Alte News 2011 aus "fernsehmuseum" werden aufgehoben.
Hier finden Sie unsere "alten" Neuigkeiten aus 2011
Dez. 2011 - Erfahrungen mit dem Xoom "Tablet" Computer.
Der "Tablet"-Computer : Er ist klein, er ist flach und er ist endlich lautlos. Und er wird mit den Fingern bedient. Also beim Schlemmen ist er denkbar ungeeignet. Die Finger sollten sauber sein. Die Umgewöhnung ist nach 20 Jahren mit Messer und Gabel und Maus und Tastatur nicht ganz einfach, aber es geht schließlich. Beim ganz neuen Motorola Xoom ändert der Standard Browser die Webseiten meist auf die volle Breite, unsere Museenseiten jedenfalls. Die Qualität und die Helligkeit des Displays sind mustergültig und die Schärfe von Schrift und Bildern ist begeisterungsfähig.
Als ich im Jahre 2009 auf der RDE Menü-Seite die 16 Menü-Bilder ähnlich den Windows Icons eingebaut hatte, und das auf der Fernsehmuseum-Seite nachgeholt hatte, gab es noch keine "Tablets". Es war zufällig die richtige Idee zur richtigen Zeit und es zahlt sich aus. Beide Homepages lassen sich jetzt schon mit dem "Tablet" ganz gut bedienen.
Übrigens sind wir bei den Audio- Streaming Clients über diese Technik gestolpert.
Nov. 2011 - Erstes Surfen auf unseren Seiten mit dem iPad
Daß das Surfen auf Telefonen mit 3" Grafik-Display keinen so richtigen Spaß macht, hat bestimmt jeder "Telefonierer" bereits zur Genüge festgestellt. Jetzt sind die "Tablets" im Kommen. Doch nach etwa 3 Stunden "Üben und Spielen" mit Apples iPad, kann ich nur sagen, es ist anfänglich mühsam.
Mit den Fingern ist eine Vielzahl an Bewegungen (nach)zu vollziehen, die mit der Maus oder einem Stift bequemer wären. Das Auswählen in unserer Menüspalte klappt erst nach dem Vergrößern, ebenso die vielen Links im Text. Also "soooo" bequem und komfortabel ist die Bedienung (wie versprochen) anfänglich nicht. Man muß erheblich umlernen, dann klappt es besser.
Okt. 2011 - Ein Anamorphot für Fernsehkameras ist eingelandet
Von unseren Freunden bei Grass Valley, ehemals Fernseh / BTS, haben wir eines der ganz seltenen Fernseh- Spezial- Objektive bekommen. Es gab mal eine Zeit, da wollte man 16:9 "machen", hatte aber noch keine Chips in diesem Format. In Anlehnung an die Cinemascope Technik beim Film von 1954 wurde das Bild in der waagrechten Dimension gestaucht und später wieder (auseinander) entzerrt. Natürlich war die Optik riesig und damit viel zu schwer. So wurden auch nur etwa 10 Stück davon (weltweit) gebaut.
Okt. 2011 - Drei Werbespots in Youtube aufgetaucht
Die Buschtrommel hat uns benachrichtigt, daß aus dem Dreh in Berlin inzwischen drei Fernseh-Werbespots mit jeweils etwa 39 Sekunden in Youtube zu finden sind. Bislang sollten/durften wir die Bilder und Hintergrundinfos von unseren vier historischen Fese/BTS KCM 125 Kameras bei diesem Dreh nicht veröffentlichen. Jetzt können wir ja mal nachfragen. Die drei Spots, die Sie ganz leicht unter "Vodafone" in Youtube finden, hatten bei uns noch keinen Ton ??? Also mal sehen.
Aug 2011 - mit 4 x BTS / Fese KCM-125 in Berlin zum Dreh
Über den Monatswechsel zum Sept. waren wir mit 4 historischen Röhrenkameras zum Dreh nach Berlin gefahren. In den Havelstudios wurde eine Persiflage auf ein altes 4:3 Farbfernsehstudio gedreht. Begeisterungsfähig war natürlich die 35mm ARRICam Filmkamera und die Story an sich. Doch uns interessierte mehr das 5tägige Drumherum bei einem realen "Dreh" mit einer 35mm Kamera am "Set" mit all seinen Highlights und Schattierungen vom mühsamen Aufbau über langes Warten bis zum mitternächtlichen Abbau.
Und das war im Jahr 2011, nachdem es hieß, der Film als solcher sei doch schon tot. Wir wollen also mehrere Berichte erstellen über unsere historischen Fese-Kameras natürlich, die Licht-Technik, die Filmtechnik und das Ambiente in einem recht warmen schwarzen (Beton-) Kasten, wenn draußen die Sonne scheint.
Aug 2011 - unsere 6 Museums- KCM125 zum Leben erwecken
Nachdem wir inzwischen auch die Bedienteile und CCUs zu den KCMs bekommen hatten, können wir das perfekte FBAS PAL Signal auch ausgeben. Die Fese/BTS KCM 125 wird von der CCU her mit Strom versorgt, läuft also nicht autark wie die LDK9 zum Beispiel. Jens Hofmann hat sogar die komfortable Mess- und Prüfeinrichtung zu der KCM 125, mit der er erst mal alle Schneider Variogon Optiken überprüft hatte. Alle gehen super. Jetzt werden wir gemeinsam einen Kamerakopf nach dem Anderen reparieren, denn die haben nach 20 Jahren schon leicht gelitten.
Aug 2011 - nach 56 Jahren "ausgegraben" - 35mm Filmrollen
Aus dem "Technik-Erbe" der UFA-Handel Frankfurt haben wir uns zwei erstaunlich gut erhaltene 35mm Filmrollen angesehen, einen 4 Kanal Magnet-Film ohne Bild und einen Lichtton Cinemascope Film, beide aus 1955. Die Blechdosen waren sicher schon etwas lädiert, doch der Inhalt machte richtig Freude. Auf einem historischen 35mm Bauer B-8 Kohlebogenlampen Projektor in einem kleinen Privatkino mit 4m Bildwand und 4-Kanal Klangfilm Erweiterung kam heraus, es waren noch alle 4 Kanäle drauf auf den Magnetspuren. Auf dem anderen Film waren neben den total geröteten Bildern auch solche mit hervorragenden Farben zu sehen.
Aug 2011 - ein ganz anderer Größenvergleich von Kassetten
In den digitalen Video Recordern in den Fersehstudios gelten andere Qualitätsmaßstäbe als Zuhause. Darum gibt es dort auch andere Kassetten als Zuhause, nämlich viel viel größere. Das sind Kassetten, die ein normal Sterblicher nie in die Hand bekäme. Unser kleiner Nachbar Manuel war überrascht, wie schwer dieses Teil ist. Und so habe ich ihm mal eine ganze Latte von ganz groß bis ganz klein zum Vorzeigen gegeben. Hier sind sie alle.
Juli 2011 - das Edelste, das wir jemals hatten . . .
In der letzen Juli-Woche haben wir von der BTS/Thomson/GrassVally den besten jemals gebauten digitalen Videorecorder erhalten, den DCR-6000, auch unter dem Namen Voodoo bekannt. Und er funktioniert tadellos. Im Jahr 1999/2000 war die Aufzeichnung von 1080p "unkomprimiert" ein Weltbestleistung.
Das Laufwerk (oben drauf) kam aus Darmstadt, der Prozessor (unten drunter) kam vom Knowhow Partner Toshiba. Auf den großen D6 Kassetten ist (immer noch) Platz für ca. 500 Gigabyte (netto) oder 45 Minuten HD 1080p in Perfektion. 80 Kilo und nur 750 Watt Leistungsaufnahme waren damals super. Über die analogen und digitalen Studio-Recorder kommen noch viele Seiten.
12.7.2011 - Geisenheimer Kino auf HD und 3D umgerüstet
Am Dienstag dem 12.7. waren wir zur Einführung der neuen digitalen 3D Kinotechnik nach Geisenheim am Rhein eingeladen. Das Linden- Theater ist das letzte verbliebene Kino im Rheingau und sollte auch zum Ende 2010 geschlossen werden. Diese "Eröffnung" der digitalen 3D Technik regte zum Nachdenken über Sinn und Erfolg der Innovationen der letzten 50 Jahre an. Die gezeigten 16:9 HD+3D Musterclips waren allesamt beindruckend. Mehr steht auf den Kinoseiten hier.
30. 6.2011 - Seltsame Zeichen und Wunder in Rhein Main . .
Hier in Rhein Main passieren seltsame Dinge. Da wird mitten im Taunus in Nahstätten ein altes Kino von jungen Leuten übernommen, digital umgebaut und es floriert auf einmal. In Bad Schwalbach schließt ebenfalls ein altes Kino, wird von jungen Leuten übernommen und wieder zum Leben erweckt. In Geisenheim am Rhein wird nächste Woche ebenfalls ein (Doppel-) Kino digitalisiert und vermutlich wird es wieder laufen. In Bensheim an der B3 wird sogar ein Kino komplett neu gebaut.
Und jetzt kommt es. Bei unserem Stadtbummel am 30.6. haben wir den langjährigen Vorführer des größten Kinos von Wiesbaden besucht und freudig erzählt bekommen, der Saal sei mit etwa 350 Gästen zu 75% voll und zwar die ganze Woche schon. Auch an den anderen Kinos dieses Betreibers hätten die Besucher um 20.oo Uhr Schlange gestanden und das ebenfalls schon die ganze Woche. Das ist deshalb so bemerkenswert, im Wiesbadener Kurpark saßen an diesem Abend mehrere tausend Zuschauer vor der großen Videowand und sahen sich gemeinsam das Frauenfußballspiel Deutschland gegen Irgendwen an. Und an solchen Tagen geht "mann" eigentlich nicht ins Kino. Jedenfalls zu anderen Weltmeisterschaften waren die Kinos der Region insgesamt fast ausgestorben bzw. verödet. Ist das die Wende, auf die die Kinos so lange gewartet hatten ?
Juni 2011 - Wiesbaden bekommt einen neuen Kulturdezernenten
Die Schwarz-Grüne Koalition mit der "grünen" Kulturdezernentin Rita Thies ist zuende. Wir bekommen in Wiesbaden einen neuen Kulturdezernenten. Das läßt doch wieder Hoffnung aufkeimen, daß die unerklärlichen und undurchsichtigen Vorgänge rund um den alten Fernsehfundus des ehemaligen Fördervereins mal erläutert werden. Der alte Fernsehfundus ist eingelagert und steht so gut wie Niemandem mehr zur Verfügung. Was von den wenigen wirklich wertvollen Stücken inzwischen "unter die Räder" gekommen ist, ist auch ungewiß. In ein paar Jahren wird sich vermutlich sowieso keiner mehr drum kümmern, dann sind die alten Macher alle über 85 und wenn man andere große Sammlungen dieser Art recherchiert, wird irgendwann der ganze Haufen Metall still und unsichtbar entsorgt werden.
Juni 2011 - 2 Wickelmotoren für die FESE BCM40-C verfügbar
Die Fese BCM40C war ab 1972 die letzte der 2" Video Maschinen, die in Darmstadt gebaut wurde. Zum Ende der Lebendauer dieser 2" Technologie kam im Dez. 1975 die Fese BCN40 als 1" Maschine auf den Markt. Und so finden sich bei den Technikern Ersatzteile, die "man" einfach nicht entsorgt, denn die waren mal fürchterlich teuer. Wir haben hier zwei große schwere Wickelmotoren für die BCM40 anzubieten, wer immer diese brauchen kann. Bitte beachten Sie, daß wir die nicht verkaufen werden, sondern ausschließlich gegen etwa gleichwertige andere Exponate tauschen werden. Mehr Details über die Motoren finden Sie im Fese MAZ-Bereich.
Mai 2001 - 1888, als es noch kein Fernsehen gab . . .
Im Mai haben wir von einem alten Herrn zwei Zeitschriftenbände aus 1888 und 1891 geschenkt bekommen. Es war die Zeit, als man noch vom "in die Ferne sehen" geträumt hatte. "Vom Fels zum Meer" waren die größten Entfernungen, die sich der "Normalbürger" überhaupt vorstellen konnte. In mehreren Artikeln wird von der Ferne "geträumt", jedenfalls 1888/1891. Soetwas wie unser Fernsehen konnte sich damals niemand auch nur im Entferntesten vorstellen.
Im August wird die Nagra des kleinen Mannes 50 Jahre alt.
April 2011 - Es war das UHER Report 4000, das im August 1961 auf der Berliner Funkausstellung erstmalig vorgestellt wurde und einen deutschen Welterfolg einläutete. Es gab auch damals schon Anwender bei Film, Fernsehen und Rundfunk, die sich die Nagra-III gerne gekauft hätten, doch das nötige Kleingeld nicht hatten. Am Ende wurden weit über 1 Million Geräte hergestellt. Damit ist das UHER Report 4000 eines der wenigen rein deutschen radiotechnischen Erfolgsrezepte gewesen, die später nur noch sehr selten vorkamen.
März 2011 - die Fese KCF sollte mal ein Renner werden
Als 1983 die ersten asiatischen mobilen Studiogeräte mit angeflanschtem Recorder auf den Markt kamen, hatte auch die Fese etwas in petto. Da wurde eine kleine mobile Kamera mit 1/2" Plumbicons entwickelt, die es in sich hatte. Dazu sollte dann alternativ der Quartercam Studiorecorder hinten angeflanscht werden können. Doch der erwies sich als Flop, er funktionierte nicht (nie!) richtig. Und die Kamera ohne Recorder war so auch nicht zu verkaufen. Wir haben 2 solcher Kameras samt Netzgerät, 50m Kabeltrommel und Stativen funktionsfähig geschenkt bekommen.
3. Jan. 2011 - Der Pionier der Fernsehtechnik ist wieder autark.
Mit der deutschen Fese AG (und ein wenig Telefunken) hatte das Fernsehen im Europa der 30er Jahre richtig angefangen. Die jeweils moderneren Entwicklungen jagten einander die Schlagzeilen ab und der Broadcast-Markt wurde enger und enger. Und so machte die Fese (später BTS und dann Thomson und jetzt GrassValley) in Darmstadt / Weiterstadt so manche schwere Zeit durch. Seit dem 3. Januar 2011 soll sie von den Launen der "Grande Nation" losgelöst zu neuen Höhenflügen aufsteigen. Wir drücken die Daumen.
1. Jan. 2011 - Danke und die besten Wünsche für das neue Jahr.
Wir bedanken uns bei allen Freunden und Spendern und natürlich bei allen Besuchern für Ihre Unterstützung im Jahr 2010. Im abgelaufen Jahr haben wir so viele Geschenke erhalten wie noch nie zuvor. Insbesondere die über 700 Kilo historischen Zeitschriften und weitere mehrere hundert Kilo Fachbücher waren einfach nur großartig. Es ist versprochen, daß wir daraus etwas machen. Selbstverständlich danken wir auch allen Spendern von Geräten und Bildern und Berichten und Storys, die Sie uns zugetragen haben. Auch für Ihre Anregungen und für Ihre offene Kritik bedanken wir uns. Die werden wir diskutieren und einbringen.
Damit es jetzt draußen ein wenig wärmer wird, werden wir doppelt so schnell und doppelt so viel arbeiten wie bisher. Ihnen Allen wünschen wir ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr 2011.
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