Zum Auffrischen und Erinnern . . . .
. . . sind diese Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit dem Fernsehen, den Kameras, den Videorecordern, den Tonband- und den Magnetband- geräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern.
Die RCA TK 47 Plumbicon Kamera
Sie klotzten noch mit Sprüchen, als die Japaner bereits über die Türschwelle huschten. Eine Studio-Kamera mit 3 Röhren in diesen Ausmaßen war schon "mutig". Es war das letzte Aufbäumen des Technologie-Riesen RCA. Angeblich war die Kamera in den USA ein Erfolg. Liest man aber zwischen den Zeilen, bekam die Kamera um 1979 nur deshalb den Emmy, weil die Justage der drei Röhren und des Bildes nahezu automatisch ging. Von einem Erfolg bei verkauften Stückzahlen Sprach auch 1980 niemand.
Hier erst mal der Spruch auf dem Prospekt:
Hier mal ein Eindruck von der Größe dieser Kameras.
Sie sehen hier die RCA Kamera mit einem beachtlichen Zoom Objektiv, aber mit mechanischer kurbelgetriebener Entfernungs- und Schärfensteuerung. Das war 1978 nicht mehr zeitgemäß. Das konnten die Schneider Kreuznach Leute mit ihren Variogons erheblich besser.
.
Auch beim ZDF waren 4 Stück TK-47 eingelandet
Informationen ergänzt im September 2021. - Und bei der Bild-Technik kam dann das Kürzel auf "NWR" auf (= nie wieder RCA). Die RCA Kameras hatte Einschränkungen, die für die Fese-gewohnten (verwöhnten) Reparatur-Techniker und auch die Kameraleute und auch die Bildtechniker einfach nicht akzeptabel waren. Das ZDF bestand aber auf Schneider Kreuznach Optiken, keine von Angenieux.
.