Zum Auffrischen und Erinnern . . . .
. . . sind diese Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit dem Fernsehen, den Kameras, den Videorecordern, den Tonband- und den Magnetband- geräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern.
Die 2" Ampex VR8000 sollte die neue Helical-Scan Technik enthalten.
Es war der erste volltransistorisierte Video-Recorder von Ampex. Der VR 1000C kam vorher, aber noch vor der VR 1100 und der VR 8000 sollte schon die neue 2" Helical Scan Variante werden.
Das klappte aber (nicht nur bei Ampex) mit dieser Technik nicht, darum wurde der Scanner-Teil des mechanischen Laufwerkes wieder auf die 2" Quadruplex (zurück-) "getauscht". Diese Maschine wurde dann als VR 1100 (Quadruplex) auf den Markt gebracht.
Ampex tat sich mit den großen 2" Kopftrommeln der Schrägspurtechnik sehr schwer und verpasste da den Anschluß. Mehrere Mitarbeiter verließen das Unternehmen und machten sich selbständig, vor allem Alex Maxey, der den neuen schlanken 1" Sanner der späteren Arvin/Echo PILOT-1 Maschine entwickelte, den Vorläufer der BCN Serien entwickelte.
Dann viel später während der VR2000 Zeit um 1974:
Nachdem auch bei Philps/Bosch-Fernseh diese mit Gewalt voran getriebene Entwicklung einer BCR40 mit ebenfalls einem großen Scanner zu scheitern drohte, "übernahm" Bosch (inzwischen wissen wir es) von Arvin/Echo deren geniale 1" Schrägspurtechnik und konnte in sehr kurzer Zeit auf der Basis des BCR40 Chassis die BCN40/BCN50 vorstellen.
Die Überraschung war damals perfekt und Ampex hatte in doppelter Hinsicht das Nachsehen. Angeblich hatten die Ampex Verkäufer in Montreux 1975 sogar Tränen in den Augen, vor Wut oder vor Enttäuschung.
Ampex bekam (über das RCA Überkreuzabkommen) aus Deutschland nicht nur keine Lizenentgelte mehr, die FESE (Bosch / Fernseh) graste abrupt und absolut erfolgreich - zumindest in Europa - den Markt ab.
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