Erinnerungen von Manfred Hemmerling (2002) Kapitel 1 - 18
überarbeitet von Gert Redlich im Nov. 2015 - Bei meinem Besuch bei den Pensionären von Radio Bremen im Sept. 2015 legte Nick Kröger dieses Buch auf den Tisch, weil Herr Hemmerling an dem Zeitzeugengespräch leider nicht mehr teilnehmen konnte. Manfred Hemmerling ist wenige Tage vorher am 19. Sept. 2015 im Krankenhaus verstorben. Nach dem groben Durchlesen noch im Hotel in Bremen stand der Entschluß fest, die 260 Seiten der Erinnerungen an 40 Jahre im Rundfunk (bei Radio Bremen) einem erheblich breiteren Publikum vorzulegen.
Um das Ganze lesefreundlich zu gestalten, sind von mir weitere Überschriften zur Trennung von Lese-Blöcken eingefügt worden und natürlich auch Kommentare und Verlinkungen und weitere Bilder, die den jüngeren Lesern einiges besser veranschaulichen.
Das Inhaltsverzeichnis ist auf eine eigene Seite ausgelagert.
Kapitel 2 Erste Schritte
Ein Rückblick auf den 8. Mai 1945
Als der Zweite Weltkrieg am 8. Mai 1945 für beendet erklärt wurde, war ich fast zehn Jahre alt. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, daß unser Rundfunkempfänger, ein kleines schwarzes Telefunken Gerät mit einem dahinter stehenden Lautsprecher, oft eingeschaltet war, damit wir die Meldungen über bevorstehende Luftangriffe nicht verpaßten. Dadurch kam dem Apparat in jenen Kriegsjahren eine besondere Bedeutung zu.
Radio - das war Pfeifen und Quietschen
Beim Suchen nach Sendern, was bei diesem "Geradeausempfänger" mit Pfeifen und Quietschen vor sich ging, fand man eine Stelle, die nur durch einen leisen Summton auffiel, dahinter verbarg sich also eine Sendestation. Und manchmal hörte man auch seltsame, rhythmische Klopfgeräusche. Das war sehr spannend und oft lauschte ich vor dem Lautsprecher in der Erwartung, mehr als nur die unheimlichen Töne zu hören. Eine Erklärung dafür habe ich aber niemals gefunden.
Doch der Kasten war leer, es war nur ein Lautsprecher
Der hohe Lautsprecherkasten hatte schon in früheren Jahren meine kindliche Phantasie angeregt. Wenn nämlich Marschmusik gespielt wurde (was oft geschah) oder Kundgebungen übertragen wurden, dann glaubte ich in meiner naiven Vorstellung, daß alle Darbietungen stark verkleinert, aber doch in dem braunen Kasten selbst stattfanden. Irgendwann später habe ich mal die Rückwand des Gehäuses geöffnet, um recht enttäuscht festzustellen, daß sich dort nur einige Drähte und eine Pappmembrane, nämlich der Lautsprecher, befanden. Ich denke, daß bei mir damals eine Art von Neugierde für das Unsichtbare am Rundfunk geweckt wurde. Woher kamen diese Stimmen, die Musik oder Geräusche?
Lange gespart für ein Grundig Reporter 500
Als die ersten Heimtonbandgeräte auf den Markt kamen, kaufte ich mir von meinem mühsam ersparten Geld ein Grundig Tonbandgerät 500. Ein Chassis, das zum Selbsteinbau gedacht war, ohne Endverstärker. Kurze Zeit später erwarb ich (auf Raten abgestottert) das Koffergerät TK 700L und nach und nach etliches Zubehör, wie ein kleines Mischpult, Mikrofone, usw.; einen Plattenspieler und einen Misch- und Leistungsverstärker besaß ich schon.
Der Traum vom eigenen Tonstudio
Meine Idee war, ein kleines Tonstudio zu errichten, Tonaufnahmen zu machen und diese durch Überspielungen zu gestalten. Aber schwierig war die Unterbringung, und wo fand sich ein geeigneter Raum für mein Hobby?
Im hinteren Teil unseres Hauses gab es einen winzigen Raum, der nicht benutzt wurde, nicht beheizt war und nur nackte Wände hatte. Hier durfte ich - bis auf weiteres - meine Geräte aufbauen. Die Raumteilung für Technik und Sprachaufnahmen war rein optischer Natur, bot also keine Schalldämmung, war aber immerhin mit einem Regiefenster ausgestattet.
Damals galt es , aus "Nichts" etwas zu machen
Ich hatte nämlich einen Freund, dessen Vater eine große Tischlerei in der Nachbarschaft betrieb, und somit kamen wir leicht an das benötigte Material (Holzverschnitt) für die Trennwand und den Gerätetisch heran. Im Selbstbau, versteht sich! Nur die kahlen Wände durften nicht behandelt werden, soweit ging das Verständnis meines Vaters nicht, und deshalb gab es bei den Sprachaufnahmen dann auch nur Wolldecken, um das harte Echo der Wände etwas zu dämpfen.
Plötzlich hatte ich viele Freunde
Aber als sich in der Nachbarschaft herumgesprochen hatte, daß man bei Manfred und seinen Freunden Tonaufnahmen machen und sich selbst mal im Lautsprecher hören konnte, da war der Andrang vieler junger Menschen überwältigend groß. Plötzlich hatte ich viele Freunde, deren Namen ich kaum kannte.
Eines Abends, wir konnten ja nur nach Feierabend unserem Hobby nachgehen, kam ein junger Mann, einen weißen Wollschal locker um den Hals geworfen, sah aus wie Rene Kollo, gab sich entsprechend, und wollte eine Sprachaufnahme. Er war tatsächlich der Einzige, der einen mitgebrachten Text ohne zu stocken ablesen und verständlich aussprechen konnte. Er wollte sich aufs Theater vorbereiten. Da aber andere ihre Talente auch ausprobieren wollten (wir pflegten nur unser Hobby), konnten wir ihn nicht stundenlang proben lassen. Er kam jedenfalls nicht wieder. Ob er sein Ziel, zum Theater zu kommen, erreicht hat, weiß ich nicht.
Aufnahmen des Akkordeon-Orchesters
Mit meinem Tonbandgerät begleitete ich öfter das Akkordeon-Orchester der Berufsschule Delmenhorst und nahm an deren Aufführungen in der Stadt und auch bei auswärtigen Veranstaltungen teil. Aber mit nur einem einzigen Mikrofon in den meist großen Sälen waren die Aufnahmen bestenfalls als Dokumentation zu verwenden, das Klangbild war zu räumlich. Hinzu kam, daß ich kein dynamisches Mikro besaß, das gegen Stöße viel unempfindlicher gewesen wäre, als mein Kondensatormikrofon, das sich oft durch störendes Prasseln bemerkbar machte. Dennoch dienten die Mitschnitte dem damaligen Leiter des Orchesters zur späteren Kontrolle.
Eine este Neugründung : Der Film-Radio-Club "FRC"
Mit Freunden gründete ich den Film-Radio-Club FRC und ließ gleich einen Stempel anfertigen, der einen Bergkegel umgeben von Wellen zeigte, hinter dem die Strahlen der Sonne aufgingen. Damals sah man im Kino öfters Filme der RKO-Filmgesellschaft, die im Vorspann einen Funkmast zeigte, im Ton waren dazu Morsezeichen zu hören. Daran hatte ich mich orientiert.
Und Film deshalb, weil wir auch 16mm Filme auf unserem länglichen Dachboden für Kinder aus der Nachbarschaft vorführten. Auch hier war der Andrang immer sehr groß, obgleich es hin und wieder eine Panne gab, weil mal die Apparatur versagte oder der Film zum wiederholten Male riß. Denn "Priembacke und der Sägefisch" und ein lustiges "Autorennen", kurze Zeichentrickfilme, mußten jedesmal auf dem Programm stehen, bis sie kaum noch abspielbar waren.
Ich durfte an der berühmten Siemens 2000 vorführen
Da ich inzwischen einen Nachweis als Filmvorführer besaß, konnten wir uns mitunter einen Siemens 2000 16mm Tonfilmprojektor und entsprechendes Filmmaterial ausleihen. Aber mit der Zeit wurde unser Privatvergnügen zu teuer, zumal die Filmauswahl sehr begrenzt war und wir ja keinen Pfennig Eintritt nahmen.
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- Anmerkung : Als Redakteur dieser Seiten gibt es einige Parallelen - ich hatte 1967 am Gymnasium auch den Filmvorführer-Schein an der Siemens 2000 von der Stadtbildstelle Wiesbaden gemacht und durfte jetzt Filme vorführen.
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Durch den Hintereingang ins Studio auf dem Dachboden
Dennoch, wenn ich an diese Zeiten zurückdenke, besonders an die vielen jungen Menschen, die in unserem Haus über den Hintereingang ein- und ausgingen und das sogenannte Studio und den Dachboden bevölkerten, dann bin ich meinen Eltern noch heute dankbar, daß sie mir dieses ungewöhnlich räumliche Ausmaß für meine Liebhaberei erlaubt haben.
Weihnachten 1954 - ein Fernsehempfänger für die Eltern
Weihnachten 1954 schenkte ich meinen Eltern einen kaum gebrauchten Fernsehempfänger (Vorführgerät). Im Sommer hatte Deutschland in Bern die "Fußballweltmeisterschaft" 3:2 gegen Ungarn gewonnen, die als spannende Reportage im Hörfunk unvergeßlich geblieben ist. Dieses Ereignis, wie auch die erste Eurovisionssendung der BBC von der Krönung der englischen Königin am 2. Juni 1953 erweckte viele Zuschauerwünsche und somit das Kaufinteresse für einen Heimfernseher.
Das Verständnis für manche langsame Technik wuchs
Vom 1. November 1954 an begann das regelmäßige Gemeinschaftsprogramm im Fernsehen. Denn inzwischen waren bidirektionale Richtfunkverbindungen entstanden, so daß die bis dahin üblichen langen Umschaltzeiten (oft mehr als 15 Minuten) zu der jeweils zuspielenden ARD-Anstalt nach und nach entfallen konnten. Zum besseren Verständnis will ich an dieser Stelle vorab auf die komplexe Leitungsstruktur der ARD kurz eingehen.
Der ARD-Sternpunkt in Frankfurt
Um eine Sendung von einer ARD-Anstalt, z. B. vom Bayerischen Rundfunk, sowohl im Süden als auch im Norden unseres Landes gleichzeitig ausstrahlen zu können, bedurfte es eines Zuspiel- und Verteilnetzes und eines sogenannten "Sternpunktes", der in Frankfurt am Main eingerichtet wurde. Zum ARD-Sternpunkt führen, auch heute noch, die Zuführungsleitungen von den einzelnen ARD-Anstalten.
Im Sternpunkt wird das zugespielte Programm einer ARD-Anstalt (gemäß Programmfolge) auf sogenannte Verteilleitungen geschaltet und an die einzelnen Landesrundfunkanstalten der ARD wieder zurück übertragen, um erst dort auf die regionalen Sendernetze zu gelangen. Diese komplizierte Struktur, eine Folge der Konföderation der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik Deutschland, war nötig, damit neben dem gemeinsamen ARD-Programm auch regionale FS-Programme der Landesrundfunkanstalten über ihre Sender ausgestrahlt werden konnten.
Das ZDF hatte es später besser
Eine zentrale Sendestelle, wie es z. B. für das ZDF zutrifft, mit nur einem Sendernetz, hat in dieser Hinsicht Vorteile. Nach diesem Vorgriff auf derzeitige Verhältnisse wieder zurück in die frühen 50er Jahre.
Fernsehen in Bremen - die Anfänge
Das Signal kam damals von einem FS-Umsetzer, auf Kanal 3, aus Bremen. Wegen der geringen Senderleistung mußte eine für heutige Verhältnisse sehr große Empfangsantenne, möglichst auf dem Dach, aufgestellt werden, um einen halbwegs zufriedenstellenden Bildempfang zu erhalten. Damit konnte man aber nur einen Fernsehkanal empfangen, nämlich das Deutsche Fernsehen, das heutige ERSTE!
Und wenn der Bildempfang einigermaßen störungsfrei blieb, war jeder schon glücklich, da auch vorbeifahrende Autos mit ihren Zündfunken mehr oder weniger im Bild und Ton störten. Deshalb errichtete die Bundespost ihre Senderstandorte (zunächst für die 2. bzw. 3. FS-Programme) in Ballungsgebieten (Stadtmitte). Starke Störfaktoren wurden somit unterdrückt.
Die ersten Kabelanlagen
Da es prinzipiell keinen Vorteil ohne einen Nachteil gibt, führten sogenannte Abschattungen in unmittelbarer Nähe zum Sender zu anderen Problemen. Der Fernsehempfang war durch "Geisterbilder" gestört oder überhaupt nicht möglich.
Die neue Situation zwang die Post zu den ersten Kabelanlagen, um die in der Nähe zum Sender angrenzenden Wohnungen (WE) über Kabel mit den beiden Programmen zu versorgen. Der Empfang auf dem flachen Land war - im Gegensatz dazu oder auch in den Bergen - mit einer guten Antenne viel einfacher.
1954 - Den ersten Fernseher im Elternhaus installieren
Da es eine Überraschung werden sollte, half mir ein Freund bei den erforderlichen Vorbereitungen. Er hielt am Heiligen Abend bei klirrender Kälte und mit halb erfrorenen Händen das seltsame Gebilde, ein 6 Meter langes Stahlrohr, an dessen Spitze die etwa 2x2 m. große Antenne befestigt war, aus unserer Dachluke. Von dort aus führte ein Kabel, ca. 60 m, nur übers Dach hinabgeworfen, ins Wohnzimmer. Eine endgültige Befestigung sollte in den nächsten Tagen erfolgen. Doch unsere Bemühungen schienen fast erfolglos zu bleiben, da auf dem Bildschirm nur Schneetreiben zu sehen war, bis irgendwann mal aus diesem Rauschen die blassen Konturen eines Bildes auftauchten.
Alle wollten "fernsehen"
Die damals üblichen Probleme auf der Empfangsseite führten zu erheblichen technischen Anstrengungen in allen Bereichen, sowohl auf der Senderseite, bei der Bundespost und entsprechender Institute, als auch in Industrie und Handel. Denn die Menschen waren regelrecht fasziniert von dem sogenannten Heimkino, das den Zutritt zu Ereignissen bot, sei es Fußball oder das Ohnesorg-Theater, das nun aus der "ersten Reihe" verfolgt werden konnte. Und kaum eine Beeinträchtigung der Bildqualität konnte jemanden wirklich davon abhalten, auf das junge Fernsehen zu verzichten. Im Gegenteil.
1962 - die berühmten "Straßenfeger"
Die Kriminalserien "Stahlnetz" von Jürgen Roland (Ende der 1950er Jahre) oder das "Halstuch" (1962) wurden zu Straßenfegern. Und auf den Hausdächern wuchsen die einst üblichen "Antennenwälder" in die Höhe, wie heutzutage unzählige Empfangsspiegel für Satellitenprogramme als eine moderne technische Variante. Sie beweisen eine an vielfaltige Informationen und Unterhaltung interessierte Gesellschaft.
1957 - der "Sputnik" kreist um die Erde
Am 4. Oktober 1957 kreiste der erste Satellit "Sputnik" um die Erde, und es ist schon erstaunlich, wenn man bedenkt, wieviel Jahre an Technologiearbeit auf allen Gebieten (Raumfahrt, Sendertechnik, Logistik, usw.) bis zum ersten TV-Programme aussendenden Satelliten nötig war, um dieses Ergebnis zu erreichen.
Der heutige Fernseh- oder Radiokonsument wird es kaum erahnen noch groß darüber nachdenken, da es für ihn ganz selbstverständlich ist, das Gerät einzuschalten, um unzählige TV- und Radioprogramme empfangen zu können. Und manch junger Mensch wird es sogar für möglich halten, daß es immer schon so gewesen ist!
Wieder kommt die alte Frage auf : Warum habt ihr damals nichts gemacht ?
Daher ist es schon verständlich, wenn die Jüngeren sich kaum vorstellen können, daß die Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus (1933 - 1945) nicht darüber informiert waren, was tatsächlich geschehen ist, und oft die Frage stellen, warum habt ihr nicht anders reagiert? Ein weites Thema! Aber eine derartige Informationsvielfalt wie heute gab es nicht. Der Rundfunk war gleichgeschaltet (Reichsrundfunk) und der "Volksempfänger" der breiten Masse ließ kaum einen Fernempfang ausländischer Sender zu; das war ohnehin strengstens verboten.
Live und brutal kommt die Welt Nachhause
Das unvorstellbare Desaster vom 11. September 2001 in New York hat die ganze Menschheit aufgerüttelt, weil die Bilder live und in Farbe jedem, der zuschaute, das grausig beklemmende Gefühl vermittelten, als unbeteiligter Beobachter mit erleben zu müssen, was in jenen Augenblicken dort geschah.
Fatal ist der Gewöhungseffekt - wirkungslos
Merkwürdigerweise haben die SW-Filmaufnahmen der Wochenschauen vom Bombardement auf Dresden im Februar 1945 mit hunderttausend Toten, meist Frauen und Kinder, oder gar der Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki im Mai 1945 keinen Schock ausgelöst. Wahrscheinlich deshalb, weil man schon aus den Kriegstagen an derartige Meldungen gewöhnt war, aber über eigene Verluste nichts zu hören bekam. Jedenfalls haben sie später nicht annähernd diese Wirkung hervorgerufen, wie jene Bilder vom 11. September 2001.
Vermutlich ist für den menschlichen Verstand das unmittelbare Miterleben eines derart grauenvollen Augenblicks, wie er im Fernsehen zu sehen war, so erschreckend und einprägend, daß er es nicht so rasch vergißt. Über dieses Thema wird gewiß noch lange diskutiert werden.
Die Satellitentechnik wurde bei den Militärs entwickelt
Aber unbestritten ist die Tatsache, daß erst durch die (militärisch) geförderte Satellitentechnik eine weltweite Informations- und Kommunikationstechnik entstehen konnte. Sie hat mit zu den für unmöglich gehaltenen Veränderungen im Osten geführt. Aber dazwischen, bis zu den heutigen Verhältnissen, liegen technologische Welten von mehr als einem halben Jahrhundert.
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Jetzt folgen einige persönliche Erlebnisse
Die Schilderungen persönlicher Erlebnisse über vierzig Jahre im Fernsehen, besonders über die Technik der frühen Jahre, behandelt dieses Thema und mag für Interessierte dadurch vielleicht etwas verständlicher werden.