Zum Auffrischen und Erinnern . . . .
. . . sind diese Seiten hier gedacht, denn viele wissen nicht mehr oder noch nicht, wie es damals angefangen hat und wie das wirklich funktioniert mit dem Fernsehen, den Kameras, den Videorecordern, den Tonband- und den Magnetband- geräten aus alter Zeit. Viele Bilder können Sie durch Anklicken vergrößern.
Das Grundig "Fernauge" FAC71
Max Grundig hatte früh erkannt, daß sich nicht alle "Kunden" für 100.000 DM West eine professionelle Kameraausrüstung der Bosch Fernseh GmbH aus Darmstadt leisten konnten oder wollten und daß auch "Farbfernsehen Machen" erschwinglich sein mußte.
Nach vielen kleinen und mittleren schwarz/weiß Kameras baute Grundig dann auch die 3 Röhren Farbkameras für den semiprofessionellen Einsatz.
Eine davon ist das Farb-"Fernauge" 71. Auch nachdem sich die Namensgebung gewandelt hatten vom "Bildfänger" zu "Kamera" und vom "Bildschreiber" zu "Fernseher" blieb Grundig bei seinem "Fernauge". - Denn das gab es nur bei Grundig.
Doch die Grundig-Electronic Produkte waren für ihren niedrigen Preis erstaunlich gut und kamen am Markt gut an. Niemand störte sich ernsthaft an der antiquierten Namensgebung der "Fernaugen".
Alleine der Autor denkt immer an den uralten Fuchsberger Krimi "Die tausend Augen des Dr. Mabuse, wenn von einem "Fernauge" die Rede ist.
Auf vielen Bundesbahn-Bahnhöfen und auch Bus-Bahnhöfen und sonstigen öffentlichen Plätzen tun heute noch Grundig-Electronic Geräte ihren Dienst.
Hier noch das Netzteil und der Taktgenerator, wenn mehr als eine Kamera benutzt wurden.
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