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Ganz seltene Fotos der UFA Filmstudios aus 1932

von Gert Redlich im August 2017 - Ein Dokumenten-Sammler in Köln hatte dieses kleine Geschenketui mit 26 sehr gut erhaltenen - also nicht ausgebleichten - historischen DIN-A5 Fotografien aus den UFA Filmstudios der Jahre 1930 bis 1932 irgendwo in die Finger bekommen und gerettet.

Diese Bilder hatte ich noch in keinem Buch oder in einer der uralten Zeitschriften gesehen. Auch in der UFA Historie meines Vaters war soetwas nicht dabei. Alle 26 Bilder sind mit 600 dpi gescannt und auf Anfrage auch in dieser hochauflösenden Version verfügbar.

Zu den Bildern gäbe es sicher viel zu erzählen

Leider ist nach über 80 Jahren keiner mehr da, der das alles erzählen könnte. Mein Vater hatte bereits mit 75 große Lücken im Gedächtnis, mit 95 war dann alles weg. Ein Teil der Geschichten steht in den beiden Büchern von Heinrich Fraenkel.

Andere Teile der Historie habe ich in diversen Heften, Büchern und Webseiten gefunden. Der Zeitraum der Entstehung dieser Bilder ist mit Sicherheit nach 1931, weil auf die Kulissen von "Der Kongress tanzt" verwiesen wird und dieser Ton-Film wurde Ende 1931 fertig gestellt.

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Großes Studio Neubabelsberg
Tonfilm-Ateliers Neubabelsberg
Neubabelsberg Studiogelände

Ein Blick auf die (Neu-) Babelsberger Studios

Der UFA-Studiokomplex Neu-Babelsberg war schon gewaltig und er machte den Amerikanern mit Sicherheit etwas Angst, von Babelsberg überrollt zu werden..

Weshab sie sich ja auch bei der Berliner UFA eingekauft hatten, um in Europa überhaupt noch eine Rolle spielen zu können. Natürlich schielten sie auch auf die UFA-Paläste, die richtig großen UFA eigenen Filmtheater, in den die UFA bestimmte, was dort gespielt wurde. Heinz Frick erzählt davon in seinem Buch.

Babelsberg war zu der Zeit mit Abstand die größte Filmfabrik in Europa mit dem Potential, die Amerikaner in und aus Hollywood zu übertreffen.

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Diese beiden richtig grossen Hallen haben den Krieg nahezu unbeschadet überstanden und wurden ab 1945 von der DEFA und werden auch heute wieder genutzt. In Juni 2018 waren wir mit unseren Fernseh-Requisiten dort.
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Neubabelsberg UFA Studiogelände I
Neubabelsberg UFA Studiogelände II

Ganz frühe Luftaufnahmen der Babelsberger UFA- Studios

Die Bilder hier zeigen ja erst den Anfang mit dem einen Riesenstudio. Da kamen ja später (nach 1933) noch mehrere ähnlich große Gebäude hinzu.

UFA Studiogelände Eingang
UFA Studiogelände Verwaltung
UFA Studiogelände Studioeingang

Fotos vom Studiogelände Babelsberg

UFA Tonfilm-Studio Belüftung
UFA Tonfilm-Studio Garderoben
UFA Tonfilm-Studio Tonregie

Blicke in die UFA Studios Babelsberg

UFA Tonfilm-Studio Kulissenbau
UFA Tonfilm-Studio Außenbauten I
UFA Tonfilm-Studio Außenbauten II
UFA Tonfilm-Studio Tanzsaal

Die Kulissen von Babelsberg

Der UFA Tierpark

Der "Tierpark" der UFA

Die UFA sollte jede Menge an trivialen Unterhaltungsfilmen drehen, und dafür brauchte man immer wieder jede Art von Tieren.

So legte man sich einen eigenen kleinen Tierpark zu und mußte die lebenden Requisiten nicht jedesmal erneut anheuern.
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UFA Gelände in Tempelhof
Tonfilm-Studio4 in Tempelhof

Das UFA Gelände in Tempelhof

UFA Kinotechnische Versuchsanstalt
Das Afifa Film-Koiperwerk
Die Afifa Posotiv-Filmkleberei
Die Afifa Positiv-Filmkleberei
Der Afifa Positiv-Filmkleberaum

Der Afifa Bereich Technik in Tempelhof

Auf dem ersten Bild sieht man sofort, das war alles noch im Aufbau, denn die Abluft-Schläuche bzw. Kamine für die Projektionslampen fehlten noch. Und ohne die Abluft durften diese Projektoren bereits damals nicht betrieben werden.


Das UFA Theater in der Turmstraße
Gloria-Palast Berlin der Aufgang
Gloria-Palast Berlin der Kino-Saal

UFA Filmtheater - zwei Beispiele

Die UFA hatte eine Menge eigener und sehr großer Filmtheater gebaut und andere dazu gekauft.

Ab 1938 hatte die UFA über 24 UFA-Paläste und weitere ebenfalls sehr große Kinos, die zu den größten Häusern in Deutschland zählten.



Auf dem letzten Foto sieht man ganz deutlich, daß nicht alles in diesen "Palästen" optimal war. Die Zuschauer ganz vorne links und rechts der Bühne hatten nur einen bescheidenen Blick auf die Bildwand - für entsprechend wenig Geld natürlich.
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