Sie sind hier : Startseite →  Historie und Geschichte→  Über die "Wahrheit"→  1939 - Legendenbildung

Wenn es damals 1939 das mobile Fernsehen wirklich gegeben hätte, hätten wir ganz bestimmt Bilder davon.

Also mindstens ein privater kommerzieller Fernseh-Sender aus Europa oder den USA oder sogar aus Russland hätte irgendwie irgendwelche Handy- oder Smartphone- Filmchen aufgetrieben, die diese aus Deutschland verbreiteten Storys "bewiesen" hätten.

Der Überfall auf den Sender Gleiwitz am 31. August 1939 und die ganzen sogleich verbreiteten Geschichten, bei Hitler nannte man das immer wieder "Berichte", waren also getürkt.

Der verstorbene Vater eines Schulkameraden war Hauptmann in der Bundeswehr und erzählte irgendwann bei einer Geburtstagsfeier des Sohnes, daß ein Kamerad von früher unter Androhung der sofortigen Liquidation zum Schweigen verpflichtet war (und auch bis lange nach Kriegsende geschwiegen hatte, denn die alten NSDAP Kameraden waren ja immer noch da und manche Staatsfeinde von früher sind relativ schnell unfreiwillig gestorben.)

Einige von der Reichswehr später in die neue Bundeswehr übernommenen Soldaten hatten (zum Ende des Krieges) von diesen nur gerüchteweise verbreiteten Storys gehört. Es ließ sich nun mal nicht ganz geheimhalten.

Als die Amerikaner die in den amerikansichen Lagern gesammelten deutschen Kriegsgefangenen mit Abhörmikrofonen heimlich belauscht hatten, hatten sie ebenfalls soche Gespräche protokolliert und in den Reports aufgeschrieben.

www.spiegel.de/geschichte/ueberfall-auf-sender-gleiwitz-hitlers-vorwand-fuer-den-angriff-auf-polen-a-1283909.html

Die Frage ist nur, wie ist das mit der Wahrheit. Kann man heutzutage so viele vergleichbare Informationen unter den Tisch kehren und immer noch behaupten, die Polen hätten den Krieg angefangen ?

Fast Gleiches gilt für den Kriegseintritt der USA und die ganze Lügengeschichte über den japanischen Angriff auf Perl Harbor in 1941. Auch da kam ja recht zeitnah raus, es wurde gelogen, was das Zeug hielt und zwar von ganz oberster Stelle, also aus dem Präsidentenbüro heraus.

Auch diese Wahrheit wurde so lange wie nur irgend möglich verdrängt, die Autoren diffamiert, vertuscht und in Abrede gestellt. Doch 30 oder 40 Jahre später kamen Dokumente (aus englischen Geheimdienst Archiven) ans Licht, eigentlich haben die Amerikaner diesen Pazifik-Krieg angezettelt.

Für die Amerikaner waren es - auf beiden Kriegsschauplätzen - insgesamt über 400.000 gefallene Soldaten. Für die Deutschen waren Millionen und für die Russen waren es noch viel viel mehr.



.

- Werbung Dezent -
Zur Startseite - © 2006 / 2024 - Deutsches Fernsehmuseum Filzbaden - Copyright by Dipl.-Ing. Gert Redlich - DSGVO - Privatsphäre - Redaktions-Telefon - zum Flohmarkt
Bitte einfach nur lächeln: Diese Seiten sind garantiert RDE / IPW zertifiziert und für Leser von 5 bis 108 Jahren freigegeben - Tag und Nacht, und kostenlos natürlich.