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Die Philips LDK 9000
Diese bereits CCD Frame-Transfer Chip basierte 1250 HDTV Kamera wurde 1990/92 in Breda in Holland entwickelt, zwar noch mit der alten analogen HDTV Aufnahme- und Übertragungs- Technik, aber zeitlich etwas später als die deutsche KCH 1000 (Plumbicon Röhren-Kamera) von der BTS in Darmstadt (zu der Zeit bereits eine 100% Philips Tochter). Beide 1250 HDTV Kamera- Entwicklungen wurden über das Eureka 95 Projekt der EU (mit-) finanziert.
Während die KCH 1000 noch auf der letzten und vermeintlich feinsten Variante der hochauflösenden Plumbicon Röhren basierte, hatte die Philips Kamera bereits die von Philips neu entwickelten Halbleiter-Chips als Bildaufnehmer.
Da das alles nur eine Machbarkeitsstudio der Europäer sein sollte, war man mit der finalen Technologie der Übertragung der HDTV Bildsignale (und Datenmengen) ins traute Heim noch lange nicht so weit.
Die Chip Technologie mit 1250 Zeilen Auflösung und 16:9 Bildformat war aber bereits herausragend.
Von Professor Hausdörfer aus der damaligen HDTV Produkt- Vorentwicklung haben wir die ganzen Labormuster der ersten CCD Chip-Generationen erhalten samt der Beschreibungen und Berichte, wie langsam sich der Fortschritt gestaltete.
Der damalige Knackpunkt war die Umsetzung der Datenkompression von der Theorie, die bereits recht ausgefeilt war, in die reale Praxis. Es gab nur extrem teure Halbleiter-Speicher Chips, um ein ganzes HDTV Bild zu speichern, zu komprimieren und dann zu übertragen bzw. zu senden.
An das Dekomprimieren wurde ja erst danach gedacht.
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