über Fernsehbilder der vergangenen Jahrzehnte, sie seien nicht einfach interessant oder lustig - sondern unwiderstehlich. Sie sprechen zu uns. Sie besitzen den „Schimmer persönlicher Erinnerungen". Jede und jeder macht seine Erfahrungen mit dem Medium, entwickelt im Laufe der Zeit Fernsehrituale und -routinen.
„Zuschauen" ist aber ebenso wenig eine unveränderliche Konstante, wie es bestimmte Sendungsformen und Gattungen sind - beides hat eine nun schon über ein halbes Jahrhundert dauernde Geschichte: 2002 feierte die ARD ihr 50-jähriges Bestehen, seit dem 25.12.1952 wird täglich Programm ausgestrahlt. Die Frühgeschichte des deutschen Fernsehens beginnt aber bereits mit dem Fernsehversuchsbetrieb (1928-35) und dem Fernsehsender Paul Nipkow, der vom 22.3.1935 bis Mitte 1944 Programm zeigte.
Die Industriegesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer von Medien dominierten Informationsgesellschaft gewandelt. Diesen Prozess untersucht eine verhältnismäßig junge „Scientific Community". Seit Anfang der siebziger Jahre gibt es in Deutschland an den Universitäten eine analytische Auseinandersetzung mit Fernsehsendungen und etwa gleichzeitig begann sowohl dort als auch in anderen Kontexten (Archive, Journalismus) die Arbeit an der Fernsehgeschichtsschreibung.
Was es in Deutschland allerdings nicht gibt, ist eine Institution, die Fernsehgeschichte verständlich darstellt, die wissenschaftliche Erkenntnisse zu einzelnen Themenkomplexen popularisiert, anschaulich macht und an ein breites Publikum vermittelt. Es gibt Museen zu Schokolade, Besen und Drehorgeln - aber es gibt kein Fernsehmuseum. Zumindest in Deutschland nicht, in England, Amerika, den Niederlanden und anderswo existieren solche Institutionen schon lange und sehr erfolgreich (vgl. Machbarkeitstudie).
Dabei gibt es auch in Deutschland sehr wohl ein Publikum für dieses Thema. Die Ausstellung „Der Traum vom Sehen", die 1997/98 in Oberhausen stattfand, hat es bewiesen: Innerhalb von 12 Monaten kamen über eine halbe Million Besucher, um sich die Geschichte des Fernsehens anzusehen. Ausstellung und Katalog haben inhaltlich und gestalterisch Standards gesetzt. Öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten und private Sender haben ihre Archive geöffnet und finanzielle Unterstützung geleistet. Sie haben damit erstmals auch öffentlich Verantwortung für dieses Thema übernommen.
Denn bis dahin hatten die „Macher" wenig Bewusstsein für Geschichte gezeigt. Fernsehen, ein Medium mit hohem Zwang zur Aktualität, produziert, wie Barbara Sichtermann schreibt, „kondensierte Gegenwart". Es löscht jeden vergangenen Tag mit dem neuen aus und damit auch sich selbst - darin einer Tageszeitung von gestern vergleichbar, die heute zu Altpapier wird. Nur sind bewegte Bilder noch flüchtiger, noch immaterieller, als gedruckte Buchstaben auf Papier. Erst seit 1956 ist eine magnetische Aufzeichnung auf Band überhaupt möglich, zuvor wurden viele Beiträge direkt live gesendet - also gar nicht dokumentiert (nur wenige Fernsehspiele wurden mit dem aufwendigen Filmaufzeichnungsgerät auf Film gespeichert).
Erst die Ausdehnung der Sendezeiten brachte „Fernsehgeschichte" in Form von ständiger Wiederholung von Filmen und Serien auf den Bildschirm. Helmut Kreuzer und Helmut Schanze, Leiter des Siegener Sonderforschungsbereichs „Ästhetik, Pragmatik und Geschichte der Bildschirmmedien", wiesen 1990 in einer Publikation darauf hin, dass es kein Fernsehmuseum oder zentrales Archiv in Deutschland gibt und bezeichneten dies als „Verspätung". 12 Jahre später hat sich die Situation nicht wesentlich verändert (zur Entstehung einer Mediathek in Berlin vgl. S.26). Das Ende des Monopols der öffentlich-rechtlichen Anstalten, der Zusammenbruch der DDR, die wachsende Bedeutung des neueren Mediums Computer lassen die Darstellung der Fernsehhistorie immer gebotener erscheinen - die Gründung einer entsprechenden Institution ist überfällig.
Die Planungen zum "Deutschen Fernsehmuseum Wiesbaden" gründen auf der Überzeugung, dass unsere heutige Gesellschaft wissende, kompetente Mediennutzer braucht. Dafür müssen attraktive Orte geschaffen werden, die Medien zum Thema machen und Reflexion ermöglichen. Ohne Institutionen, die sich darum kümmern, die Geschichte der Medien- und Informationsgesellschaft zu dokumentieren, wird es außerdem später nicht möglich sein, sich dieser Geschichte zu vergewissern.
Warum gerade in Wiesbaden?
Medienstandort mit Geschichte und Zukunft
Die Geschichte der Stadt Wiesbaden, in den 50er Jahren als „Hollywood am Kochbrunnen" und Filmstadt bekannt, ist auch eng mit der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Fernsehens verknüpft. Nach einem Jahr im Provisorium in Eschborn beginnt das ZDF am 1. April 1964 sein Programm von Wiesbaden aus zu senden. Zwanzig Jahre lang verabschiedeten sich ZDF-Reporter nach einer Live-Schaltung mit dem Standardsatz: „Ich gebe zurück zur Sendezentrale nach Wiesbaden".
Gründungsintendant Karl Holzamer hatte Wiesbaden ausgesucht, weil hier die Taunusfilm GmbH und die Internationale Fernsehagentur GmbH Gebäude und Gelände zur Verfügung stellen konnten. In der Landeshauptstadt Hessens wurden u.a. die Nachrichtensendung „heute", „Aktenzeichen XY" und „Das aktuelle Sportstudio" aufgezeichnet und gesendet.
In den traditionsreichen Taunus-Film-Studios hat aber auch der Hessische Rundfunk, seit 1960 Mitgesellschafter, immer wieder Sendungen und Serien produziert. Bis 1984 war die Sendezentrale des ZDFs „Unter den Eichen" angesiedelt, dann zog die Anstalt an den bereits 1962 im Staatsvertrag vorgeschriebenen Ort um - nach Mainz.
Zahlreiche Wiesbadener haben in ihrer Jugend Geld als Komparsen beim Fernsehen verdient. Noch heute wohnen viele Mitarbeiter der in den umliegenden Städten angesiedelten Sender wegen der hohen Lebensqualität in Wiesbaden. Die Bezüge zwischen Stadt- und Fernsehgeschichte sind vielfältig, Wiesbaden ist ein Medienstandort mit Geschichte. Die Dauerausstellung eines Deutschen Fernsehmuseums kann sich nicht auf regionale Aspekte beschränken, könnte jedoch die Aufgabe übernehmen, zu klären, wie es dazu kam, dass das ZDF nach Mainz umzog - ein Umstand, den noch heute viele Bürgerinnen und Bürger bedauern und als Versagen der Stadt werten.
Ein Fernsehmuseum in Wiesbaden - und damit mitten im Rhein-Main-Gebiet - befindet sich aber auch gegenwärtig in bester Gesellschaft: über 60 Produktions und Zulieferfirmen der Film- und Fernsehbranche haben heute in dieser Stadt ihren Sitz. In nächster Nachbarschaft befinden sich gleich mehrere Sender: in Mainz sitzt nicht nur der größte Sender Europas, das ZDF, sondern auch 3Sat, der Südwestrundfunk und Sat.1. Der Hessische Rundfunk hat seine Zentrale in Frankfurt, seit 1975 unterhält er zusätzlich ein Landesstudio in Wiesbaden.
Mit dem Deutschen Filminstitut- DIF (Frankfurt/Wiesbaden), der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, der Spitzenorganisation der Film Wirtschaft und der FSK gibt es in der Landeshauptstadt zudem eine hohe Dichte filmkultureller und filmwirtschaftlicher Institutionen. Eine lebendige Festivalszene (goEast- Festival des mittel- und osteuropäischen Films, Exground) sorgt für ein junges, internationales Publikum in dem schönsten Kino des Rhein-Main-Gebietes, der Caligari FilmBühne. Das Kommunale Kino steht für ein ambitioniertes und erfolgreiches Programm.
Der Medienstandort Wiesbaden setzt seit den neunziger Jahren verstärkt auf Ausbildung: Die Fachhochschule zog 1992 mit den Studiengängen „Medienwirtschaft" und „Kommunikations-design" auf das ehemalige Ateliergelände „Unter den Eichen". „Fernsehtechnik", ein Studiengang, der in Deutschland erstmals an der FH Wiesbaden neu aufgebaut wurde, wird seit 1990 gelehrt. Die „Zentrale Fortbildung für Programmmitarbeiter von ARD und ZDF" unterhält ein Trainingszentrum in Wiesbaden. Ein Museum würde sich in diese „Bildungslandschaft" nahtlos einfügen und zu vielfältigen Synergie-Effekten führen.
Darüber hinaus könnte eine solche Institution auch helfen, Standort-Defizite auszugleichen. Eine Studie der HLT Gesellschaft für Forschung Planung Entwicklung mbH von 1998 hat ermittelt, dass das Image Wiesbadens als Medienstandort von den ansässigen Unternehmen schlechter bewertet wird als das tatsächliche wirtschaftliche Umfeld.
Den Zug der Zeit verpennt ?
Unternehmen aus dem Bereich Film/Funk/Fernsehen beurteilen das Image Wiesbadens dabei wesentlich kritischer als Unternehmen aus den anderen Medien-Branchen. Sie bezeichnen Wiesbaden als „verpennte Stadt", in der „nix los" sei, und beklagen vor allem den fehlenden Austausch mit anderen Medienunternehmen in Wiesbaden. Die Kommunikation wird als unzulänglich beschrieben, ein „Wir-Gefühl" in der Branche und in der Region fehlt.
Die Studie gibt den Rat, mit Hilfe eines Leitbildes für den Umgang mit der Medien- und Kommunikationswirtschaft die „Identitätsbildung und die gefühlsmäßige Einheit und Geschlossenheit nach außen wie nach innen zu fördern". Museen gelten als Identitätsstifter.
Sicher hat das bei der Wirtschaftsförderung angesiedelte Medienbüro in den letzten Jahren gegen die in der Studie beschriebenen Missstände angearbeitet, zum Beispiel mit den regelmäßig stattfindenden Medientreffs. Ein künftiges Deutsches Fernsehmuseum brächte aber nicht nur für solche und andere Veranstaltungen (wie beispielsweise für Festivals) eine wichtige räumliche Infrastruktur, die bislang in Wiesbaden immer wieder ein Problem ist, sondern wäre darüber hinaus selbst ein zentraler Ort, an dem die Branche sich bei Veranstaltungen und Vorführungen trifft. Denn moderne Museen sind „contact-zones" und sorgen zugleich für ein bestimmtes kulturelles Klima. Nach der oben zitierten Studie wurde von der Medien- und Kommunikationsbranche gerade das Angebot an kulturellen Einrichtungen in Wiesbaden sehr kritisch bewertet: Immerhin 10% der befragten Unternehmen gaben hier die Note schlecht' und 30% die Note ,weniger gut'. Das örtliche Kultur-Angebot wird, wie zahlreiche Kommentierungen zeigen, als eher provinziell empfunden.
Insbesondere der Mangel an Trendeinrichtungen und Jugendkultur wird stark kritisiert. In der Medien- und Kommunikationswirtschaft sind jedoch Kreativität und Innovationskraft von hoher Bedeutung, d.h. die Unternehmen benötigen eine rege kulturelle Umgebung. Bei der Branchenauswertung zeigt sich, dass gerade Unternehmen aus der Werbebranche und dem Bereich Film/Funk/Fernsehen das Kulturangebot für einen wichtigen Standortfaktor halten.
Ein Fernsehmuseum wird dazu beitragen, das Profil der Landeshauptstadt zu schärfen: ein Medienstandort, der selbstbewusst mit seiner Geschichte umgeht und für die Zukunft auf die Bildung in Sachen Medien setzt. Die Gründung und Eröffnung eines solchen Museums würde zudem Wiesbaden bei der Teilnahme an der Bewerbung zur Kulturhauptstadt mit einem Glanzlicht versehen. Zusammen mit dem Gutenbergmuseum in Mainz und dem Deutschen Filmmuseum in Frankfurt ergäbe sich eine einzigartige Trias musealer Darstellung von Mediengeschichte im Rhein-Main-Gebiet.
Warum gehen Menschen im 21. Jahrhundert ins Museum?
Der Status eines Museumsbesuchers hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert. Seit den 90er Jahren legen immer mehr museale Institutionen Wert darauf, den mündigen, selbstbestimmten Besucher in das Zentrum ihres Interesses zu stellen und Belehrungen aus einer mutmaßlich überlegenen Position heraus, also „von oben herab", zu unterlassen.
Statt auf Konzepte, die vor allem in den siebziger Jahren häufig mit dem Zeigefinger argumentierten, setzen Museen nun darauf, Orte sinnlicher Anschauung zu sein. An die Stelle der vermeintlich eindeutigen Botschaften treten vielschichtige Zusammenhänge, die Imagination der Besucher wird gefordert, ihre Erinnerungen durch Objekte und Bilder geweckt. Die Interpretationsarbeit, die Besucher leisten, ist ebenso ein aktiver und bedeutungsstiftender Vorgang wie die Arbeit der Ausstellungsmacher. Es handelt sich um einen Kommunikationsprozess.
Dauer- und Sonderausstellungen haben heute die Aufgabe, Interesse an Themen zu wecken, Reflexionsprozesse anzustoßen, Fragen zu evozieren und Antworten bereitzuhalten, kurz: die Kommunikation mit dem Besucher in Gang zu setzen. Museen bleiben aber weiterhin wissenschaftlich fundiert arbeitende Institutionen und Lernorte - dies entspricht auch den Erwartungen der Besucher. Eine von der Unternehmensberatung Roland Berger durchgeführte Untersuchung zur Frankfurter Museumslandschaft kommt zu dem Ergebnis, dass das Spektrum der Gründe, warum Menschen Museen besuchen, zwischen dem Bedürfnis nach „intelligentem Erholen" und ganz eindeutig „Weiterbildung" liegt.
Besucher kommen in Museen, weil sie neugierig sind, etwas über bestimmte Themen zu erfahren. Die Wissbegierde ist verbreiteter als das in manchen Köpfen noch immer verhaftete negative Museums-Image. Selbst Freizeitparks schreiben sich mittlerweile den erfolgsversprechenden „Wissenserwerb" auf ihre Fahnen. Die jetzt vom Institut für Museumskunde aktuell vorgelegte Statistische Gesamterhebung verzeichnet mit knapp 111 Millionen Museumsbesuchen im Jahr 2001 einen neuen Rekord. Es handelt sich gegenüber dem Vorjahr um einen erneuten Zuwachs von 3,4%.
Allerdings sind auch die Ansprüche an die Vermittlung und den Service in Museen gewachsen. Ein attraktiver „Wissensspeicher" macht eine Menge Arbeit. Besucher von kulturgeschichtlichen oder naturwissenschaftlichen Museen erwarten, dass für sie große Wissensgebiete anschaulich, übersichtlich und auf dem neuesten Stand der Forschung aufbereitet werden. Dazu gehören eine klare Gliederung und erkennbare Themenkomplexe. Sinnlich interessante, auratische Objekte sind ebenso Voraussetzung wie Hands on-Stationen, an denen aktiv „begriffen" werden kann. Der Besucher möchte sich in der Entdeckerrolle fühlen. Er erwartet ganz selbstverständlich mehrschichtige Informationsebenen und den Einsatz neuer Medien. Zu einem modernen Museum gehören auch attraktive, vertiefende Begleitveranstaltungen.