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Filmhund >Lassie<

Lessie
Union Pacific
Heinz Weiß (Mitte), einst selber Offizier, als Kriegsgefangener Clemens Forell.
Karl-Heinz Kopeke

Seit Filmhund >Lassie< nun auch auf dem Bildschirm seine Abenteuer erlebt, wollen die Kinder am Samstagnachmittag nicht mehr auf den Spielplatz. >Herrchen< Jeff (Tommy Rettig) wird der Held der jungen Zuschauer.
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Serien-Import aus Hollywood

Was für die Deutschen der Heimatfilm, ist für die Amerikaner der »Wilde Westen« und der Bau der ersten Eisenbahn quer durch die USA. Aus Hollywood kommt die Abenteuerserie >Union Pacific< (Foto). Wochen später startet >Texas Rangers<,die Geschichte der berühmten Polizeitruppe der Staaten.
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Schnee, Hunger und Wölfe

»Das war ein Spiegel der Wirklichkeit«, schreibt ein Leser an HÖRZU. Der ehemalige Kriegsgefangene hat das sechsteilige Fernsehspiel >Soweit die Füße tragen< gesehen.

Fritz Umgelter hat es nach Josef Martin Bauers Roman gedreht: die Odyssee des deutschen Soldaten Clemens Forell, der 1949 aus einem sibirischen Gefangenenlager flieht. Drei Jahre kämpft er gegen Schneestürme, Verrat, Hunger und Wölfe an, bis er schließlich über die Mongolei und den Iran die Freiheit erreicht.

Monatelang dauerten die Außenaufnahmen in den eisigen Schneewüsten Finnlands. Ungeheuer waren die Strapazen für die Schauspieler und Techniker. Aber der Aufwand hat sich gelohnt 400 dramatische Sendeminuten erregen die Fernsehzuschauer.

Heinz Weiß (Mitte), einst selber Offizier, als Kriegsgefangener Clemens Forell.
Seine härteste Szene:der Kampf gegen Wölfe, die jedoch von dressierten Schäferhunden gedoubelt worden sind
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Bettschuhe für >Mister Tagesschau<

Seit dem 2.3. hat die >Tagesschau< eine neue Form. Es werden nun nicht nur Filmausschnitte kommentiert. Ein Mann sitzt vor der Kamera und verliest mit sonorer Stimme Nachrichten, ergänzt durch Standbilder im Hintergrund.

Dieser Mann heißt Karl-Heinz Kopeke. Er ist Hamburger; Jahrgang 1922, blond, blauäugig und 1,72m groß. 1946 hat er als Sprecher bei Radio Bremen begonnen, kam drei Jahre später zum Hamburger Rundfunk. Jetzt wird er zum populärsten Mann im deutschen Fernsehen. Kopeke ist stets wie aus dem Ei gepellt, besitzt 12 Anzüge (»Ich trage nie zwei Tage hintereinander denselben«) und 40 Krawatten. Lächeln ist nicht erlaubt (»Es könnte als Kommentar ausgelegt werden«). Trotzdem erhält >Mister Tagesschau< monatlich über 150 Briefe von Verehrern und kleine Präsente - von roten Rosen bis zu Bettschuhen.

60 Redakteure und Techniker hat jetzt die >Tagesschau<. Sichtbar aber sind nur die Sprecher wie Karl-Heinz Kopeke.
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Chronik 1959

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  • Auch NDR und WDR senden Werbefernsehen. In Hamburg kostet die Minute 7.000 Mark, für das Kölner Gebiet 15.000 Mark.
  • Erfolgreich startet die Serie >Sport-Spiel-Spannung< mit Heinrich Fischer.
  • Die Pleite beim Chanson-Festival der Eurovision trifft diesmal die hübschen Kessler-Zwillinge.
  • Täglich gibt's in der Bundesrepublik etwa 5.000 neue Fernsehteilnehmer.
  • Ein Zeichen der Zeit: Das Düsseldorfer Apollo-Varietetheater wird als Fernsehstudio umgebaut.
  • Die HÖRZU-Auflage überschreitet 3,5 Millionen.
  • Zwei Unterhaltungsreihen scheitern: >Pfennigquiz< mit Helmut M. Backhaus und >Das ideale Brautpaar« mit Jacques Königstein.

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