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Das Philips Fernseh-Taschenbuch 1973

PHILIPS Fernseh-Taschenbuch 1973 - 6. Ausgabe 1973

Herausgeber: Deutsche Philips GmbH, Fernsehgeräte-Abteilung, 2 Hamburg 1, Postfach 1093 Redaktion und Layout: Heinz Bahr, Philips Pressestelle Druck: Hanseatische Druckanstalt, Hamburg

Die Deutsche Philips GmbH übernimmt keine Gewähr dafür, daß die Angaben in diesem Taschenbuch frei von Schutzrechten sind. Der Nachdruck - auch auszugsweise - ist nur mit Quellenangabe gestattet. Technische Änderungen vorbehalten.

In der Anfangszeit des Fernsehens und der Aufwärtsentwicklung dieser Branche brachten Philips, Grundig, Telefunken, Nordmende und viele andere deutsche Firmen ganz hervorragende (gedruckte) Hilfsmittel auf den Markt. Die Grundig Techn. Informationen und die Philips Kontakte sind nur zwei Beispiele, in denen man wirklich fundierte Artikel liest. Die Taschenbücher von Grundig und Philips genossen einen ebensolchen hervorragenden Ruf. Weitere Artikel aus diesem 1973er Taschenbuch kommen noch.

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Inhaltsverzeichnis (Fernseh-Taschenbuch 1973)

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  1. Vorwort zur 6. Auflage 4
  2. Die Entwicklung des Inland-Fernsehgerätemarktes in Tabellen und Zahlen 7
  3. Das K9-Chassis mit Modultechnik und Transistorbestückung 14
  4. Das neue Valvo 110°-System mit Sattelspule in Strangwickeltechnik 41
  5. Philips Fernsehgerätefabrik Krefeld: »Wo der K9 entsteht« 46
  6. E1 - das zukunftsweisende Euro-Schwarzweißchassis 56
  7. Die wichtigsten Merkmale der neuen Kanalwähler UD1undVD1 66
  8. Fernsehbilder aus dem Kabelnetz 72
  9. Hinweise zur Errichtung von Antennenanlagen 82
  10. Fernsehen im 12-GHz-Bereich 92
  11. Farbfernsehen kurzgefaßt, eine leichtverständliche Einführung in die technischen Hintergründe 100
  12. Fernsehnormen in der Welt 124
  13. Video-Cassetten-Recorder N 1500 für die magnetische Aufzeichnung von Farbfernsehsendungen 138
  14. Valvo in Aachen: Farbbildröhren für den europäischen Markt 154
  15. »VLP«-Farbbilder von der Langspielplatte 160
  16. Fernsehanlagen für viele Anwendungen 166
  17. Fernsehantennen-Prüfempfänger T105 mit digitaler Anzeige 174
  18. Das elektronische Farbtestbild und seine Deutung 180
  19. Fernsehempfangsstörungen durch fremde Funkdienste 184
  20. Ultraschallfernbedienung Typ 73 Luxus 191
  21. Tips für Werkstatt und Kundendienst 192
  22. Electronic-Alarmanlage stoppt Einbrecher 198

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Vorwort zur 6. Auflage (Fernseh-Taschenbuch 1973)

Zwei Jahrzehnte „Fernsehen in Deutschland" liegen hinter uns. Mit berechtigtem Stolz können wir alle auf diese Zeit des Aufbaus und Aufstiegs eines neuen Zweiges der Unterhaltungselektronik zurückblicken, denn es war eine gemeinsame Leistung von Industrie, Handel und Handwerk.

Im Rahmen dieser Bemühungen entstand 1959 auch die erste Ausgabe des Philips Fernsehtaschenbuchs. Wir gingen dabei von der Überlegung aus, daß man dem Fachhandel mit seinen Verkäufern und Technikern möglichst umfassende Informationen über die von ihnen verkaufte und betreute Ware geben muß, damit er für seine Tätigkeiten mit dem erforderlichen Rüstzeug versehen ist. Die Philips Fernsehschule, ausführliche Funktionsbeschreibungen der Geräteschaltungen, praxisgerechte Service-Unterlagen für den Kunden- und Reparaturdienst waren und sind noch heute die wichtigsten Grundlagen einer erfolgreichen Schulung auf diesem Gebiet.

Das kleine Fernsehtaschenbuch sollte hier als Abrundung dienen und als Nachschlagewerk das Wichtigste über Philips Fernsehempfänger, den jeweiligen Stand der Technik und zahlreiche andere mit dem Fernsehen zusammenhängende Dinge enthalten.

Daß diese Idee richtig war, bewies die allgemeine Zustimmung aus Handel und Handwerk. In loser Folge erschienen deshalb bis zum Jahr 1964 vier Ausgaben des Philips Fernsehtaschenbuchs. Die Einführung des Farbfernsehens brachte neue Aufgaben für uns alle: Es galt, sich mit den Grundlagen der Farbfemsehtechnik sowie mit neuen Problemen beim Verkauf und Aufstellen von Farbgeräten vertraut zu machen. Die fünfte Ausgabe 1967 war deshalb ganz diesen Themen gewidmet und wurde bewußt „Farb-Fernsehtaschenbuch" genannt.

In der vorliegenden sechsten Ausgabe spiegelt sich in manchen Details bereits das dritte Fernsehjahrzehnt wider. Es wird uns viele interessante Entwicklungen bringen, hier seien nur das Kabelfernsehen, der Gigahertz-Bereich sowie neue audiovisuelle Kommunikationsmöglichkeiten mit VCR- und VLP-Geräten erwähnt. Mit welch enormem Tempo sich die elektronische Technik weiter verfeinert und ausbreitet, erfahren wir am Beispiel der Fernsehgeräte täglich immer wieder aufs neue, denn gerade in diesem Bereich sind ja nahezu noch alle „Generationen" in Betrieb. Vom handverdrahteten Hochvolt-Röhrenchassis bis zum Niedervolt-Halbleitergerät in Modulbauweise spannt sich der Bogen technischen Fortschritts heute, er wird auch in Zukunft immer wieder neue Dimensionen erreichen.

Wir wünschen unseren Geschäftsfreunden für das neue Fernsehjahrzehnt einen weiterhin guten Erfolg und hoffen, daß das „Philips Fernsehtaschenbuch 1973" seinen ihm zugedachten Zweck erfüllt.

Hamburg, im Mai 1973 - Gerhard Grosse
Direktor der Fernsehgeräteabteilung und Geschäftsführer der Deutschen Philips GmbH.

Rückblick auf 20 Jahre Fernsehen - 1952 - 1973

Mehr als zwei Fernsehjahrzehnte liegen zwischen diesen Aufnahmen:

oben der „Starkasten", erstes Philips Tischgerät einer langen Schwarzweißfernsehempfänger-Reihe, deren neuestes Modell der „Raffael-Junior" mit dem Eurochassis E1 ist (unten).

Der Wandel macht sich nicht nur in der äußeren Gestaltung bemerkbar, sondern ist in noch stärkerem Maße von der technischen Entwicklung geprägt, die z. B. in der Chassis-Bestückung zum Ausdruck kommt. So enthielt der TD 1410 U - wie der Starkasten offiziell hieß - 26 Röhren und noch keine einzige Halbleiter-Diode.

Heute hat sich das Bild völlig gewandelt: Der „Raffael-Junior" (17 B 320) enthält auf seinem Chassis keine einzige Röhre mehr und ist nur noch mit Halbleitern ausgerüstet.
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