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März 2025 - Wir haben hier eine kleine Einladungs-Broschüre aus 1983 gefunden

Sie zeigt auf, mit welchen hehren Vorstellungen der Anfang gemacht werden sollte und wollte. - Anfänglich war sogar das ZDF mit im Boot, als Institution, also nicht nur einge Mitarbeiter.

Leider lief da etwas schief, als von den zum gemeinschaftlichen Fundus eingebrachten Geräten / Spenden und Leihgaben ein paar davon längere Zeit unerkannt verschwanden. Keiner hatte sich in der anfänglichen Euphorie Gedanken gemacht, daß irgendwie auch ein bißchen Bares zu solch einem Verein dazu gehörte.

Auch fand man ganz schnell heraus, daß die Eigeninteressen eines der Mitgründer den hehren Zielen entgegenstanden. Ein zweites Handycap war der völlig unbekannte kleine Ort Framersheim am (Ar...) = Ende der Welt.

Der spätere Vorsitzende Herr Gotzmer plauderte aus dem Nähkästchen, daß auch aus diesen Gründen der Umzug der noch vorhandenen Sammlung nach Mainz mit Hilfe des damaligen Mainzer OB Jockel Fuchs - und dort íns Zeughaus - forciert wurde.

Hier haben wir aus einem Nachlass eines der ersten kleinen Flugblätter, mit denen neue Mitglieder geworben werden sollten. denn von den vielleicht 30 bis 50 Ur-Mitgliedern wohnten die allermeisten nur Namensgeber ganz weit weg von Mainz.

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Das RFM
Rundfunk- und Fernsehmuseum Framersheim

Wenn man von "Oldtimern" spricht, denkt man meist nur an alte Autos. Für sie gibt es viele Ausstellungen in aller Welt. Man nennt sie gern "Museen" und das ist sicherlich nicht falsch, weil jedes Ausstellungsstück für sich ein Kunstwerk ist.

Aber "Oldtimer" der Unterhaltungselektronik - für sie gibt es oder gab es außer dem Rundfunkmuseum in Berlin (Anmerkung aus 2025 : es ist schon ganz lange aufgelöst) und einigen kleineren privaten Sammlungen noch keine ständige Präsentation. Das soll nun anders werden.

In Framersheim bei Alzey sind ein paar begeisterte Idealisten dabei, ein "Rundfunk- und Fernsehmuseum" aufzubauen. Eine umfangreiche Sammlung historischer Geräte und technischer Ausrüstung wurde dafür in den letzten 12 Jahren zusammen getragen.

Fast sechs Jahrzehnte Rundfunkgeschichte können in dieser Ausstellung beschrieben und gezeigt werden. Der Besucher soll feststellen, daß die Entwicklung der Funkgeräte fast noch imposanter ist und schneller ging als die Entwicklung des Automobils.

Träger der Ausstellung ist ein "Verein Rundfunk-und Fernsehmuseum", zudem sich ein paar historisch begeisterte Techniker zusammen gefunden haben. Wer mitarbeiten möchte, ist sehr willkommen.
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Die Sammlung umfaßt:

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  • Rundfunkempfänger aller Art von 1924 bis zum Anfang der Stereotechnik.
  • Bildfunk- und Fernsehempfänger von 1928 bis zum Anfang des Farbfernsehens.
  • Physikalische Geräte von ca. 1900 bis 1930 z.B. Braun'scher Sender, Löschfunkensender, Morseticker.
  • Eine umfangreiche Röhrensammlung gibt die Entwicklung der Hochvakuumtechnik wieder. Sie besteht aus Senderöhren, Empfänger- und Verstärkerröhren, Gleichrichterröhren, Wehrmachtröhren, Kameraröhren, physikalische Röhren und Röntgenröhren.
  • Geräte und Teile aus der kommerziellen Bild- und Tonstudiotechnik des Rundfunks von 1928 bis heute.
  • Eine Sammlung historischer Bauteile, Kondensatoren, Widerständen, Spulen usw.
  • Eine umfangreiche Literatursammlung aus den Anfängen bis heute, Sachbücher, Kataloge, Periodika, Prospekte, Schaltpläne usw.
  • Eine Sammlung von Orginaldokumenten der RRG, bestehend aus Rundschreiben, Sprechermanuskripten und vieles mehr.
  • Ca. 2000 Schellackplatten mit klassischer und Unterhaltungsmusik, Kaberett- und Film-Musik
  • Integriert ist auch noch eine kleine Sammlung von Tonträgergeräten vom Trichtergrammophon bis zum Tonband und eine kleine elektrotechnische Sammlung.

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