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Kuli in immer neuen Kostümen - hier als Siegfried

Mit "EWG" zum Gipfel

Nach zweijähriger Quiz-Pause wird Hans Joachim Kulenkampff am 25. Januar 1964 wie ein verlorener Sohn empfangen. >EWG< (Einer wird gewinnen) heißt die Serie, bei der acht Kandidaten aus acht Ländern (ab Oktober auch aus dem Ostblock) eine Brücke quer durch Europa schlagen.

Höhepunkt aber sind die witzigen eingeblendeten Filmchen, in denen Kuli als Siegfried, Nero, Columbus oder als Beatle seine Späße treibt, und der Schlußdialog, in dem >Butler Martin< (Martin Jente) oft die Pointe verpatzt. Diese Serie, die auch die Zuschauer in Österreich und der Schweiz sehen, wird Kuli auf den Gipfel seiner Popularität führen.
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Marianne Koch und ihre astrologischen Zwillinge

Die Idee zu der Serie >Stehts in den Sternen< hat die >Löwin< Marianne Koch ausgebrütet. In zwölf Folgen sollen jeweils drei Prominente eines Sternzeichens drei Unbekannten, die am selben Tag in derselben Stadt geboren sind, gegenüber gestellt werden. Ob diese astrologischen Zwillinge wohl ähnliche Neigungen und sogar Schicksale haben? Für positive Antworten gibt es Pluspunkte. Als >Stiere< stellen sich Sam-my Drechsel, Trude Hester-berg und Werner Finck.

Drechsel, Marianne Koch, Trude Hesterberg, Finck
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Schwerer Abschied nach zehn Jahren

Gehen: Hilde Nocker (I.) und Mady Manstein (Mitte). Kommt: Petra Schürmann, 'Die schönste Frau der Welt<

Nach Hochzeit und Bildschirmabschied von Irene Koss verlassen auch in diesem Jahr wieder zwei der beliebtesten Ansagerinnen der >Senioren-Garde< das Fernsehen.

Mit einem Blumenstrauß, den ihr Prof. Grzimeks Lieblingsschimpanse artig überreicht, bedankt sich der Frankfurter Sender bei Hilde Nocker (39). In zehn Jahren hat die >Telemieze< - wie sie wegen ihrer Grübchen genannt wird - rund 5.000 Ansagen gemacht. Jetzt will sie ihrem Mann, dem Dramaturgen Dr. Helmut Krapp, nach München folgen.

Zu Ostern verläßt - auch nach zehn Jahren - Mady Manstein (35) das Kölner Fernsehen. »Besser, man hört auf, wenn die Leute noch >schade< sagen«, meint Mady, die eigentlich Helene heißt. Für Nachschub ist gesorgt. In München lächelt jetzt Petra Schürmann (31) vom Bildschirm: Philologie-Studentin, Mannequin, Fotomodell und - vor acht Jahren - >Miß Welt<.
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Olympische Spiele in Tokio: Die ganze Welt sieht zu

Am 19. August startet von Cape Canaveral der Olympia-Satellit Syncom III. Er soll die Fernsehberichte von den Olympischen Sommerspielen in Tokio auf europäische Bildschirme übertragen. Links: Die aufgehende Sonne Nippons mit den olympischen Ringen grüßt Tokios Gäste aus aller Welt. 30 Meter hoch ist diese Tafel, die die Japaner auf dem Flughafen ihrer Hauptstadt aufgestellt haben.

TOKY0 1964
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Chronik 1964

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  • Die ARD legt Sendeanteile fest: Der WDR muß 25 Prozent liefern, der NDR 20 Prozent, München 17, Frankfurt, Berlin, Stuttgart, Baden-Baden je 8 Prozent, Bremen und Saarbrücken je 3 Prozent.
  • Geht unter die Haut: >Haben<, Drama von Julius Hay mit Therese Giehse.
  • Von Herzen gelacht wird über Heidi Kabel in dem Schwank >Die Kartenlegerin<.
  • Prof. Eugen Kogon wird Nachfolger von Rüdiger Proske bei >Panorama<.
  • Auch außerhalb Bayerns beliebt: >Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanningen mit Beppo Brem.
  • Heftige politische Angriffe werden gegen Richard Münchs >Hallo Nachbarn< gestartet: wegen Linkslastigkeit.
  • Ein Koordinationsabkommen zwischen ARD und ZDF soll verhindern, daß künftig zwei Krimis oder zwei Shows gleichzeitig laufen.

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