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Der "Bilderproduzent" muß die Qualität im Auge behalten.

Dazu braucht er bessere und natürlich auch teurere "Fernseher" als der Otto Normalverbraucher. Und die nennt man dann "Monitore". Diese haben kein Empfangsteil und keine Lautsprecher, das hat man im Studio ja sowieso alles schon.

 

Der Fernseh-Monitor zeigt also das Beste, das die Kameras oder der Film oder die MAZ liefert bzw. liefern kann. Wenn es hier schon nicht mehr stimmt, kommt zu Hause "Murks" an. Darum müssen diese Regie-Monitore besondere Qualitäten haben bzw. hohe Normen erfüllen und werden nach Klassen eingeteilt. Die Klasse 1 ist das Beste, das es gibt.

 

Wir zeigen Ihnen hier, was diese Monitore leisten sollten bzw. wie gut sie Fernsehbilder darstellen können müssen. Und das gilt uneingeschränkt für alle Größen von Bildschirmdiagonalen. Der letzte Kontroll- Monitor in der Kette zeigt das allerletzte Bild "Auf Sendung" kurz vor der Sende-Antenne und ein weiterer zeigt sehr oft das von einem ganz normalen Fernseh-Sender über eine Außenantenne oder eine ganz normale "Schüssel" zurück geholte Empfangs-Signal.

Hier ein Einblick in die Kleinigkeiten eines Monitors

Oft kommt die Frage auf, was ist denn nun der Unterschied zwischen einem sündhaft teuren Edelfernseher (für Sie zu Hause) und einem noch viel teureren Klasse 1 Fernseh-Monitor für ein Sendestudio.

 

Dieser professionelle 4:3 Sony Monitor gehört immer noch nicht zum allerfeinsten Studio Equipment, doch man sieht vorne wie hinten, daß dieses Gerät nicht unbedingt fürs Wohnzimmer gebaut wurde.

 

Ein Fernseh-Studio-Monitor muß (bzw. sollte) das gesamte erzeugte Bild darstellen und nicht die Ränder beschneiden, wie es die meisten Fernseher machen. Die Wohnzimmer- Fernseher werden im Werk schon so eingestellt, daß an allen Seiten etwas fehlt, damit man das nicht sofort reklamieren könnte, wenn sich das Bild um mehrere Millimeter verschiebt (thermische Aufwärmzeit). Erst mit der digitalen Technik in den LCD- und Plasma- Bildschirmen bekommen Sie wirklich das volle Bild angezeigt.

 

Hinten auf diesem Monitor finden wir eine Menge professioneller Anschlüsse und Buchsen, insgesamt 5 Eingänge, die von der Vordeseite und per Fernbedienung umschaltbar sind.

 

So etwas findet man selbst bei Studio Equipment selten, die teure abgeschirmte Netz-Zuleitung. Damit wird wirklich jegliche Störung von außen so weit wie möglich vermieden.

Der Kontrollmonitor auf oder an der Kamera

Den ersten Blick hat immer der Kameramann. Also muß der auch recht gut sehen und beurteilen, was über die Leitung zur Regie geht.

 

Dazu hat er völlig andere schwierige Verhältnisse von leichtem Nebel über tröpfelnden Regen, sogar Schnee und gleißendes Sonnenlicht oder die hellen Spots der Scheinwerfer im nächtlichen Fußballstadion.

 

Diese Monitor muß nicht nur gut, er muß sogar sehr gut und hell sein.

16:9 in Perfektion

Und hier einer der letzten? edlen Röhrenmonitore, die zur Zeit (Mitte 2006) von den neuen edlen LCDs abgelöst werden. Bis vor Kurzem konnten die LCDs den Referenzmonitoren mit Röhrentechnik nicht das Wasser reichen. Doch die Entwicklung ist unaufhaltsam. Die LCDs haben inzwischen mehr Vorteile als Nachteile. Experten haben sie dann auch beide nebeneinander stehen.

 

Auf der IBC 2007 in Amsterdam waren in den ganz modernen großen Ü-Wagen (mit bis zu 32 Farbkameras) auch nur noch massenweise LCD Displays eingebaut. Brauchte ein großer Röhrenmonitor immer noch so seine 300 Watt, so braucht ein 22" Profi LCD Schirm nur noch 60 Watt, eine absolut irre Ersparnis beim mobilen Einsatz. Denn die Technik im Ü-Wagen muß im Außeneinsatz gekühlt werden und das kostet dann richtiges Geld.

 

Auch das eingesparte Gewicht (das sind manchmal hunderte von Kilos) und die bewundernswert flache Bauweise erlauben ganz andere räumliche Gestaltungen der Arbeitsplätze.


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