Themenbereiche Fernsehmuseum
Einleitung
Im Deutschen Fernsehmuseum werden wesentliche Inhalte (Wahrnehmungsgrundlagen, Geschichte, Technik, Produktion, wirtschaftlicher Struktur und gesellschaftlicher Funktion) in einzelnen Themenbereichen organisiert. An vielen Stellen der Ausstellung animieren Installationen die Besucher zur aktiven Teilnahme. Die Inhalte werden auf unterschiedlichen Anspruchsebenen für die unterschiedlichen Zielgruppen präsentiert. Auf die als wesentliches Ziel festgelegte Ansprache insbesondere von Kindern und Jugendlichen wird besonderes Augenmerk gerichtet.
Bei der Präsentation aller Exponate, Bilder und Sendungsausschnitte wird großer Wert darauf gelegt, dass die besondere technische Ästhetik des Fernsehbildes hervorgehoben wird. Seine eigene und unverkennbare Qualität wird den Besucher im ganzen Haus begleiten. Aber auch die Veränderungen im Design, in der Bildgestaltung und der Filmsprache werden sichtbar. Durch die Darstellung der Entwicklung fernsehtypischer Genres und ihrer dem Medium angepaßten Ästhetik werden sowohl historische Erinnerungswerte angesprochen als auch aktuelle Entwicklungen gezeigt.
Die Anordnung der einzelnen Themenbereiche ist in ihrer formalen Struktur immer gleich. Der Besucher betritt durch einen „Emotionstunnel" das jeweilige Gebiet. In diesem Tunnel werden in grafischer Gestaltung Bilder, Texte und Videos aus dem jeweiligen Thema visualisiert. Sie dienen nur der Weckung des Besucherinteresses und haben noch nicht die Funktion der Informationsentwicklung.
Nach dem Besuch der eigentlichen an den Inhalten orientierten Abteilungen gelangt der Besucher jeweils in einen Ausgangsbereich, in dem er an Computerterminals weitergehende Informationen abrufen und das Thema vertiefen kann.
Themenbereiche Fernsehmuseum
Grundlagen
Neben der kognitiven Vermittlung von Inhalten erfolgt die Darstellung der naturwissenschaftlichen Grundlagen oder auch „Prinzipien", auf denen Fernsehen basiert, vor allem unterhaltend und interaktiv. Nach dem Vorbild von Science-Centern (Bremen, Paris, Wien) werden hier in Versuchsanordnungen Exponate zum spielerischen „Begreifen" gestaltet. Alle Installationen laden zum individuellen bzw. gemeinsamen Mitmachen ein.
Die Prinzipien des Fernsehens sind nicht alleine auf das Fernsehen zu reduzieren. In allen Medien, die das bewegte Bild - als vermeintliches Abbild der Realität oder in Form von Grafik, Animation, Zeichnung, ... -dem Betrachter übermitteln (Film, Fernsehen/Video, Multimedia, Internet, ...) sind dieselben (oder ähnliche) Phänomene zu nennen.
Die Erkenntnis, dass die schnelle Abfolge von stehenden (Phasen-)bildern Bewegung entstehen lässt, ist nicht erst seit dem Fernsehen bekannt und wird auch nicht erst mit dem Fernsehen zur Darstellung von Bewegung genutzt. Auch ist die Erkenntnis, dass die Farben der Welt, so wie wir als Mensch sie sehen, sich mit der Wiedergabe von nur drei Farben (RGB/YMC) trefflich darstellen lassen, nicht erst mit dem Fernsehen entstanden.
Andere Erkenntnisse, technische Verfahren oder Erfindungen - wenn auch erst mit dem Fernsehen oder in der Zeit seiner Entstehung entwickelt - wurden nicht nur für das Fernsehen genutzt. Somit ist klar, dass Exponate zu den „Phänomenen" des Fernsehens nicht nur „Phänomene" des Fernsehens betreffen werden. Die spezielle Funktion für das Fernsehen wird herauszuarbeiten und darzustellen sein. Die Exponate müssen die heutigen medialen und elektronischen Möglichkeiten der Darstellung und der Interaktion nutzen, den Betrachter neu einbeziehen und ihn selbst zum Teil der Inszenierung werden lassen.
Einzelthemen sind unter anderem: Elektrizität, Zerlegung eines Bildes in Lichtpunkte, Umwandlung von Licht in Stromimpulse, Trägheit des Auges und andere Phänomene der Wahrnehmung, die Darstellung von Bewegung, Übertragung, Codierung/Decodierung, Wiedergabe, Bildspeicherung, Farbspektrum des RGB-Farbraumes sowie die additive und subtraktive Farbmischung.
Unterschiedliche Exponate und Versuchsaufbauten werden die verschiedenen Phänomene spielerisch erfahrbar und begreifbar machen. Erst die Beteiligung der Betrachter erweckt sie zum „Leben" und zeigen so ihr Geheimnis. Viele der individuell produzierten Varianten können im Museumsshop in digitaler bzw. ausgedruckter Form erworben werden.
Beispiele:
Optische Täuschungen
Scheiben mit verschiedenen Mustern und Farbsegmenten werden in verschiedenen Geschwindigkeiten in Rotation versetzt und lassen aus schwarzen und weißen Flächen im Auge und Gehirn des Betrachters Farbe entstehen; lassen aus flachen Objekten räumliche Tiefe entstehen; verformen sich statische Elemente durch die Bewegung.
Trägheit des Auges (Nachbild)
Das komplementäre Nachbild einer hell leuchtenden Farbfläche bzw. Figur wird erzeugt durch Projektion und schlagartigen Lichtwechsel. Ein bewegter Leuchtpunkt zieht einen Schweif hinter sich her. Je nach Geschwindigkeit der Bewegung und entsprechend der Form der Bewegung, der Helligkeit des Leuchtpunktes und des Kontrasts zum Umfeld bilden sich geschlossene Formen.
Das Drei-Farben-Modell
Ein überdimensionales Objektiv ist einem überdimensionalen Prisma
(mit entsprechenden Farbfiltern) - wie es z. B. in CCD-Cameras Verwendung findet - vorangestellt. Das Prisma stellt die Zerlegung der (real)-farbigen Realität in die drei Bilder in den Farben R-G-B - dar und zeigt (simuliert) sie auf drei LCD/TFT-Displays. Die Daten der unterschiedlichen Bilder werden (abstrahiert) zu einem weiteren, dem Betrachter-Display, geleitet. Dort entsteht das realfarbige Bild der Realität. Das Exponat „agiert" real d. h. es zeigt zeitgleich als Bild das Geschehen vor dem Objektiv der Kamera. Drei Farbflächen werden überlappend übereinander projiziert. „Die Summe aller Farben ergibt Weiß". (Newton)
Aus Punkt wird Linie, Fläche, Form, Struktur
Das von einer Kamera aufgenommene Porträt des Betrachters wird auf einer Großprojektion wiedergegeben. Die Projektion erfolgt sukzessive von der gröbsten Auflösung in etwa zehn Schritten hin zur fotorealistischen Auflösung. Das Bild erhält durch den „hyperrealistischen" Eindruck die Qualität einer Illustration und zeigt, dass auch die Darstellung der kleinsten Details in Punkten erfolgen kann.
Farbige Schatten komplementär zum farbigen Licht
Eine „einfache" Installation, in der Lichtquellen in den Farben rot, grün und blau den „geteilten Schatten" der Besucher auf einer Wand abbilden. Die Lichtquellen sind beweglich angeordnet, so dass die einzelnen Schatten sich ständig ändern. Obwohl die Farben der Lichtquellen rot, grün und blau sind, erscheint die Fläche weiß. Der Schatten und die sich überlappenden Teil-Schatten sind dagegen schwarz, gelb, magenta und cyan (Y-M-C).
Das Prinzip der Darstellung und Wiedergabe von Bewegung
Die Bewegung entsteht aus „eingefrorenen" Phasen der realen Bewegung des
Betrachters/Akteurs, der vor einer großflächigen Displaywand agiert.
Der Vorgang wird mit einer Kamera aufgenommen und auf eben jener Großfläche zeitversetzt wiedergegeben. Zuerst in den einzelnen Phasenbildern (Muybridge) verkleinert, nebeneinander und zeitgleich gezeigt, dann werden auf der großen Fläche die einzelnen Bilder nacheinander überlagernd und zunehmend schneller, bis die „flüssige" Bewegung- entsprechend der ursprünglichen, realen Bewegung - als Abbild dieser ehemals realen Bewegung entsteht.
Die Darstellung verzichtet bewusst auf die Abbildung von Details und beschränkt sich auf den „Schattenriss".
Umwandlung von Licht in Stromimpulse und umgekehrt
Auf einer in Rasterpunkte unterteilten Fläche schreiben/zeichnen die Betrachter mit Licht (Laserpointer, Taschenlampen, Spiegel, ...). Dieses Licht wird durch Aufleuchten der getroffenen Rasterpunkte „gespeichert". Es entsteht so nach und nach das gerasterte Bild. Auf einem zweiten Display wird dieses Bild ebenfalls gezeigt. Dieses Bild wird jedoch erkennbar Zeile für Zeile und Punkt für Punkt abgetastet. Überall da, wo sich ein Lichtpunkt befindet, ertönt ein Impuls-Signal, ein Ton. Jeder Ton ist einem Rasterpunkt zugeordnet. So entsteht das Klang-Bild des Bildes.
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Technik
Im Tunnelbereich sollen hier die wichtigsten Erfinder, Erfindungen und technischen Entwicklungen in Form von Exponaten und Bewegtbildern als Anmutung und nicht über Erklärungen dargestellt werden. Der zu erreichende visuelle Eindruck soll Staunen erregen. Bizarre Einzelheiten und spektakuläre Bilder mit hohem Schauwert rufen das Interesse des Besuchers hervor.
Im Technikraum selbst werden die Inhalte chronologisch in drei Ebenen angeordnet. Hier werden die Bereiche Produktion/Aufnahme, Sendung und Empfang als die grundsätzlich unterschiedlichen technischen Entwicklungsfelder präsentiert.
Produktion/Aufnahme
In dieser Ebene werden ausgehend von den grundlegenden technischen Entdeckungen von Nipkow bis hin zur neuen digitalen Produktion alle wesentlichen Entwicklungsschritte anhand von Exponaten, Bildern und Grafiken vorgestellt. Auf Monitoren werden kurze Erklärstücke zu den jeweiligen Inhalten als Schleife oder auf Abruf präsentiert.
Am Beispiel der TV-Produktion (z. B. Sport) werden die Unterschiede in den historischen und aktuellen Produktionsformen (Filmaufnahme -> Fahrt ins Kopierwerk -> Entwicklung -> Abtastung -> Sendung vs. Elektronische Kamera -> MAZ -> Übertragung per Satellit -> Sendung) gezeigt.
Es können auch auf den Monitoren Programmteile gezeigt werden, die mit den jeweiligen neuen Produktionsmitteln umgesetzt wurden. Ein Beispiel hierfür ist der elektronische Trickbereich. Der Besucher sieht dann die Geräte, Werkzeuge, Zwischenphasen, Entwürfe etc., die für den gezeigten Effekt notwendig waren.
Im Hands-On-Bereich wird ein Blue-Box-Studio integriert, in dem die Besucher selbst mit dieser Technik experimentieren können. Hier werden unterschiedliche Umsetzungen angeboten. So können die Besucher sich als wagemutige Kletterer an Hochhausfassaden und Bergwänden versuchen, wechselnde Rennstrecken ausprobieren und auf einem Sofa Platz nehmen, hinter dem unterschiedliche bewegte Film-„Tapeten" erscheinen.
Einzelexponate: z. B. MAZ, Abtaster, Kordläufer, ...
Sendung
Die Entwicklung der Verbreitungsmöglichkeiten der Programme in der Zeit von 1925 bis heute wird an exemplarischen Stationen aufgezeigt. Die Meilensteine (Kabel, terrestrische Verbreitung, Satellitenempfang, Breitband/ Glasfaserkabel, analog/digital, ...) werden in der entsprechenden historischen Situation vorgestellt.
Die Sendungsausschnitte der jeweiligen Zeit werden in den unterschiedlichen Qualitäten der Übertragungstechnik auf Monitoren demonstriert. Im aktuellen Teil wird besonders auf die Frage der Konvergenz und Interaktivität Wert gelegt, die aktuellen bzw. zukünftigen Entwicklungen werden als Sonderausstellung konzpiert.
Einzelthemen: Richtfunk, Film, Entwicklung, Kopierwerk, Abtastung, EB, Satelliten UP-Streaming, ...
Empfang
Gerade Fernsehempfänger zeigen besonders stark den Einfluss von Technik
und Design. Im Vordergrund stehen die technischen Weiterentwicklungen, wobei hier Wert darauf gelegt wird, dass die jeweils ersten Empfangsgeräte ausgestellt werden, die mit einer neuen Technik ausgestattet waren. Waren anfangs noch eher klobige Geräte üblich, wurden nach dem 2. Weltkrieg viele Anstrengungen unternommen, die jeweiligen Möbelmoden auch auf die Endgeräte zu übertragen. Die ausgestellten Geräte transportieren so den Zeitgeist der jeweiligen Periode.
Wichtige Sendungen werden in diesem Bereich auf gesonderten Monitoren gezeigt, um die unterschiedliche technische Qualität zu dokumentieren.
Die Original gerate sind als Exponate ausgestellt, können aber im Dauerbetrieb nicht bespielt werden.
Einzelexponate: TV-Geräte, Interieur, Antennen, Satelliten-Schüsseln, tragbare Geräte, Zubehör, Farbfolien, 3-D-Brillen, ...
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GESCHICHTE UND INSTITUTIONEN
Die Entwicklung des Fernsehens vom technischen Experiment zum Massenmedium ist ohne eine klare, an gesellschaftlichen Bedingungen orientierte Organisationsform nicht denkbar. Die Veränderungen und Fortschritte des Fernsehens werden anhand der wichtigsten Daten und Dokumente entfaltet, wobei die maßgeblichen Personen vorgestellt und die Institutionen in ihrem gesellschaftlichen Umfeld erklärt werden.
Die Präsentation wird in erster Linie durch Fotos, Originaldokumente und Objekte erfolgen. Den Besuchern wird an Computerterminals die Möglichkeit gegeben, tiefer in diese Materie einzudringen.
Fernsehversuchsbetrieb - Fernsehsender Paul Nipkow
Die erste Abteilung ist der Frühzeit des deutschen Fernsehens von 1925 bis 1945 gewidmet. Die Aufnahme des Sendeversuchsbetriebes, die Einrichtung eines Fernsehsenders, die Umstrukturierungen und die propagandistische Funktion des Fernsehens nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten werden an entsprechenden Exponaten entwickelt. Hier werden auch die ersten Programmschemata und Sendungen gezeigt.
Programmatische Redeausschnitte zur geplanten Rolle des Fernsehens im Dritten Reich machen die propagandistische Durchdringung der Massenmedien in dieser Zeit deutlich. Die Erfindung der Fernsehstuben, die Popularisierung durch die Olympischen Spiele, das Ende der friedlichen Entwicklung durch den Krieg, die Nutzung der vorhandenen Technik für militärische Zwecke, das scheinbare Ende des Fernsehzeitalters - die unbekannte Frühgeschichte wird erzählt.
NWDR, ARD, ZDF
In den westlichen Besatzungszonen wurden nach dem Ende des 2. Weltkrieges parallel zur Entwicklung der demokratischen Einrichtungen auch die alten Strukturen von Rundfunk und Fernsehen verändert. Mit der Gründung des NWDR und der Aufnahme eines Testbetriebes in Hamburg beginnt die bundesrepublikanische Fernsehgeschichte, am 25. Dezember 1952 erfolgt der Auftakt für das regelmäßige Fernsehprogramm. 1500 Empfangsgeräte gibt es im ganzen Land!
Später werden alle Landesrundfunkanstalten in der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Deutschlands vereint. Die ARD sendet anfangs ein kurzes Programm, das aber schnell ausgeweitet wird. Anhand von Beispielen aus dieser Programmentwicklung, aber auch durch die Präsentation von Redeausschnitten und Dokumenten zur Anfangszeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird dessen Entwicklung präsentiert.
Am 6. Juni 1961 unterzeichnen die Ministerpräsidenten der Länder den Staatsvertrag über die Anstalt Zweites Deutsches Fernsehen. Damit verdoppelt sich das Programmangebot für die Bundesbürger. Bald kommen noch die Dritten Programme der ARD-Anstalten dazu. Damit hat sich die Sendezeit vervielfacht. Die Zuschauer nutzen dieses Angebot immer intensiver.
DDR-Fernsehen
Am 3. 1. 1956 nimmt das DDR-Fernsehen seinen regulären Programmbetrieb auf. Nachdem die staatliche Trennung durch die Gründung von DDR und BRD vollzogen war, wurden in der DDR alle Möglichkeiten ergriffen, um ein eigenes Fernsehprogramm gegen die Westsender zu setzen. In der Ausstellung werden die wesentlichen Beschlüsse und Regelungen für das DDR-Fernsehen nachvollzogen und anhand von Ausschnitten aus Reden zum Fernsehbetrieb der DDR illustriert. Außerdem sollen ausgewählte Sendungsausschnitte präsentiert werden, die sich auf Konflikte in der Berichterstattung der jeweils anderen Seite beziehen. Beispiel dafür könnten die Sendungen von Gerhard Löwenthal im ZDF gegen die Sendung von Karl-Eduard Schnitzler im DFF sein.
Duales System
In der Abteilung über das duale Fernsehsystem stehen eine ganze Anzahl von Computermonitoren, an denen die Besucher selbständig in den Online-Angeboten aller in Deutschland ausstrahlenden Fernsehsender surfen können. An den Wänden werden die grundsätzlichen Informationen zur Entwicklung und Position des dualen Systems und seiner Aufgabenverteilung vorgestellt. Dabei wird gerade auch die Frage der Finanzierung der jeweiligen Sender hervorgehoben betrachtet.
Internationale Fernsehsender
Mit der Entwicklung des Satellitenfernsehens erreichen eine Vielzahl von
internationalen Sendern die deutschen Empfangsgeräte. Das bedeutet nicht nur eine andere Sicht auf die Welt, sondern auch für viele ausländische Mitbürger die Möglichkeit, Sendungen aus ihrem Kulturkreis und in ihrer Muttersprache zu empfangen.
Sender wie Arte und andere versuchen den Gedanken der europäischen Integration Wirklichkeit werden zu lassen. Nicht zuletzt war die Eurovision die erste wirklich funktionierende europäische Einrichtung. Millionen Zuschauer versammelten sich gleichzeitig vor den Fernsehern, um im Spiel ohne Grenzen für ihre Kandidaten mitzufiebern.