1992 - Die Zeit der Kinos war beinahe vorbei
Berlin hatte die "Wende" von 1989 einigermaßen überstanden und der Autor Ulrich Gregor machte 1992 in einem Kultur-Überblick des Berliner Senats eine kulturelle Bestandsaufnahme, was von den ehemaligen Berliner Kinos in Ost und West übrig geblieben ist.
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Filmstadt Berlin - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Ulrich Gregor in 1993
Als Filmstadt besitzt Berlin die älteste aller Traditionen. Im November 1895 veranstalteten die Gebrüder Skladanowsky die historisch ersten öffentlichen Filmvorführungen im Berliner Vergnügungspalast "Wintergarten". Dieses Ereignis signalisierte so etwas wie eine Zeitenwende, nämlich den Beginn des neuen Zeitalters des Films.
Schon bald nach der Jahrhundertwende trat der Film aus dem primitiven Stadium des Jahrmarktvergnügens heraus, die ersten standfesten Kinotheater wurden eingerichtet, und in der Friedrichstraße etablierten sich die ersten Filmproduzenten.
Vor 1914
Schon vor dem 1. Weltkrieg war der Film in einigen Ländern Europas, darunter Deutschland, eine schwungvolle Industrie. Die ersten Stars der Leinwand traten in Erscheinung, so Asta Nielsen, Henny Porten und Harry Piel.
Nach 1913 gab es auch Filme von längerer Spieldauer und künstlerischem Anspruch, so "Der Student von Prag" mit Paul Wegener. Schon in diesen frühen Jahren, und diese Tradition sollte sich bis 1945 fortsetzen, war Berlin gleichbedeutend mit dem Zentrum des deutschen Films.
Nach 1918
Nach dem 1. Weltkrieg erlangte der deutsche Film künstlerische Weltgeltung mit dem Entstehen der expressionistischen Stilrichtung, deren hervorragendstes Werk "Das Cabinet des Dr. Caligari" war (Regie: Robert Wiene, mit Conrad Veidt).
Der Film wurde 1919 im Berliner "Marmorhaus" am Kurfürsten-
damm uraufgeführt, das es heute noch gibt (allerdings ist von dem alten Kino wenig mehr als die Fassade geblieben).
Die zwanziger Jahre des deutschen Films sind von den Namen großer Regisseure und Autoren wie Lubitsch, Murnau, Lang, Pabst, Dupont, Joe May und Carl Mayer gezeichnet.
Es gab den "Kammerspielfilm" und, in der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre, eine realistische und sozialkritische Strömung, die sich nach 1929 in der beginnenden Tonfilmzeit bis zum Jahre 1933 fortsetzen sollte und Werke hervorbrachte wie "Mutter Krausens Fahrt ins Glück" (Regie: Piel Jutzi) und "Kuhle Wampe" (Regie: Slatan Dudow, Buch: Bertolt Brecht), aber auch "Menschen am Sonntag" (1929), einen Film, an dem schon Billy Wilder mitarbeitete. Schließlich muß auch Walter Ruttmanns "Berlin. Die Sinfonie der Großstadt" (1927) als eines der hervorragenden Filmwerke der zwanziger Jahre, das heute noch Bestand hat, genannt werden.
Berlin war Mittelpunkt und Drehscheibe
In dieser Zeit war Berlin auch Mittelpunkt und Drehscheibe internationaler Filmentwicklungen. In Berlin trafen sich Filmregisseure und Produzenten aus der ganzen Welt, hier wurde über das Schicksal von Projekten und fertigen Filmen entschieden.
Josef von Sternberg drehte in den UFA-Ateliers mit Marlene Dietrich den "Blauen Engel". Inzwischen hatte sich mit der UFA eine mächtige Filmindustrie gebildet (neben ihr existierten allerdings auch andere Produktionsfirmen mit einer durchaus eigenen Handschrift).
Es gab eine überaus lebendige Filmpublizistik, Alfred Kerr schrieb sein Buch "Der Russenfilm", und mehrere Filmzeitschriften erschienen täglich, darunter auch solche wie der "Film-Kurier", die ein hohes Niveau der Filmkritik pflegten.
Rudolf Arnheim, Siegfried Kracauer und Lotte Eisner, die später (Kracauer und Lotte Eisner in der Emigration) die Standardwerke über den deutschen Film schreiben sollten, begannen in dieser Zeit ihre Arbeit als Kritiker und Publizisten.
1933 - damals auch eine Wende
Das Jahr 1933 brachte einen entscheidenden Einschnitt in der Geschichte des deutschen Films. Der Machtantritt Hitlers, die Kultur- und Rassenpolitik der Nazis zwangen die besten deutschen Filmschaffenden zur Emigration.
Zahlreiche Regisseure, Autoren und Darsteller gingen nach Hollywood und stärkten dort das künstlerische Potential des US-Films. Zurück blieben die Anpassungswilligen und die Handwerker. Friedhofsruhe breitete sich im deutschen Film aus.
Unter der Nazi-Herrschaft produzierte die deutsche Filmwirtschaft viele korrekt gemachte Unterhaltungs-filme, die kaum eine Verbindung zur Wirklichkeit besaßen, jedoch im Sinne der Machthaber eine Funktion der Ablenkung ausübten. Abseits vom damaligen "mainstream" konnten Regisseure wie Werner Hochbaum und Helmut Käutner in den letzten Jahren des Regimes eine nicht vom Nazismus infizierte Filmkunst entwickeln.
April 1945 - beinahe das Ende
1945 stand - wie alles andere in Deutschland - auch der deutsche Film vor dem Ruin. Zerstörte Filmateliers und Kinos, Orientierungslosigkeit bei den wenigen noch verbliebenen Talenten charakterisierten die Lage.
Der Neuanfang war sehr zögernd. Man hätte ihn entschiedener als Chance der Entwicklung einer neuen Filmkunst im Sinne des italienischen Neorealismus nutzen sollen. Indes tendierte das deutsche Kino nach 1945 unter der Lizenzierung durch die Alliierten, abgesehen von einigen Ausnahmen (so die Filme Wolfgang Staudtes) wiederum in die Richtung von Unterhaltung und Unverbindlichkeit. Zum großen Teil machten die gleichen Leute die gleichen Filme wie vor 1945. Auf diesem Wege konnte der deutsche Film sich nicht erneuern und geriet in den fünfziger Jahren bald in eine totale künstlerische Sackgasse.
Ein Blick in die SBZ - die sowjetisch besetzte Zone und Ost-Berlin
Die Entwicklung bei der ostdeutschen Defa verlief anders: Hier wurde der Film mal ermutigt, dann wieder gegängelt und scharfer Kontrolle unterworfen.
Seine überwiegende Funktion war, ideologischer Stützpfeiler des herrschenden Regimes zu sein. Im Unterschied zur Situation vor 1945 etablierten sich nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland eigene regionale Zentren der Filmproduktion vor allem in Hamburg und München, die Berlin Konkurrenz machten.
Die Berliner Produktion war (anfänglich9 vor allem die der ostdeutschen DEFA, die die Studios in Babelsberg übernommen hatte. Einige Produzenten wie Arthur Brauner siedelten sich allerdings auch in West-Berlin (Spandau) an und errichteten hier ihre eigenen Studios (die "CCC-Film").
Berlin 1950
1950 wurden in West-Berlin erstmals internationale Filmfestspiele veranstaltet. Diese hatten zuerst eine Funktion als "Schaufenster der Freien Welt" im Spannungsfeld des Kalten Krieges zwischen West-und Ost-Berlin. Viel später erst, in den siebziger Jahren, gelang es, die Berliner Filmfestspiele aus ihrer bisherigen Isolation zu befreien, die man als Fessel erkannt hatte, und sie nunmehr auch unter Teilnahme der osteuropäischen Länder zu veranstalten.
In den 1960er Jahren entstanden in West-Berlin einige wichtige Institutionen, die das kulturelle Gesicht der Stadt mitbestimmen sollten: die Deutsche Kinemathek als eigenes Filmarchiv und die Freunde der Deutschen Kinemathek (beide wurden 1963 gegründet), 1966 auch die Ausbildungsstätte Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin. (Bislang gab es nur in Ost-Berlin ein von der DDR allerdings mit erheblichen Mitteln gefördertes "Staatliches Filmarchiv", das die Besitztümer des ehemaligen "Reichsfilmarchivs" verwaltete.)
Die Stiftung Deutsche Kinemathek hat über die Jahre hinweg so viele Sammelobjekte aus allen Gebieten der Filmgeschichte erworben, daß sie damit, wären nur die notwendigen Räume vorhanden, eine ausgezeichnete permanente filmhistorische Ausstellung bestreiten könnte. Die "Freunde" veranstalten in ihrem /Arsena/-Kino, dem Prototyp aller kommunalen Kinos in Deutschland, Filmarbeit in Form von Retrospektiven, thematischen und nationalen Reihen, Vorträgen und Seminaren.
Sie behandelten ausführlich das Thema "Emigration". Sie verleihen außerdem Filme und veranstalten seit 1971 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele das "Internationale Forum des Jungen Films".
Berlin 1960
Die 1960er Jahre sahen auch das Entstehen einer neuen künstlerischen Strömung, des "Neuen" oder "Jungen deutschen Films", der allerdings teilweise mehr in München als in Berlin beheimatet war.
In den 1960er und 1970er Jahren war Berlin als Filmstadt vor allem die Heimat von kleinen, unabhängigen Filmproduktionen. Gleichzeitig besaß Berlin schon damals - und bis heute - eine sehr entwickelte Szenerie von Filmkunsttheatern und Programmkinos, die dieser Stadt das lebendigste Filmklima aller deutschen Städte verliehen.
In Berlin konnte und kann man mehr ausländische Filme in der Originalfassung, mehr Retrospektiven bedeutender Regisseure sehen als in den meisten anderen deutschen Städten - und dies trotz der krisenhaften Situation der Filmtheater, die heute nur noch ein Achtel der Zuschauerzahlen der 1950er Jahre verzeichnen können.
Berlin 1980
Inzwischen hat sich ein Wandel in der Attraktivität Berlins vollzogen, der schon in den 1980er Jahren erkennbar war und sich seit der deutschen Wiedervereinigung verstärkt hat: Wichtige deutsche Filmregisseure sind heute wieder in Berlin ansässig und haben hier ihren Arbeitsmittelpunkt. Das gilt für Wim Wenders und Volker Schlöndorff, aber auch für Helma Sanders-Brahms und Jutta Brückner. Neue Produktionsfirmen haben sich etabliert wie die von Joachim vom Vietinghoff oder Regina Ziegler.
Seit der deutschen Wiedervereinigung vollzieht sich auch der allerdings mühsame und aufhaltsame Prozeß des Zusammenwachsens der ost- und westdeutschen Filmszene.
Die Frage nach der Zukunft
Die Frage, welche Zukunft der ehemals ostdeutsche Film haben wird, hängt von der Gesamtperspektive des deutschen Films ab, und die erschien in den letzten Jahren reichlich problematisch und unbestimmt. Die Zukunft ist gekennzeichnet von rückläufigen Besucherzahlen und einem sehr geringen Marktanteil des deutschen Films gegenüber den US-amerikanischen Produktionen, die die Spielpläne der Kinos mehr und mehr beherrschen.
Niemand hat ein Rezept zur Besserung der Verhältnisse in der Hand. Ob das Förderungssystem für den gegenwärtig schlechten Stand des deutschen Films in der Welt verantwortlich gemacht werden muß, ist ebenfalls umstritten.
Sicher ist, daß weiter Filme gemacht werden, nur gelangen diese nicht mehr unbedingt auf Kinoleinwänden zur Aufführung, sondern häufiger nur im Fernsehen oder auf Festivals.
Uneingeschränkter Kino-Enthusiasmus herrscht in Berlin allein während der Zeit der Filmfestspiele, die sich seit den achtziger Jahren starkes internationales Profil und Ansehen erobern konnten. In den Tagen der Berlinale sind alle Kinos voll, die Zuschauer sind auf neue, auch schwierige Filme begierig, sie sind wach und aufnahmebereit, und man könnte den Eindruck gewinnen, daß es um die Zukunft des Kinos in dieser Stadt und in Deutschland nicht schlecht bestellt ist.
Die Allianz mit dem Land Brandenburg
Berlin verfügt immer noch über ein großes Reservoir an Begabungen des Films - Regisseure, Autoren, Techniker, Darsteller - sowie über eine technisch-wirtschaftliche Infrastruktur von Kopierwerken, Synchron- und Aufnahmeateliers.
Das Land Berlin, neuerdings in Allianz mit dem Land Brandenburg, unternimmt große Anstrengungen, ein neues und gut ausgestattetes System der Filmförderung auf die Beine zu stellen. In den nächsten Jahren muß hier unbedingt neues Terrain gewonnen werden. Es wird darauf ankommen, den Filmateliers in Babelsberg das Überleben zu sichern, aber auch den anderen Filmproduktionszentren in dieser Stadt.
Es kommt auch auf die Entwicklung des filmkulturellen Umfeldes an. Hier ist zu sagen, daß in Berlin der Film bei allen wichtigen kulturellen Ereignissen vertreten ist und eine zentrale Rolle spielt; große Filmretrospektiven begleiteten Ereignisse wie die 750-Jahr-Feier Berlins, die Veranstaltungen zur "Kulturstadt Europas" oder die Ausstellung "Jüdische Lebenswelten".
Die Hoffnung (Stansd 1992)
Es muß allerdings in Zukunft verschiedenen Filminstitutionen dieser Stadt ein neues Domizil geschaffen werden. Die Hoffnungen richten sich auf das Filmhaus am Potsdamer Platz, das noch zur Zeit der Mauer (also vor 1989) als Eigenkonstruktion geplant wurde ("Filmhaus Esplanade"), jetzt im Zusammenhang mit den Bauplänen der Firma Sony entstehen soll.
Es steht zu hoffen, daß sich diese Pläne auch verwirklichen, wenngleich das neue Filmhaus, in dem die Kinemathek, die Freunde der Kinemathek mit dem Arsenal-Kino sowie die Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin Aufnahme finden sollen, zur 100-Jahr-Feier des Films im Jahre 1995 noch nicht bezugsfertig sein wird.
Berlin - die größte Baustelle der Welt
Ein neues Berlin reift aus den Bauplänen und den Retorten der Stadtplaner heran, dessen Physiognomie sich erst in Umrissen erkennen läßt und auf das wir noch eine Weile werden warten müssen. (In der Zwischenzeit heißt es, die größte Baustelle der Welt über Jahre zu ertragen.)
Im Hintergrund stehen auch die weiterhin diskutierte Hauptstadt- bzw. Umzugsproblematik und das Problem der Finanzierung des städtischen Haushaltes, der auf dem Sektor der Kultur, aber nicht nur auf diesem, stark strapaziert ist.
Auf der anderen Seite können die filmkulturellen Einrichtungen dieser Stadt, die mit zu ihrem Profil beitragen (dazu gehören auch das Bundesarchiv-Filmarchiv mit den Riesenbeständen des ehemaligen Staatlichen Filmarchivs der DDR sowie die Bibliothek der Film- und Fernsehakademie), ohne ein solides Fundament in der städtischen Kulturpolitik nicht existieren.
Die Zukunft der Filmstadt Berlin hängt also auch von der Definition einer zukünftigen Kulturpolitik in dieser Stadt ab - sowie vom Fortbestehen einer lebendigen und permanenten Filmbildung und Ausstrahlung, für die Filmarchiv, Filmhochschule und spezialisierte Kinos wesentlich sind. Die Chancen, die Berlin auf diesem Gebiet für die Zukunft besitzt, sind nicht schlecht.
Die KINOS von Berlin - ein Schnappschuss aus 1992
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- Dieser Schanppschuss aus 1992/1993 ist im Jahr 2020 lange überholt. Viele dieser Kinos existieren nicht mehr, sind bereits abgerissen (Gloria Polast) oder umgebaut (Marmorhaus). Der Markt und die gesellschaftliche Entwicklung haben eine andere Sprache gesprochen. Die Corona Krise im Frühjahr 2020 hat den verblieben Kinos zusätzlich stark zugesetzt.
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- Alhambra-Filmtheater
Filmpremieren, Programmkino; Live-Veranstaltungen
Müllerstraße 136 (Wedding) 13349 Berlin Telefon 4513356 - Arsenal
Kino der Freunde der deutschen Kinemathek - Archivkino; alte und neue Filme aller Genres; Avantgarde und Dokumentarfilm; Retrospektiven, Seminare; Zusammenarbeit mit den Berliner Festspielen; Veranstalter des Internationalen Forums des Jungens Films u.a.; Sonderveranstaltungen nach Vereinbarung
Weiserstraße 25 (Schöneberg) 10777 Berlin Telefon 2136030 und 2186848 - Babylon A & Babylon B
Autorenfilme, Independent Movie, Originalfassungen
Dresdener Straße 126 (Kreuzberg) 10999 Berlin Telefon 6146316 - Bali-Kino
Programmkino; Filmkunst, Reihen, Festivals, Kinder- und Schulkino
Teltower Damm 33 (Zehlendorf) 14169 Berlin Telefon 8114678 - Berliner Filmkunsthaus Babylon
Filmkunst; Dokumentar- und Independentfilm, Stummfilm mit Live-Musikbegleitung; Theater, Konzerte; künstlerisches Video Im Erdgeschoß einer Wohnbebauung von 1928-1930, Entwurf von Hans Poelzig
Rosa-Luxemburg-Straße 30 (Mitte) 10178 Berlin Telefon 2425076 - Berliner Kinomuseum
Originelles Kleinkino mit antiken Vorführgeräten; alte Filme
Großbeerenstraße 57 (Kreuzberg) 10965 Berlin - Börse/ Progress Studiokino
Cineastenkino,aber nicht ausschließlich
Burgstraße 27 (Mitte) 10178 Berlin Telefon 2805110 - Broadway A B C D
Filmkunst-Erstaufführungen; Klassiker; Kinderfilm; Vormittagsprogramm für Schulen
Tauentzienstraße 8 (Charlottenburg) 10789 Berlin Telefon 2615074 - Cinema Paris
Internationale Filme, Schwerpunkt Frankreich
Kurfürstendamm 211 (Charlottenburg) 10719 Berlin Telefon 8813119 - Colosseum 1 und Colosseum 2 (Hofkino)
Erst- und Wiederaufführungen
Schönhauser Allee 123 Eingang Gleimstraße 32-35 (Prenzlauer Berg) 10437 Berlin Telefon 4482559 - Delphi Filmpalast am Zoo
Kino mit Großleinwand; Spielstätte der Internationalen Filmfestspiele
Kantstraße 12 a (Charlottenburg) 10623 Berlin Telefon 3121026 - Eiszeit Kino
Film: Independents, Repertoire, Experimente; Jazz; Performances, Multimedia-Shows
Zeughofstraße 20 (Kreuzberg) 10997 Berlin Telefon 61166016 - Filmbühne am Steinplatz
Programmkino mit anspruchsvollem Erstaufführungsprogramm;
Filmreihen; Festivals;Dokumentarfilme, Cafe-Restaurant
Hardenbergstraße 12 (Charlottenburg) 10623 Berlin Telefon 3129012 - Filmbühne Wien
Erst- und Wiederaufführungen; acht Kinos
Kurfürstendamm 26 (Charlottenburg) 10719 Berlin Telefon 8814888 - Filmkunst-Studio im Schlüter
Erstes Programmkino Berlins (seit 1912); Repertoire-Kino der Spitzenfilme, Kultfilme
Schlüterstraße 17 (Charlottenburg) 10625 Berlin Telefon 3138580 - Filmpalast Berlin
Erstaufführungskino, Festspielhaus der Berliner Filmfestspiele; Saal mit THX-Sound System
Kurfürstendamm 225 (Charlottenburg) 10719 Berlin Telefon 8838551 - Filmtheater Friedrichstraße
Filmklassiker; Unterhaltungsfilm; Kinderfilm "Das Kino mit den schönen Filmen"
Friednchstraße 176-179 (Mitte) 10117 Berlin Telefon 20302329 - fsk-Kino
Erstaufführung kleiner Produktionen; Repertoire; Filmreihen; Originale mit oder ohne Untertitel
Wiener Straße 20 (Kreuzberg) 10999 Berlin Telefon 6117010 - Gloria Palast und Gloriette
Uraufführungskino
Kurfürstendamm 12 (Charlottenburg) 10719 Berlin Telefon 2611557 - Graffiti
Erstaufführungen; Schwerpunkt: deutscher und europäischer Film und amerikanische Independents
Pariser Straße 44 (Wilmersdorf) 10707 Berlin Telefon 8834335 - International und Aktuelle Camera,
Kino im Club International - Uraufführungskino Aktuelle Camera: Programmkino; Retrospektiven, Filmkunst, Kinderkino
Karl-Marx-Allee 33 (Mitte) 10178 Berlin Telefon 2425826 und 2425894 - Kant-Kino Berlin
Off-Kino mit zwei Sälen und einem Mini-Raum "Kid im Kant"; oft Originalversionen; "schwules" Programm; Kinderfilme
Kantstraße 54 (Charlottenburg) 10627 Berlin Telefon 3125047 - Kellerkino
No-budget-Filme
Dresdener Straße 125 (Kreuzberg) 10999 Berlin Telefon 6147393 - Klick
Programmkino
Windscheidstraße 19 (Charlottenburg) 10627 Berlin Telefon 3238437 - Kosmos Filmtheater
Ur- und Erstaufführungskino; Filmpremieren und Festwochen - Größter Kinosaal im Ostteil der Stadt, vormittags Veranstaltungen
Karl-Marx-Allee 131 a (Friedrichshain) 10243 Berlin Telefon 5894578 - Die Kurbel
Drei Kinosäle, davon in einem meist englische Originalfassungen Überraschungsfilm dienstags 23 Uhr
Giesebrechtstraße 4 (Charlottenburg) 10629 Berlin Telefon 8835325 - Lupe 1 Filmtheater
Filmkunsttheater
Kurfürstendamm 202 (Charlottenburg) 10719 Berlin Telefon 8836106 - Lupe 2 Filmkunsttheater
Erstaufführungskin o, Schwerpunkt europäischer Film
Olivaer Platz 15 (Charlottenburg) 10707 Berlin Telefon 8823777 - Marmorhaus Filmtheater
Deutsche und internationale Filme in sechs Kinosälen
Kurfürstendamm 236 (Marmorhaus 1 bis 4) Kurfürstendamm 227 (Marmorhaus 5 und 6) (Charlottenburg) 10719 BerlinTelefon 8811522 (1 bis 4) 8811406(5 und 6) - Moviemento Kino 1-3
Erstaufführungen, Repertoire, Reihen, Retrospektiven,Festivals, Kinderfilme, Nachtprogramm - Drei Kinosäle; Berlins ältestes noch existierendes Kino(seit 1907)
Kottbusser Damm 22 (Kreuzberg) 10967 Berlin Telefon 6924785 - Notausgang
Programmkino; Retrospektiven
Vorbergstraße 1 (Schöneberg) 10823 Berlin Telefon 7812682 - Odeon - MovieTheatre
Movies in the Original English Version
Hauptstraße 116 (Schöneberg) 10827 Berlin Telefon 7815667 - Odyssee
Erstaufführungskino
Prenzlauer Allee 80 im Zeiss-Großplanetanum (Prenzlauer Berg) 10405 Berlin Telefon 422841 56 - Off
Erstaufführungskino
Hermannstraße 20 (Neukölln) 12049 Berlin Telefon 6213058 - Olympia am Zoo
Filmkunstklassiker
Kantstraße 162 (Charlottenburg) 10623 Berlin Telefon 8811978 - Passage
Premierenfilmtheater; Kinderfilm, Fünf Kinosäle
Karl-Marx-Straße 131 (Neukölln) 12043 Berlin Telefon 6817050 - Regenbogenkino
Filmreihen ; Originalfassungen; Kinderkino
Lausitzer Straße 22 (Kreuzberg) 10999 Berlin Telefon 6119875 - Royal Palast 1-5
Kino-Center im Europa-Center - Erstaufführungen; Wiederaufnahmen; fünf Kinosäle
Tauentzienstraße 9 (Charlottenburg) 10789 Berlin Telefon 2611775 und 2611776 - Sojus
Vielfältiges Programm, Schwerpunkt Kinder- und Jugendfilm
Helene-Weigel-Platz 12 (Marzahn) 12681 Berlin Telefon 5423151 - Sputnik Kino (1)
Erst- und Wiederaufführungen, Repertoireprogramm
Reinickendorfer Straße 113 (Wedding) 13347 Berlin Telefon 4658769 - Sputnik Kino (2) Südstern
Repertoireprogramm; deutsche Filme; Dokumentär-, Kunst-, Experimentalfilme
Hasenheide 54 (Kreuzberg) 10967 Berlin Telefon 6941147 - Thalia Kino Center
Erstaufführungen; Erfolgsfilme; Kinder und Jugendprogramm, vier Kinosäle
Kaiser-Wilhelm-Straße71 (Steglitz) 12247 Berlin Telefon 7743440 - Tivoli 1 und 2
Erstaufführungs- und Programmkino
Berliner Straße 27 (Pankow) 13189 Berlin Telefon 4728018 - Toni
Kinder- und Jugendfilm, deutsche und europäische Filme
Antonplatz (Weißensee) 13086 Berlin Telefon 9651152 - "unARTig" - die Kleinkunstbühne
Programm-, Kinder- und Jugendkino sowie Theater, Kleinkunst, Ausstellungen
Kremmener Straße 9/10 (Mitte) 10435 Berlin Telefon 2826034 - Union
Repertoirekino, Kinderfilm
Bölschestraße 69 (Köpenick) 12587 Berlin Telefon 6455469 - Venus
Unterhaltungsfilme; täglich Kinderprogramm
Degnerstraße 9(Hohenschönhausen) 13053 Berlin Telefon 9764809 - Xenon Kino
Erst- und Wiederaufführungen, Repertoire-Programm; Kinderkino
Kolonnenstraße 5-6 (Schöneberg) 10827 Berlin Telefon 7828850 - Yorck und New Yorck
Erstaufführungen, Großproduktionen; Independents; zwei Kinosäle
Yorckstraße 86 (Kreuzberg) 10965 Berlin Telefon 7865070 - Zoo-Palast
Film-Zentrum, Uraufführungen, Hauptspielstätte der Internationalen Filmfestspiele (Wettbewerb und Panorama) - Neun Kinos
Hardenbergstraße 29 am Zoo (Charlottenburg) 10623 Berlin Telefon 2611555
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FREILUFTKINOS
An verschiedenen Orten in Berlin wird - im allgemeinen in den Monaten Mai bis September - auch Film unter freiem Himmel gespielt; siehe dazu unter Freilichtbühnen (Naturtheater Hasenheide, Freilichtbühne Wuhlheide, Waldbühne) bzw. unter Kulturhäuser (Ufa-Fabrik).
WEITERE ADRESSEN
Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin
Pommernallee 1 (Charlottenburg) 14052 Berlin Telefon 30307244
Bibliothek:
Di-Do 9-12.30 und 13.30-16.30 Uhr Fr 9-14 Uhr
Stiftung Deutsche Kinemathek
Studio Babelsberg
Ältestes Filmzentrum bei Berlin auf 43 Hektar großem Gelände u.a. mit Requisitenfundus, Filmateliers, Ausstellungen, Außendekorationen, Teilnahme an Filmproben, Schminken und Kostümieren
täglich 10-18 Uhr Kassenschluß 16.30 Uhr Führungen
August-Bebel-Straße 26 14482 Potsdam Telefon 0331-9652755