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Dieser Fernseh-Katalog 1971 ist hier eine Ausnahme.

In 4 "Flyern" werden die damals aktuellen und wichtigsten Einzel-Produkte der BOSCH-Fernseh GmbH kurz beschrieben und auch bildlich dargestellt. Die relativ neue KCU Farbkamera war gerade der Renner und die Olympiade 1972 - erstmalig wieder in Deustchland in München - stand vor der Tür. Die 2" Mazen von Ampex und RCA und die wenigen Exemplare von der FESE waren der Auzeichnungsstandard, von der späteren Fese BCN wurde 1971 vielleicht mal geträumt.

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Die FESE "TV STUDIO TECHNIK" aus 05/1971

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FCP40 - Farbfilm-Speicherröhrenabtaster

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Der Abtastschrank

Filmübertragungsanlagen nach dem Speicherröhrenprinzip bestehen aus den Grundeinheiten Filmprojektor und Abtastschrank mit Kamera. Der Farbfilm-Speicherröhren-Abtaster der Fernseh GmbH ist so ausgelegt, daß eine Kombination mit Filmprojektoren wahlweise für 16mm- oder 35mm-Filmformate möglich ist.

Mit einer optischen Umschaltvorrichtung (Multiplexer) lassen sich jedoch auch mehrere Film- und Dia-Projektoren einem einzigen Abtastschrank zuordnen. Der Speicherröhrenabtaster bietet hohen Störabstand auch bei sehr dichten Filmkopien.

Durch Anwendung des sogenannten WRB-Systems ergeben sich mit nur drei Röhren bemerkenswerte Vorteile wie bei einem Vierkanal-Betrieb: hochwertiges kompatibles Bild und unkritisches Verhalten gegenüber Farbdeckungsfehlern.

Besondere Merkmale

Separat-Luminanz-Prinzip mit nur drei Aufnahmeröhren (WRB-System).
Hohe Lichtempfindlichkeit; gleichmäßige Wiedergabequalität in weiten Grenzen unabhängig von der Filmdichte.
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Hoher Störabstand bedingt durch geringste optische Verluste und äußerst rauscharme Vorverstärker. Optimale Schärfe durch gute Optik und Elektronik sowie durch zusätzliche horizontale und vertikale Aperturkorrektur.

Beste Schärfeverteilung und Auflösung. Ausgezeichnete elektrische und mechanische Stabilität der Gesamtanlage.
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Projektorschränke

Speziell für den Farbfilm-Speicherröhrenabtaster sind zwei Ausführungen von Projektorschränken lieferbar.

Die Filmprojektorschränke sind einheitlich aufgebaut und mit den gleichen elektronischen Geräten bestückt. Lediglich die Filmtransportwerke und die notwendigen Steuereinheiten sind ihrer Verwendung für 35mm-oder 16mm-Filmformate entsprechend unterschiedlich ausgeführt. Die Projektoren zeichnen sich durch solide und stabile Konstruktion sowie durch hohe Betriebssicherheit und lange Lebensdauer aus.

Beide Projektoren sind für vollautomatische Filmvorführung bestimmt. Eine besondere Steuereinrichtung erlaubt automatisches Stoppen des Projektorvverkes an jeder vorgewählten Stelle. Damit sind die automatische Übergabe an eine andere Filmmaschine und ein programmierter Betrieb möglich.

Besondere Merkmale

Guter Bildstand durch Malteserkreuzgetriebe. - Hohe Lichtleistung, auch zur Übertragung dichter Filme ausreichend. - Bildübertragung bei stillstehendem Projektor zulässig ohne Gefährdung des Films.

Rückwärts-Lauf mit eingelegtem Film und Fernstart der Filmprojektoren möglich.
Wickelvorrichtung mit konstantem Filmzug. - Guter Gleichlauf bei niedrigen Hochlaufzeiten.
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Optischer Multiplexer

Der Multiplexer ist eine optische Einrichtung zur wahlweisen Umschaltung verschiedener Bildquellen auf eine einzige Kamera.
Der optische Multiplexer besitzt vier Bildquelleneingänge: Zwei Eingänge für Filmprojektoren und zwei für Diaprojektoren.
Die Eingänge können in beliebiger Reihenfolge umgeschaltet werden.
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Dia-Projektoren

Die Dia-Projektoren eignen sich in Verbindung mit einem Multiplexer und einem Abtastschrank zur fernsehmäßigen Übertragung von farbigen oder schwarzweißen Kleinbild-Diapositiven (50x50 cm).
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FCL 40 - Farbfilm-Lichtpunktabtaster

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Unsere bewährten Film- und Dia-Abtaster nach dem Flying-Spot-Prinzip haben wesentliche und beachtenswerte Verbesserungen erhalten, die wir Ihnen nachfolgend kurz vorstellen.

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Neue Abtaströhre:

Yttrium-Leuchtschirm und größerer Schirmdurchmesser (130mm) ergeben einen verbesserten Störabstand (>45dB im Weißen bei Y = 0,4) sowie eine hohe Leuchtdichte.

Im Vergleich zu anderen Abtaströhren besonders hoher Lichtanteil im roten und blauen Spektralbereich. Kurze Nachleuchtdauer, daher unkritisches Verhalten und erhöhte Betriebskonstanz.

Ein zusätzliches Kompensationssystem mit Photozelle beseitigt den Einfluß der Schirmkörnigkeit auf den Störabstand.
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Neues Abtastkonzept:

Optische Lichtteilung und Signalumwandlung mit drei Fotozellen (Rot, Grün, Blau) in bewährter Weise, anschließende Umformung über eine Matrix in Y, R, G, B-Signale.

Neuer Videoverstärker:

Der Verstärkersatz ist in bewährter Kassettentechnik ausgeführt und kann ohne Änderung für alle Lichtpunkt-Farbabtaster verwendet werden.
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Verstärkersatz mit folgenden Merkmalen:

Anpassung an genormte Regelbereiche mit Möglichkeit zum Anschluß an automatische Studiosteuerung und automatisches Testen (Prozeß-Rechner). Erweiterung des Kontrastumfangs durch Steilheitserhöhung der Gamma-Kurve im Luminanzkanal. Schwarzwert-Automatik im Luminanzkanal. Weißwertautomatik mit vergrößertem Regelbereich, dadurch Wiedergabe von Filmen höherer Lichterdichte (bis max. D = 1,3) möglich.

Störsignalkompensation in allen Kanälen. Streulicht-Korrektur. Fest eingestellte Nachleuchtkompensation: Durch die nur noch untergeordnete Notwendigkeit einer Nachleuchtkompensation für die neuen Phosphore ist ein einmaliges Einstellen ausreichend. Der Einfluß von Schärfe, Temperatur und Signalstrom entfällt. Dadurch erhebliche Erhöhung der Stabilität. Horizontale und vertikale Aperturkorrektur mit Kammfilter (HVC-Aperturkorrektur) jetzt auch in den Flying-Spot-Abtastern.
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Film-Laufwerke:

Es werden die bisher bekannten Laufwerke 16mm-Schnellschaltwerk und 35mm-(Bosch/Bauer) Projektor mit kontinuierlichem Filmlauf verwendet, jedoch mit neuem Antriebssystem:

Taktgebergesteuerter Schrittantrieb mit Verkoppe-lungsmöglichkeit für Magnetocord (Siemens) (Drehstromanschluß und Synchronumrichter nicht mehr erforderlich)
Umschaltung des Schnellschaltwerkantriebes auf zwei verschiedene Slow-Motion-Gesch windigkeiten während des Betriebes.

Zusätzliche Abspielgeschwindigkeit für Archiv-Filme, die mit 18 Bilder/Sek. aufgenommen wurden. Beim 35mm-Projektor ist langsamer Bildsuchlauf mit definiertem „Stop" möglich.

Durch eine automatische Rasterumschaltung bei „Stop" steht ein geometrisch unverzerrtes Bild zur Verfügung (wichtig für Farbkorrektureinstellung). An allen Filmlaufwerken befinden sich fernbedienbare Vorrichtungen für die optische Schärfeeinstellung, die Bildstrichverstellung und den Filmschrumpfausgleich. Alle Abtaster sind für einen computergesteuerten Studiobetrieb geeignet.
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Dia-Abtaster:

Das neue störungsfreie elektronische Steuersystem ist für den Anschluß an eine automatische Diasteuerung bestens geeignet.

Handbediente Fernsteuerung über 20 Momentkontakt-Tasten möglich.
Zwei abwechselnd arbeitende Magazine für insgesamt 40 Dias erlauben pausenlose Diaabtastung in beliebiger Reihenfolge.
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KC U, KC S, KC P Farbfernseh-Kameras


Die transistorisierte Farbfernsehkamera KCU ist weltbekannt für ihre höchste Perfektion. Hohe Lichtempfindlichkeit, großer Störabstand, farbgetreue Bildreproduktion und beste Schärfe sind markante Merkmale dieser Kamera.

Bestechend sind das ausgewogene, moderne Design (E. Slany DID), die handliche Form und das geringe Gewicht.
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Eine Reihe von Zusatzeinrichtungen, wie z. B. Color-Comp, Kamera-line-up (CLUE) und Dunkelentsättigung, ergänzten die KCU bereits zu einer universell einsetzbaren, äußerst flexiblen Farbkamera modernsten Stils.
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Farbfernsehkamera KCU/B

Mit der KCU/B stellen wir (in 1971) die neueste Version unserer Farbfernsehkamera vor, die auf Grund bisheriger Betriebserfahrungen und Entwicklungserkenntnisse beachtenswerte Verbesserungen und Neuerungen hat.

Drei neue Zusatzeinrichtungen, Autoregist®, Autocolor und HVC-Aperturkorrektur, führen das bewährte Baukastenprinzip der Kameraanlage konsequent weiter:

Autoregist®
bietet die Möglichkeit, vor einer Sendung vollautomatisch eine genaue Rasterdeckung einzustellen.
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KCu
KCS
KCP
TCC

Autocolor hält automatisch eine exakte Schwarz/ Weißbalance in allen Verstärkerkanälen aufrecht und garantiert damit optimale Konstanz der Farbreproduktion (elektronische Konversion zwischen 3000 und 7000 K).

Die HVC-Aperturkorrektur gibt besonders scharfe Bilder.
Das Korrekturgerät arbeitet im horizontalen und vertikalen Bereich unter Anwendung des Kammfilter-Prinzips. Das erbringt eine Verbesserung des Störabstandes.

Die Farbfernsehkamera ist außerdem so vorbereitet, daß sie in ein automatisches Testsystem einbezogen werden kann.
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Farbfernsehkamera KCS

Die KCS ist ein Spezialkamera ohne elektronischen Sucher für unbemannten, automatisch gesteuerten Studiobetrieb. Trotz reduzierten Schaltungsaufwand liefert diese Kamera hervorragende Bildqualität. Durch den Verzicht auf einigen technischen Komfort und eingebaut in ein vereinfachtes Gehäuse ist sie besonders preiswert. Alle für die KCU entwickelten Zusatzgeräte sind auch für diese Spezialkamera verwendbar und nachträglich einzubauen.
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Farbfernsehkamera KCP

Diese preiswerte kompakte Farbfernsehkamera ist bei kleinerem Volumen und einem Gewicht von nur 10kp in ihrem äußeren Erscheinungsbild der KCL! sehr ähnlich. Ihre Verwendung liegt bevorzugt im Bereich des Technischen Fernsehens, doch machen ihre ausgezeichneten Übertragungseigenschaften diese leicht transportable Kamera für Außenübertragungen und für spezielle Anwendungen gleichermaßen verwendbar. Die Kamera kann wahlweise mit oder ohne elektronischen Sucher geliefert werden. Zusatzgeräte, wie automatisches Centering und Aperturkorrektur, sind anschließbar.
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Farbfernsehkamera TCC

Diese Farbkamera ist mit den neuen Proxikon-Aufnahmeröhren der Fernseh GmbH bestückt. Sie hat eine äußerst hohe Lichtempfindlichkeit und kann daher besonders für Low-Light-Level-Betrieb empfohlen werden. Die Proxikon-Röhren können gegen Plumbicon-Röhren ausgetauscht werden.
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BCM 40 - Videoband-Aufzeichnungsanlage

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Allgemeines

Die volltransistorisierte Videoband-Aufzeichnungsanlage BC M 40 bietet alle Möglichkeiten für hochwertige farbige oder monochrome Bildsignalspeicherung in Lowband- und Highband-Norm und garantiert äußerst stabiles Betriebsverhalten auch unter erschwerten Bedingungen.

Mit video- und betriebstechnischen Neuerungen durch Zusatzgeräte erreicht die MAZ einen optimalen technischen Stand.

Alle Neuerungen sind so ausgelegt, daß sie nachträglich in die Videobandanlage einzubauen sind. Dieses Baukastensystem gibt den Vorteil, daß durch laufende Ergänzungen eine vorhandene Videobandanlage ausgebaut und das Gerät so kostensparend stets der neuesten Technik angepaßt werden kann.
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Neue bachtenswerte Merkmale:

Neues Bandlaufwerk mit Vakuumkammern garantiert optimalen konstanten Bandzug.
Vakuum-Capstan ersetzt Andruckrolle für den Bandtransport, damit ergibt sich größere Laufruhe und Schonung des Bandes.

Neues magnetisches Material für die Kopfspitzen erhöht die Lebensdauer des Kopfrades. (ANmerkung : Um wivele Stunden ??) Neues Capstan-Servo-System mit schnellem Halbbildeinlauf (0,5 Sek.). Automatischer Spurlage-Regler.
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Erweiterter Zeitfehlerausgleicher mit ±5us Regelbereich ergibt erhöhte Bildkonstanz. Neue Anzeigeneinheit für Bandlänge oder Zeit Code.
Ausgabe der Daten für eine automatische Schneideeinrichtung oder für weitere Anzeigeneinheiten vorhanden.

Automatische, elektronische Bandschnittbearbeitung mit Zeit-Code-Programmer möglich. Neuer Zeit-Code-Generator mit getrennter zusätzlicher Datenausgabe für den Anschluß eines Charakter-Generators.

Das Bandlaufwerk wurde im Hinblick auf Betriebserleichterung und größtmögliche Schonung des Videobandes neu entwickelt. Dabei wurde der bewährte Aufbau der gesamten Videobandanlage weitgehend beibehalten. Es ist also möglich, bereits gelieferte Anlagen mit dem neuen Bandlaufwerk im Austausch auf den neuesten Stand zu bringen.

Die Spieldauer wurde durch Verwendung von Zweistundenbändern um mehr als 30% verlängert. Das Auflegen der Spulen und das Einlegen des Bandes wurden wesentlich erleichtert.
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Kurzbeschreibung

Kennzeichnend für das neue Laufwerk sind zwei Vakuumkammern, durch die das Videoband einen für alle Betriebszustände hervorragenden konstanten Bandzug erhält. Die selbsttätige Bandzugregelung erfolgt durch fotoelektrische Abtastung der Bandschleifen in den Vakuumkammern praktisch trägheitslos. Die Führung des Bandes erfolgt ausschließlich auf der Bandrückseite reibungslos durch systematische Anwendung von Luftfilm-Umlenkbolzen.

Ein wesentlicher Punkt ist der Wegfall der bisher üblichen Andruckrolle für den Bandtransport; das Band wird nun durch einen Vakuum-Capstand angetrieben. Dabei muß der Vakuum-Capstan nur die Reibung des Bandes an den Abtaststellen überwinden. Das Abwickeln und Aufwickeln des Bandes erfolgt durch Regelung der Wickelmotoren in Abhängigkeit von der Lage der Bandschleifen in den Vakuumkammern.

Der Capstanantrieb erfolgt wie bisher durch einen äußerst trägheitsarmen Gleichstrom-Scheibenläufermotor. Dieses Prinzip wurde erstmalig von der Fernseh GmbH für MAZ-Anlagen angewendet und hat sich allgemein durchgesetzt.

Ein neuartiges Capstan-Servo-System mit schnellem Halbbildeinlauf ermöglicht eine äußerst kurze Hochlaufzeit. Studiosynchrone Wiedergabe einer PAL-Aufzeichnung wird nach 0,5 Sek. erreicht. Die maximale Umspulgeschwindigkeit wurde auf den  50-fachen Wert der Normalgeschwindigkeit erhöht; ein Zweistundenband kann also in vier Minuten vollständig umgespult werden. Die Umspulgeschwindigkeit ist von Null bis zum Höchstwert mit einem geeichten Regler stufenlos einstellbar.

Die Konstruktion der Kopfradeinheit wurde beibehalten. Es können also die Kopfradeinheiten vorhandener Anlagen ohne weiteres in dem neuen Laufwerk verwendet werden. Durch ein neues Kopfspitzenmaterial ergibt sich eine wesentliche Erhöhung der Kopfradlebensdauer.

Die Bandlängenzählung erfolgt völlig schlupffrei durch fotoelektrische Abtastung der Capstanwelle. Für die Anzeige werden leicht ablesbare Ziffern-Röhren verwendet.
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Automatisches Schneiden

Die Videobandanlage kann durch eine Zeit-Code-Programmiereinrichtung erweitert werden, die eine automatische Schnittbearbeitung von Videobändern gestattet.
Bildgenaue Aufzeichnungen in beliebiger Folge von Schwarzweiß- und Farbszenen verschiedener Bänder auf ein Band (Assemble-Betrieb) sowie auch sehr präzise Einfügungen (Insert-Betrieb) in ein bereits bespieltes Band werden auf Knopfdruck vollautomatisch ausgeführt.

Nicht nur alle Schnittvorgänge, sondern auch die automatische Koordinierung zweier Videobandmaschinen, das Aufsuchen der entsprechenden Schnittstellen und alle Start/Stopfunktionen der Maschinen überwacht und steuert die Einrichtung in richtiger Folge. Das setzt voraus, daß die Bandstelle, an der ein Schnitt erfolgen soll, eindeutig erkannt wird. Hierzu wird auf die Cue-Spur des Bandes mit Hilfe eines Zeit-Coder-Generators ein Code aufgezeichnet, der jedes Vollbild eindeutig kennzeichnet.

Die Codierung in Frames, Sekunden, Minuten und Stunden wird von einem Code-Leseverstärker der Videobandanlage gelesen und in eine serielle Bit-Folge umgewandelt. Diese Bit-Folge wird auf elektronischem Zähler angezeigt und gleichzeitig zur automatischen Schneideeinrichtung weitergegeben. Ist auf einem Band kein Code vorhanden (z. B. Assemble-Bespielung neuer Bänder), so wird ein fortlaufend korrigierter Code zusammen mit dem Videosignal aufgezeichnet.

Die Bedienung der Schnitteinrichtung ist sehr einfach. Alle Betriebsfunktionen werden ausschließlich durch übersichtlich angeordnete Drucktasten ausgelöst. Zur Überprüfung der Schnittfolge können Video- und Tonschnitte ohne Löschen der vorhandenen Aufnahmen simuliert werden.
Mit Hilfe des Schnittpultes können bis zu drei Videobandanlagen gleichzeitig und durch zusätzliche Umschaltungen auch mehr als drei Maschinen gesteuert werden.
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Ein Prospket der FERNSEH GMBH

61 Darmstadt/Germany
P. 0. Box 429
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