Das Filmhaus Berlin am Portsdamer Platz (Okt 2007)
Der Autor gr war im Okt 2007 ganze 7 Tage in Berlin und hat Fernseh-Zeitzeugen befragt, wie es denn damals wirklich war, zu Ossi- bzw. DDR Zeiten und wie sie die Wende aus deren Sicht "erfahren" haben. Natürlich habe ich auch die großen Museen besucht und die in der Presse mit vielen Vorschußlorbeeren beworbenen Lokalitäten angesehen.
Dazu gehört ganz selbstverständlich das Sony Center am Portsdamer Platz (rechtes Bild) mit dem damals so propagierten "Deutschen Fernsehmuseum" im Filmhaus.
Ab und zu steht auch etwas von einem "Museum für Film und Fernsehen" bzw. "Film Museum Berlin" an verschiedenen Stellen, also mehrere Bezeichnungen für dieselbe Lokalität. Das verwirrt den unbedarften Besucher natürlich ungemein, der Fachmann lächelt da nur.
Also die Bezeichnung "Filmhaus" trifft den Kern der Sache recht gut, das mit dem Fernsehen wird nur "periphär" gestreift. Doch lassen Sie uns da mal rein gehen.
Doch vorher noch mal einen Blick in den mit einer super tollen Glaskuppel überdachten Innehof des Sony Centers. Die Architektur vermittelt sehr geschickt eine gigantische Größe des gesamten Sony Center Objektes, die bei genauerem Hinsehen gar nicht so ist. Selbst für verwöhnte oder gesättigte Großstadtmenschen ist der Innenhof beeindruckend schön und interessant, vor allem des Nachts, doch davon mehr auf der Sony Center Seite (kommt noch).
2011 - Inziwschen wird nicht mehr so häufig vom "Deutschen Fernsehmuseum" gesprochen, man hatte sicher gemerkt, daß die Ansprüche mit der bisherigen Ausstellung in keiner Weise befriedigt werden konnten.
Dieser Artikel wird sehr lang und muss darum noch etwas warten
Das Filmhaus wurde mit etwa 2 Millionen Euro teilweise öffentlicher Mittel im Sony Center am Portsdamer Platz aus der Taufe gehoben. Verschiedene Geister unkten schon vor der Eröffnung, man habe sich dabei ziemlich verhoben.
Doch auch das muß man aus beiden Richtungen fair betrachten, sonst ist diese Kritik in keiner Weise zutreffend.
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